Die Differenz eine Frau zu sein

Geschichtsforschung und Lehre

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Schrift und Lektüre: die Politik in der Muttersprache, M.-Elisa Varela Rodríguez.
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  • Testament und Kodizill von Isabel I. von Kastilien, die Katholische genannt. Isabel I von Kastilien.

Testament und Kodizill von Isabel I. von Kastilien, die Katholische genanntflechaIsabel I von Kastilien.

Fragmente
Signatur
Publiziert in DE LA TORRE Y DEL CERRO, A.; ALSINA, E. (Witwe de la Torre), "Testamentaría de Isabel la Católica", Barcelona 1974.
Register

Isabel I, Königin von Kastilien, wurde auch Isabel die Katholische genannt, diktierte ihr Testament in der Muttersprache am 12.Oktober 1504 und drei Tage bevor sie starb, unterschrieb sie am 23. November handschriftlich ihren letzten Willen in Medina del Campo.. Isabel erklärt als Universalerbin aller ihrer Königreiche und aller ihrer Güter ihre erstgeborene Tochter, die Prinzessin Juana I. von Kastilien, Erzherzogin von Österreich und Gräfin von Burgund. Sie befiehlt, falls die Prinzessin Juana von ihren Königreichen abwesend sei oder sie nicht regieren kann, dass sie der König Fernando für sie regiere, ihr Vater, bis der Infant Carlos, sein Neffe, erstgeborener Sohn von Juana und Felipe dem Schönen, zwanzig Jahre alt ist und die Königreiche regieren kann.

Translation

Im Namen Gottes, des Allmächtigen, Vater, Sohn und dem Heiligen Geist, drei Personen und ein göttliches Wesen, Schöpfer und universaler Herrscher des Himmels und der Erde [...] und der ruhmreichen Jungfrau Maria, seine Mutter, Herrscherin der Himmel und Herrin der Engel, unsere Herrin und Fürsprecherin vor den Obersten der Kirche und der Engelschar, dem Heiligen Michael, und vor dem himmlischen Botschafter, dem Erzengel Gabriel und [...] besonders vor dem heiligen Vorgänger unseres Erlösers Jesus Christus, dem Heiligen Johannes, dem Täufer, und an die sehr seligen Führer der Apostel, der heilige Petrus und der heilige Paulus, mit allen anderen bedeutsamen Aposteln des sehr seligen Johannes des Evangelisten [...], jenen heiligen Apostel und Evangelisten, den ich als meinen besonderen Fürsprecher in diesem gegenwärtigem Leben habe, und so auch, so hoffe ich, zur Stundes meines Todes haben werde, und in jenem schrecklichen Gericht und strengen Prüfung haben werde, und um so schrecklicher gegen die Mächtigen, wenn meine Seele vor dem Sitz und königlichen Thron des Höchstens Gerichts [...], das je nach unseren Verdiensten uns alle beurteilen muß, in einem mit dem seligen und würdigen Bruder von ihm den Apostel Jakob [...], mit meinen geliebten und besonderen Fürsprecher den heiligen Frenziskus, mit den ruhmreichen Bekennern und großen Freunden unseren Herrns der Heilige Hieronymus, ruhmreicher Arzt, und der Heilige Dominik (..) und mit der seligen Heiligen Maria Magdalena, die ich selbst als meine Fürspecherin habe, denn es ist gewiß, dass wir sterben müssenj, es ist ungewiß, wann und wo wir sterben werden, deswegen sollen wir so leben und vorbereitet sein, als ob wir in jedem Moment sterben könnten.

23. Weiters wissen sie, wenn sie diesen Testamentsbrief sehen, wie ich Frau Isabel, aus Dank Gottes, Königin von Kastilien, von Leon, von Aragon, von Sizilien, von Granada [...], ich bin körperlich krank, eine Krankheit, die mir Gott geben wollte, und gesund und frei in meinem Verstehen [...], so befehle ich diesen Testamentsbrief und letzten Willen und will den guten König Ezequias nachahmen, und über mein Haus verfügen, wie ich es später verlassen muß.

24. Und erstens empfehle ich meinen Geist den Händen unseren Herrn Jesus Christus [...]

25. Ich will und befehle, das mein Körper im Kloster des Heiligen Franziskus begraben wird, das in der Alhambra der Stadt Granada ist, mit dem Ordenskleid des seligen Armen von Jesus Christus, des Heiligen Franziskus, bekleidet, in einem niedrigen Grab, dass sich nicht bis auf eine gemauerte Grabplatte, in der die Buchstaben eingemeißelt sind, hervorhebt; aber ich will und befehle falls der König, mein Herr, ein anderes Grab in irgendeiner anderen Kirche oder Kloster irgendeines anderen Ortes meiner Königreiche auswählt, dass mein Körper dorthin überbracht wird und gemeinsam mit dem Körper seiner Herrin begraben wird, da das Paar, das wir im Leben bildeten, das bilden unsere Seelen im Himmel und das repräsentieren unsere Körper im Boden. Ich will und ich befehle [...], dass die Begräbnisfeierlichkeiten einfach seien, und das was in großen Begräbnisfeierlichkeiten ausgegeben worden wäre, ist für die Bekleidung Armer bestimmt, und das Wachs, das in Übermass geschmolzen wäre, wird jenen armen Kirchen geschickt, die meine Testamentsvollstrecker aussuchen, um vor dem Sakrament zu schmelzen.

26. Auch will ich und befehle ich, wenn ich außerhalb der Stadt Granada sterbe, dass sie ohne Verspätung meinen ganzen Körper, als ob er in der Stadt Granada war, dorthin tragen. Und wenn er wegen der Distanz oder der Zeit nicht zur genannten Stadt Granada getragen werden kann, dass sie ihn in diesem Fall in das Kloster von San Juan de los Reyes der Stadt Toledo bringen. Und falls er in jenes der genannten Stadt nicht getragen werden kann, dass er im Kloster des San Antonios von Segovia gelegt wird. Und wenn er nicht zur genannten Stadt Toledo oder Segovia gebracht werden kann, dass er im Kloster des Heiligen Franziskus näher zu dem Ort, wo ich sterben werde, aufbewahrt wird, bis er in die Stadt Granada überstellt wird, und ich beauftrage meine Testamentsvollstrecker, dass sie die Überlieferung sobald wie möglich machen.

27. Auch befehle ich vor jeder anderen Sache, dass alle Schulden allerlei Art - Gehälter oder Mitgifte der Kinder - die Testamentsvollstrecker bezahlen, im selben Jahr meines Todes, von meinen beweglichen Gütern, und wenn sie nicht vor Ende des Jahres bezahlt werden können, dass sie sobald wie möglich bezahlt werden. Und falls die beweglichen Güter nicht reichen, die Schulden zu bezahlen, dass sie aus den Einnahmen des Königreiches bezahlt werden [...], damit sich meine Seele von ihnen entlastet sieht [...].

28. Auch befehle ich, dass nachdem die Schulden bezahlt wurden, dass für meine Seele in Kirchen und Klöstern in meinen Königreichen zwanzig tausend Messen gesprochen werden, in denen, die meine Testamentvollstrecker für geeignet halten, und die den genannten Kirchen und Klöstern Almosen geben, die sie für angebracht halten.

29. Auch befehle ich, dass, wenn die Schulden einmal bezahlt sind, eine Million Heller verteilt werden, um arme Mädchen zu verheiraten, und eine weitere Million Heller, damit die armen Mädchen sich dem religiösen Leben widmen können, und dass sie in diesem heiligen Zustand Gott dienen wollen.

30. Auch befehle ich, dass 200 Arme bekleidet werden, damit sie besondere Fürbitter für meine Seele seien.

31. Auch befehle ich, dass im Jahr meines Todes, 200 bedürftige Gefangene losgekauft werden, die in Händen von Untreuen sind.

[...]

32. Auch befehle ich, dass wegen der vielen Bedürfnisse, die ich und der König, seitdem ich den Thron übernommen habe, hatten, und ich toleriert habe, dass einige große Ritter und Herren sich der Einnahmen, Legionen, Tribute und Rechte, welche der Krone oder dem Königlichen Vermögen angehörten, bemächtigten.

Auch befehle ich, dass der Kathredrale von Toledo und für "Nuestra Señora de Guadalupe" Almosen gegeben wird. Und was die Zugeständnisse der Villa von Moya und anderer Vasallen betrifft, die wir Andrés Cabrera machten, Marquis von Moya, und der Marquise, Beatriz von Bobadilla, mit der Treue, mit der sie uns dienten um die Krone zu erhalten und zu erlangen, und für die großen Dienste, die sie mir mit den Lobreden auf den König, und auf die Prinzessin, meiner sehr geliebten Tochter [...]

Und auch übereinstimmend mit dem, was ich schulde und aus Recht verpflichtet bin, zu tun, befehle ich und setze ich als Universalerbin aller meiner Königreicher, Gebiete und Herrschaften und von allen meiner Güter die sehr illustre Prinzessin, Frau Juana, Erzherzogin von Österreich, und Herzogin von Burgund ein, meine sehr geliebte erstgeborene Tochter ein, Erbin und legitime Nachfolgerin meiner Königreicher, Gebiete und Herrschaften, und die sich mit meinem Tod Königin nennt. [...]

[...]

Und weil ich sehe, dass der Prinz, mein Sohn, da er aus einer anderen Nation und einer anderen Sprache stammt, falls er nicht mit den Gesetzen, Sonderrechten und Gebräuchen dieser Königreiche übereinstimmt, er oder meine Prinzessin, meine Tochter, und sie nicht nach den genannten Gesetzen, Sonderrechten und Gebräuchen regieren, und sie weder befolgt noch ihnen gedient werden, wie sie sollten und sie nicht lieben, so wie ich es will [...]; Und wissend, dass jedes Königreich seine Gesetze, Sonderrechte und Gebräuche hat und dass es besser durch ihre Einwohner regiert wird: Deswegen, indem ich will, weil nichts anderes übrig bleibt, um den genannten Prinz und Prinzessin, meine Kinder, diese Königreiche regieren, wie sie sollen [...] befehle und beauftrage ich, dass von nun an weder ein Bezirk, ein Besitz, eine Burg, eine Festung, noch ein Gerichtsbezirk, Juristische Ämter, weder Stadtämter oder Villen, noch Ämter des Landguts, des Hauses oder Hofes an irgendeine Person oder Personen übergeben werden, die keine Einwohner dieser Königreiche sind. Und das die Beamten, denen sich die Einwohner dieser Gebiete vorstellen müssen aus irgendeinem Grund, der mit diesen Gebieten zusammenhängt, Einwohner dieser Gebiete sind. [...]

[...]

Und auch, falls sich die Prinzessin, meine Tochter, nicht in meinen Königreichen zu meinen Tod befindet [...] oder wenn sie in ihnen ist, sie nicht regieren will oder kann, der Übereinkunft des Hofes in Toledo von 1502 und von Madrid und Alcalá de Henares 1503 folgend, wird eingeführt, dass in den genannten Fällen der König, mein Herr, meine Königreiche und Herrschaftsgebiete für die erwähnte Prinzessin, meine Tochter regieren, herrschen und verwalten soll. [...] indem ich die Größe und außerordentliche Edelmut und Tugend des Königs, meinem Herr, und die große Erfahrung, die er in der Regierung der Königreiche inne hat [...]; ich beauftrage befehle, dass jedes Mal, wenn die genannte Prinzessin, meine Tochter, nicht in meinen Königreichen sein wird [...] oder wenn sie ist und sie sich nicht mit der Regierung der Königreiche beschäftigen kann oder will [...], dass in diesen Fällen der König, Mein Herr, jene erwähnten Königreiche verwaltet, regiert und über sie herrscht und, dass er eine Verwaltung und Herrschaft für die genannte Prinzessin, bis der Infant Carlos, mein Sohn, erstgeborener Sohn und Erbe des Genannten, Prinz und Prinzessin, zwanzig Jahr als sind. Ich bitte den König, meinen Herr, das er den Auftrag des Regierens der erwähnten Königreiche annimmt und meine Königreiche und Herrschaftsgebiete regiert, wie ich es hoffe, dass er es machen wird. [...]

Und hier bitte und beauftrage ich sehr herzlich die besagte Prinzessin, meine Tochter [...] und den Prinzen, ihren Mann, dass sie dem König, meinem Herr, immer sehr gehorsam und ergeben sind, und dass sie ihm nicht ungehorsam sind, sondern ihm mit aller Ehrfurcht und Gehorsamkeit dienen und ihm die ganze Ehre erweisen, die gute und gehorsame Kinder ihrem guten Vater erweisen, und seinen Befehlen und Empfehlungen folgen, wie es von ihnen erwartet wird, dass sie es auf eine Art machen, dass in allem, was sich auf ihre Herrschaft bezieht, es scheint, als ob ich nicht notwendig bin und als ob ich lebe [...]

Und ich bitte und beauftrage die besagten Prinz und Prinzessin, meine Kinder, dass so wie der König, mein Herr, und ich uns immer in Eintracht und Übereinstimmung sehr liebten, sie sich auch so in Eintracht und Übereinstimmung zu lieben, wie ich es von ihnen erwarte. [...]

Ich will und befehle, dass falls die erwähnte Prinzessin Frau Juana, meine sehr teure und sehr geliebte Tochter, sterben wird, dass der Infant Carlos, mein Neffe, ihr legitimer Sohn und des genannten Herrn Felipe, ihr Ehemann, und dass er König und Herr meiner Königreiche sei. [...]

Und ich lasse den Testamentsvollstreckern und Ausführenden dieses meines Testamentes und letzten Willens dem König, meinem Herrn, weil durch die große Liebe, die ich für ihn empfinde und inne habe, wird es sehr bald ausgeführt werden [...].

[Testamentszusatz]

In Namen der Heiligen und untrennbaren Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und der Heilige Geist. Sie sollen wissen, wenn sie diesen Brief des Kodizills sehen, dass ich Frau Isabel, aus Gnade Gottes, Königin von Kastilien, von Leon, [...]

(Die Königin verfügt- in siebzehn Kapiteln- unter anderem):

X. Ich befehle auch, dass die Macht einiger Reformatoren untersucht wird, da schon die Reformierung der Klöster in ihren Königreichen durch die Religiösen, einige ihre Macht übertrieben haben, und von ihnen großer Skandal, Schaden und Gefahr für ihre Seelen und Bewußtsein gekommen ist. Und dass von nun an den Reformatoren geholfen wird, um ihre Zuständigkeiten in ihrer Machtfunktion zu erfüllen und nicht mehr.

XI. Auch befehle ich, dass wenn der Papst uns die entdeckten Inseln und das zu entdeckende Festland im Ozeanischen Meer (Amerika und die näheren Inseln) zuerteilt, und wie es meine Absicht war, die Völker dazu vorzubereiten, einzuführen und anzulocken, dass sie den katholischen Glauben annehmen, und zu den Inseln und zum Festland Prälaten, Religiöse, Kleriker und andere gelehrte Personen zu schicken... um den Bewohnern jener Gebiete den katholischen Glauben zu lehren und ihnen gute Bräuche beizubringen. Weiters bitte ich den König, meinen Herrn, sehr herzlich, und beauftrage und befehle meiner Prinzessin, meiner Tochter, und dem Prinzen, ihrem Mann, dass sie es so machen und erfüllen, und dass dieses ihr hauptsächliches Ziel sei und sie darin viel Sorgfalt legen, und sie es nicht erstatten oder erlauben, dass den Indianern, Nachbarn und Bewohnern der Inseln und des Festlands, die gewonnen wurden und werden, irgend einen Schaden, was die Personen oder die Güter betrifft, erleiden, ganz im Gegenteil, dass sie gut und gerecht behandelt werden, und fall sie einen Schaden erlitten haben, dass sie ihn wieder gutmachen und vorsichtig sind, dass sie nicht irgendeine Sache übertreffen, die in den päpstlichen Briefen des erwähnten Zugeständnises beauftragt und festgelegt wurde.

[...]

XV. Auch befehle ich, dass zwanzigtausend Requiemmessen für die Seelen all jener gesprochen werden, die zu meinen Diensten starben, und die in Kirchen und Klöstern gesprochen werden, dort wo meine Testamentsvollstrecker meinen, dass sie andächtiger gesprochen werden, und dass sie dafür soviel Almosen geben, wie sie es für gut halten.

XVI. XVI. Auch befehle ich, dass alles, was ich jetzt den Kindern der König Isabel gebe, meiner Mutter, die glorreich ist, auch jeder und jeden von ihnen aus dem Leben gegeben wird.

XVII. Und ich sage und erkläre, dass dieses mein Wille ist, von dem ich will, das es als Kodizill gilt, und falls es nicht als Kodizill gewertet wird, will ich, dass dieses wie jeder andere letzte Wille gewertet wird, oder wie er besser gewertet werden kann oder soll. Und damit dieses bestärkt wird und keine Spur eines Zweifels aufkommt, bewillige ich diesen Brief des Kodizills vor Gaspar Grizio, meinen Sekretär und den Zeugen, die ihn unterschrieben und mit ihren Siegel besiegeln; der im Dorf Medina del Campo ausgefertigt wurde, am 23. November des Jahres unseres Erlösers Jesu Christus von 1504, und ich unterschreibe ihn mit meinem Namen vor den Zeugen und ich befehle ihn mit meinem Siegel zu besiegeln.

Ich die Königin (handgeschriebene Unterschrift und Schnörkel)

Transkription

22. En el nombre de Dios topoderoso, Padre e Fijo e Spiritu Sancto, tres personas e una essençia divinal, Criador e Governador universal del Cielo e de la Tierra e de todas las cosas visibles e ynvisibles, de la gloriosa Virgen María, su madre, Reyna de los Çielos e Señora de los Angeles, nuestra Señora e abogada, e de aquel muy exçelente príncipe de la Iglesia e cavalleria angelical sanct Miguel, e del glorioso mensagero çelestial el arcangel sanct Gabriel e a honra de todos los sanctos e sanctas […], speçialmente de aquel muy sancto precursor e pregonero de nuestro Redemptor Jhesuchristo sanct Juan Baptista, e de los muy bienaventurados Prínçipes de los Apóstolos sanct Pedro e sanct Pablo con todos los otros apóstolos señaladamente del muy bienaventurado sanct Juan Evangelista […], al qual sancto apóstol e evangelista yo tengo por mi abogado speçial en esta presente vida e asi lo espero tener en la hora de mi muerte en aquel muy terrible juizio e estrecha examinaçion, e más terrible contra los poderosos, quando mi anima sera presentada ante la silla e trono real del Juez Soberano […], que segund nuestros mereçimientos a todos nos ha de juzgar, en uno con el bienaventurado e digno hermano suyo el apostol Santiago […] e con el […] otrosí mio muy amado e speçial abogado sanct Francisco, con los gloriosos confessores e grandes amigos de nuestro señor sanct Geronimo, doctor glorioso, e sancto Domingo […], e con la bienaventurada sancta María Madalena a quien asymismo yo tengo por mi abogada […]; porque así como es çierto que avemos de morir, así nos es incierto quando ni donde moriremos, por manera que devemos bivir e así estar aparejados como si en cada hora oviésemos de morir.

23. Por ende, sepan quantos esta carta de testamento vieren como yo doña Ysabel, por la gracia de Dios reyna de Castilla, de León […], estando enferma de mi cuerpo de la enfermedad que Dios me quiso dar e sana e libre de mi entendimiento […], ordeno esta mi carta de testamento e postrimera voluntad queriendo ymitar al buen rey Ezechías queriendo disponer de mi casa commo si luego la oviese de dexar.

24. E primeramente encomiendo mi spíritu en las manos de nuestro Señor Jhesuchristo […] por su muy sancta Incarnaçión e Natividad e Passión e Muerte e Resurreçión […] le plega no entrar en juizio con su sierva, más haga conmigo segund aquella grand misericordia suya, […] e si ninguno ant’El se puede justificar, quanto menos los que de grandes reynos e estados avemos de dar cuenta e yntervengan por mi ante su clemençia los muy excelentes méritos de su muy gloriosa Madre e de los otros sus sanctos e sanctas, mis devotos e abogados, speçialmente mis devotos e speçiales patronos e abogados sanctos suso nombrados con el susodicho bienvaventurado de la Cavalleria angelical el arcangel sanct Miguel […].

25. E quiero e mando que mi cuerpo sea sepultado en el monasterio de Sanct Francisco, que es en la Alhanbra de la çibdad de Granada, seyendo de religiosos o de religiosas de dicha orden, vestida en el habito del bienaventurado pobre de Jhesuchristo sant Francisco, en una sepultura baxa que no tenga vulto alguno salvo una losa baxa en el suelo llana con sus letras esculpidas en ella; pero quiero e mando que si el Rey, mi señor, eligiere sepultura en otra qualquier iglesia o monasterio de qualquier otra parte o lugar d’estos mis reynos que mi cuerpo sea allí trasladado e sepultado junto con el cuerpo de su Señoría porque el ayuntamiento que tovimos biviendo e que nuestras ánimas, espero en la misericordia de Dios ternan en el Çielo, lo tengan e representen nuestros cuerpos en el suelo. E quiero e mando que ninguno vista xerga por mí e que en las obsequias que se fezieren por mí donde mi cuerpo estoviere, las hagan llanamente sin demasías e que no aya en el vulto, gradas ni chapiteles ni en la iglesia entoldaduras de lutos ni demasía de hachas salvo solamente treze hachas que ardan en cada parte en tanto que se hiziere el ofiçio divino e se dixeren las missas e vigilias en los días de las obsequias, e lo que se avía de gastar en luto para las obsequias se convierta en vestuario a pobres, e la çera que en ellas se avía de gastar sea para que arda ant’el Sacramento en algunas iglesias pobres onde a mis testamentarios bien visto fuere.

26. Item quiero e mando que si falleçiere fuera de la çibdad de Granada, que luego, sin detenimiento alguno, lleven mi cuerpo entero como estoviere a la çibdad de Granada. E si acaesçiere que por la distancia del camino o por el tienpo no se podiere llevar a la dicha çibdad de Granada, que en tal caso lo pongan e depositen en el monasterio de Sanct Juan de los Reues de la çibdad de Toledo. E si a la dicha çibdad de Toledo no se podiere llevar, se deposite en el monasterio de Sanct Antonio de Segovia. E si a la dicha çibdad de Toledo ni de Segovia no se podiere llevar, que se deposite en el monasterio de Sanct Francisco más çercano de donde yo falleçiere e que este allí depositado fasta tanto que se pueda llevar e trasladar a la çibdad de Granada, la qual translaçion encargo a mis testamentarios que hagan lo más presto que ser podiere.

27. Item mando que ante todas cosas sean pagadas todas las debdas e cargos así de préstidos como de raçiones e quitaçiones e acostamientos e tierras e tenençias e sueldos e casamientos de criados e criadas e descargos de serviçios e otros qualesquier linages de debdas e cargos e yntereses de qualquier qualidad que sean que se fallare yo dever allende las que dexo pagadas, las quales mando que mis testamentarios aberiguen e paguen e descarguen dentro del año que yo falleçiere de mis bienes muebles, e si dentro del dicho año no se podieren acabar de pagar e cunplir, que lo cunplan e paguen pasado el dicho año lo más presto que se podieren, sobre lo qual les encargo sus consçiençias. E si los dichos bienes muebles para ello no bastaren, mando que las paguen de la renta del reyno e que por ninguna neçesidad que se ofrezca no se dexen de cunplir e pagar el dicho año por manera que mi ánima sea descargada d’ellas e los conçejos e personas a quien se devieren sean satisfechos e pagados enteramente de todo lo que les fuere debido. E si las rentas de aquel año no bastaren para ello mando que mis testamentarios vendan de las rentas de reyno de Granada los maravedís de por vida que vieren ser menester para lo acabar todo de cunplir e pagar e descargar.

28. Item mando que después de cunplidas e pagadas las dichas debdas, se digan por mi ánima en iglesias e monasterios observantes de mis reynos e señoríos veynte mill missas a donde a los dichos mis testamentarios pareçiere que devotamente se dirán, e que les sea dado en limosna lo que a los dichos mis testamentarios bien visto fuere.

29. Item mando que después de pagadas las dichas debdas, se distribuya un cuento de maravedís para casas donzellas menesterosas, e otro cuento de maravedis para con que se puedan entrar en religión algunas donzellas pobres que en aquel sancto estado querrán servir a Dios.

30. Item mando que demás e allende de los pobres que se avían de vestir de lo que se avía de gastar en las obsequias, sean vestidos dozientos pobres porque sean speçiales rogadores a Dios por mí, e el vistuario sea qual mis testamentarios vieren que cunple.

31. Item mando que dentro del año que yo falleçiere sean redimidos dozientos captivos de los neçessitados, de qualesquier que estovieren en poder de ynfieles porque nuestro Señor me otorgue jubileo e remissión de todos mis pecados e culpas, la qual redenpçión sea fecha por persona digna e fiel qual mis testamentarios para ello deputaren.

[…]

32. Otrosí, por quanto a causa de las muchas neçessidades que al Rey, mi señor e a mí ocurrieron después que yo subçedí en estos mis reynos e señoríos, yo he tollerado taçítamente que algunos grandes e cavalleros e personas d’ellos ayan llevado las alcavalas e terçias e pechos e derechos pertenesçientes a la Corona e Patrimonio Real de los dichos mis reynos en sus lugares e tierras, e dando liçençia de palabra a algunos d’ellos para las llevar por los serviçios que me fezieron; por ende porque los dichos grandes e cavalleros e personas a causa de la dicha tolerancia e liçencia que yo he tenido e dado no puedan dezir que tienen o han tenido uso, costumbre o prescripçión que pueda prejudicar al derecho de la dicha Corona e Patrimonio Real e a los reyes que después de mis días subçedieren en los dichos mis reynos para lo llevar, tener ni aver adelante. […].

[...]

33. Otrosí, conformándome con lo que devo e soy obligada de derecho, ordeno e establezco e ynstituyo por mi universal heredera de todos mis regnos e tierras e señoríos e de todos mis bienes rayzes después de mis días a la illustríssima prinçesa doña Juana, archiduquesa de Austria, duquesa de Borgoña, mí muy cara e muy amada hija primogénita, heredera e sucessora legítima de los dichos mis regnos e tierras e señoríos, la qual luego que Dios me llevare, se yntitule de reyna. E mando […] los que allí se hallaren presentes luego e los absentes dentro del término que las leyes d’estos mis reynos disponen en tal caso, ayan e reçiban e tenga a la dicha prinçesa doña Juana, mi hija, por reyna verdadera e señora natural propietaria de los dichos mis reynos e tierras e alçen pendones por ella faziendo la solennidad que en tal caso se requiere e debe me acostunbra fazer e así la nombren e yntitulen d’ende en adelante e le den e presten e exhiban e fagan dar e prestar e exhibir toda la fidelidad e lealtad e obediençia e reverençia e subgeçión e vasallage que como sus súbditos e naturales vasallos le deven e son obligados a le dar e prestar e al illustrísimo prínçipe don Filipo, mi muy caro e muy amado fijo, como su marido. […]. E veyendo como el Príncipe, mi hijo, por ser de otra naçión e de otra lengua si no se conformase con las dichas leyes e fueros e usos e costumbres d’estos dichos mis reynos e Él e la Prinçesa, mi hija, no los governasen por las dichas leyes e fueros e usos e costumbres no serían obedeçidos ni servidos como devían e podrían d’ellos tomar algund escándalo e no les tener el amor que yo querría que les toviesen para con todo mejor servir a Nuestro Señor e governarlos mejor e ellos poder ser mejor servidos de sus vasallos; e conoçiendo que cada reyno tiene sus leyes e fueros e usos e costumbres e se govierna mejor por sus naturales […]

[…]

34. Otrosí, por quanto las Yslas e Tierra Firme del mar Oçéano e yslas de Canaria fueron descubiertas e conquistadas a costa d’estos mis reynos e con los naturales d’ellos, e por esto es razón que’l trato e provecho d’ellas se aya e trate e negoçie d’estos mis reynos de Castilla e León e en ellos e a ellos venga todo lo que de allá se traxiere; por ende, ordeno e mando que así se cunpla, así en las que fasta aquí son descubiertas como en las que se descubrieren de aquí adelante, e no en otra parte alguna.

35. Otrosí, por cuanto puede acaesçer que al tiempo que nuestro Señor d’esta vida presente me llevare, la dicha Prinçesa, mi hija, no esté en estos mis reynos o después que a ellos veniere en algund tiempo aya de yr e estar fuera d’ellos o estando en ellos no quiera o no pueda entender en la governaçión d’ellos; e los procuradores de los dichos mis reinos en las Cortes de Toledo […], por su petiçión me suplicaron e pedieron por merçed que mandase proveer çerca d’ello e que ellos estavan prestos e aparejados de obedesçer e cunplir todo lo que por mi fuese çerca d’ello mandado como buenos e leales vasallos e naturales, lo qual yo después ove hablado a algunos prelados e grandes de mis reynos e señoríos e todos fueron conformes e les paresçió que en qualquier de los dichos casos el Rey, mi señor, devía regir e governar e administrar los dichos reynos e señoríos por la dicha Prinçesa, mi hija; por ende, queriendo remediar e proveer como devo e soy obligada para quando los dichos casos o alguno d’ellos acaesçieren, e evitar las diferençias e disensiones que se podrían seguir entre mis súbditos e naturales de los dichos rreynos e quanto en mí es proveer a la paz e sosiego e buena governaçión e administraçión de la justiçia d’ellos; acatando la grandeza e exçelente nobleza e esclareçidas virtudes del Rey, mi señor, e la mucha esperiençia que en la governaçion d’ellos ha tenido e tiene e quanto es serviçio de Dios e utilidad e bien común d’ellos, que en qualquier de los dichos casos sean por su Señoría regidos e governados, ordeno e mando que cada e quando la dicha Prinçesa, mi hija no estoviere en estos dichos mis reynos o después que a ellos veniere en algund tiempo aya de yr e estar fuera d’ellos o estando en ellos no quisiere o no podiere entender en la governaçión d’ellos, que en qualquier de los dichos mis reynos e señoríos e tenga la governción e administraçion d’ellos por la dicha Prinçesa, segund dicho es, fasta en quanto que el ynfante don Carlos, mi nieto, hijo primogénito heredero de los dichos Prínçipe e Prinçesa, sea de hedad legítima, a lo menos de veynte años cunplidos, para los regir e governar, e seyendo de la dicha hedad estando en estos mis reynos a la sazón o veniendo a ellos para los regir, los rija e govierne e administre e en qualquier de los dichos casos segund e como dicho es. […].

[...]

36. E asimismo ruego e mando muy afectuosamente a la dicha Prinçesa, mi hija, porque merezca alcançar la bendiçión de Dios e la del Rey, su padre, e la mía, e al dicho Prínçipe, su marido, que siempre sean muy obedientes e subjetos al Rey, mi señor, e que no le salgan de obediençia, dándole e faziéndole dar todo el honor que buenos eobedientes hijos deven dar a su buen padre, e sigan sus mandamientos e consejos como d’ellos se espera que lo harán de manera que todo lo que a su Señoría toca parezca que yo no hago falta e que soi biva, […]

[...]

37. Otrosí, ruego e encargo a los dichos Prínçipe e Prinçesa, mis hijos, que así como el Rey, mi señor, e yo siempre estovimos en tanto amor e unión e concordia, así ellos tenga aquel amor e unión e conformidad como yo d’ellos espero; […]

[...]

38. Otrosí, suplico muy afectuosamente al Rey, mi señor, e mando a la Prinçesa, mi hija, e al dicho Prínçipe, su marido, que ayan por muy encomendados para se servir d’ellos e para los honrrar e acreçentar e hazer merçedes a todos nuestros criados e criadas, continos, familiares e servidores, en espeçial al Marqués e Marquesa de Moya e al comendador don Gonçalo Chacon e don Garçilaso de la Vega, comendador mayor de León, e a Antonio de Fonseca e Juan Velázquez, los quales nos servieron mucho e muy lealmente. […]

[...]

39. Item, mando que se den e tornen a los dichos Prínçipe e Prinçesa, mis hijos, todas las joyas que ellos me han dado; e que se de al monasterio de Sanct Antonio de la çibdad de Segovia la reliquia que yo tengo de la saya de Nuestro Señor; e que todas las otras reliquias mías se den a la Iglesia de la çibdad de Granada.

40. E para cunplir e pagar las debdas e cargos susodichos e las otras mandas e cosas en este mi testamento contenidas, mando que mis testamentarios tomen luego e distribuyan todas las cosas que yo tengo en los alcáçeres de la çibdad de Segovia e todas las ropas e joyas e otras cosas de mi cámara e de mi persona e qualesquier otros bienes que yo tengo donde podieren ser avidos, salvo los ornamentos de mi capilla, sin las cosas de oro e plata, que quiero e mando que sean llevadas e dadas a la Iglesia de la çibdad de Granada; pero suplico al Rey, mi señor, se quiera servir de todas las dichas joyas e cosas o de las que a su Señoría más agradaren porque veyéndolas pueda aver más contina memoria del singular amor que a su Señoría sienpre tove e aún porque sienpre se acuerde que ha de morir e que lo espero en el otro siglo e con esta memoria pueda más sancta e justamente bivir.

41. E dexo por mis testamentarios e executores d’este mi testamento e última voluntad al Rey, mi señor, porque segund el mucho e grande amor que a su Señoría tengo e me tiene, será mejor e más presto executado; e al muy reverendo yn Christo padre don fray Françisco Ximénez, arçobispo de Toledo, mi confesor e del mi Consejo; e a Antonio Fonseca, mi contador mayor; e a Juan Velázquez, contador mayor de la dicha Prinçesa, mi hija, e del mi Consejo; e al reverendo yn Christo padre don fray Diego de Deça, obispo de Pallençia, confessor del Rey, mi señor, e del mi Consejo; e a Juan López de Leçárraga, mi secretario e contador. E porque por ser muchos testamentarios, si se oviese de esperar a que todos se oviesen de juntar para entender en cada cosa de las en este mi testamento contenidas, […]

[...]

42. Item, mando que luego que mi cuerpo fuere puesto e sepultado en el monasterio de Sancta Isabel de la Alhambra de la çibdad de Granada, sea luego trasladado por mis testamentarios al dicho monasterio el cuerpo de la reyna e prinçesa doña Ysabel, mi hija, que aya sancta gloria.

43. Item, mando que se haga una sepultura de alabastro en el monasterio de Sancto Thomás, çerca de la çibdad de Ávila, onde está sepultado el prínçipe don Juan, mi hijo, que aya sancta gloria, para su enterramiento, segund bien visto fuere a mis testamentarios.

[...]

44. E mando que este mi testamento original sea puesto en el monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe para que cada e quando fuere menester verlo originalmente lo puedan allí fallar, e que antes que allí se lleve se hagan doss traslados d’el signados de notario público en manera que fagan fe, e que el uno d’ellos se ponga en el monasterio de Sancta Isabel de la Alhambra de Granada, onde mi cuerpo ha de ser sepultado, e el otro en la iglesia cathedral de Toledo para que allí lo puedan ver todos los que d’el se entendieren aprovechar.

45. E porque esto sea firme e non venga en dubda, otorgué este mi testamento ante Gaspar de Grizio, notario público, mi secretario, e lo firmé de mi nombre e mandé sellar con mi sello estando presentes llamados e rogados por testigos los que lo sobrescrivieron e çerraron con sus sellos pendientes, los quales me lo vieron firmar de mi nonbre e lo vieron sellar con mi sello, que fue otorgado en la villa de Medina del Canpo, a doze días del mes de otubre año del nasçimiento del nuestro Salvador Jhesuchristo de mill e quinientos e quatro año.

Yo la Reyna [Rubricado]

[Sello de placa]

[…]

[Codicilo]

[…]. Sepan quantos esta carta de codiçillo vieren, como yo donna Ysabel, […]

[…]

X. Item, por quanto en el reformar de los monasterios d’estos mis regnos, así de religiosos como de religiosas, algunos de los reformadores exçeden los poderes que para ello tienen, de que se siguen muchos escándalos e dannos e peligros de sus ánimas e consçiençias, por ende mando que se vean los poderes que cada uno d’ellos tiene e toviere de aquí adelante para fazer las dichas reformaçiones, e conforme a ellos se les de favor e ayuda, e no en más.

XI. Item, por quanto al tiempo que nos fueron conçedidas por la sancta Se Apostólica las Yslas e Tierra Firme del Mar Oçéano, descubiertas e por descubrir, nuestra prinçipal yntençión fue […], de procurar de ynduzir e traer los pueblos d’ellas e les convertir a nuestra sancta fe cathólica, e enviar a las dichas Islas e Tierra Firme prelados e religiosos e clérigos e otras personas doctas e temerosas de Dios, para ynstruir los vezinos e moradores d’ellas en la fe cathólica, e les ensennar e doctrinar buenas costumbres, e poner en ello la diligençia devida, segund más largamente en las letras de la dicha conçessión se contiene, por ende suplico al rey mi sennor muy afectuosamente, e encargo e mando a la dicha prinçesa, mi hija, e al dicho prínçipe, su marido, que así lo hagan e cunplan, e que este sea su prinçipal fin, e que en ello pongan mucho diligençia, e no consientan nin den lugar que los yndios, vezinos e moradores de las dichas Yndias e Tierra Firme, ganadas e por ganar, reçiban agravio alguno en sus personas ni bienes, más manden que sean bien e justamente tratados, e si algund agravio han reçebido lo remedien e provean por manera que no se exçeda en cosa alguna lo que por las letras apostólicas de la dicha conçessión nos es iniungido e mandado.[…]

XV. Item mando, que se digan veyntemill missas de requiem por las ánimas de todos aquellos que son muertos en mi serviçio, las quales se digan en iglesias e monasterios observantes, onde a mis testamentarios paresçiere que más devotamente se dirán, e den para ello la limosna que bien visto les fuere.

XVI. Item, mando, que todo aquello que yo agora do a los criados e criadas de la reyna donna Ysabel, mi sennora e madre, que aya sancta gloria, se de a cada uno d’ellos por su vida.

XVII. E digo e declaro que esta es mi voluntad, la qual quiero que vala por codiçillo, e si no valiere por codiçillo quiero que vala por qualquier mi última voluntad, o como mejor pueda e deva valer. E por que esto sea firme e no venga em dubda, otorgué esta carta de codiçillo ante Gaspar de Grizio, mi secretario, e los testigos que lo sobreescrivieron e sellaron con sus sellos; que fue otorgada en la villa de Medina del Canpo, a veynte e tres días del mes de novienbre (de cancelado) ano del nasçimiento del Nuestro Salvador Ihesu Christo de mill e quinientos e quatro annos, e lo firmé de mi nombre ante los dichos testigos e lo mandé sellar con mi sello.

Yo la Reyna (firma autógrafa y rúbrica).

Themen: Schrift und Lektüre: die Politik in der Muttersprache

Autorinnen

M.-Elisa Varela Rodríguez
M.-Elisa Varela Rodríguez

Mediävistin und Paleographin. Sie beschäftigt sich mit den Studien des Buches oder der schriftlichen Kultur im Späten Mittelalter, und des Studiums des spätmittelalterlichen katalanischen Handels im Mittelmeer.

Sie wurde in September 1958 in Saviñao-Monforte de Lemos (Lugo) geboren. Das Abitur legte sie am Instituto Narciso Munturiol von Barcelona ab, das Staatsexamen in Mittelalterlicher Geschichte an der Fakultät für Geographie und Geschichte an der Universität Barcelona, sie promovierte an dieser Universität im Juli 1995. Im vorletzten Kurs des Staatsexamens schloss sie sich dem Projekt Duoda, geleitet von M.-Milagros Rivera Garretas des CIHDs an. Sie ist weiterhin eine Forscherin dieses Projekts im Zentrum für Frauenforschung Duoda an der Universität von Barcelona, und jetzt Vizedirektorin des genannten Zentrums. Sie ist Professorin der Fakultät der Geisteswissenschaften an der Universität von Girona, in der sie auch an der Forschungsgruppe "Kulturelle Studien" (Estudis Culturals) teilnimmt, und sie ist Forscherin des Projekts "Geschichten von Frauenleben. Kronen von Aragon und Kastilien. (15. Jahrhundert)."

Bedeutendere Arbeiten: "El control de los Bienes: Los libros de cuentas de los mercaderes Tarascó (1329-1348)" Barcelona, 1996. “Palabras clave de Historia de las Mujeres en Cataluña (siglos IX-XVIII)”, in Duoda, 12, 1997. "El libro de Horas de Carlos V" Madrid, 2000. "Mujeres que leen, mujeres que escriben: Letradas en la Baja Edad Media" Barcelona, 2001. "El Oficio de la Toma de Granada" Granada, 2003. "Aprender a leer, aprender a escribir: Lectoescritura femenina (siglos XIII-XV)" Madrid, 2004.

Einleitung

Die westlichen Königreiche der Halbinsel befinden sich vor dem Tod der Isabel I., die Katholische genannt, (Madrigal de las Altas Torres, Avila, 22. April 1451 - Medina del Campo, 26. November 1504) vor einer wenig beruhigenden Zukunft. Es sollen die Bräuche, Sonderrechte und Rechte der verschiedenen Territorien und der diversen sozialen Gruppen respektiert werden. Zu Ende des 15. Jahrhundert hört die lange Etappe der Konflikte und Kriege auf den Gebieten der Kastilischen Krone nicht auf, und das 16. Jahrhundert setzt mit derselben kriegerischen Dynamik fort. Der lange Krieg der christlichen Expansion im andalusischen Gebiet schließt 1492 mit der Eroberung des Königreichs und der Stadt Granada ab. Aber die sozialen und ökonomischen Probleme des Zusammenlebens verschiedener Religionen und Ethnien und der Strukturierung des Königreiches hörte zu diesem Datum nicht auf, ondern verlängerte sich und warf einen langen Schatten in die Zukunft voraus. Der Höhepunkt wurde mit der Vertreibung des jüdischen Volks und des maurischen Volkes samt der verschiedenen Aufruhren und adeligen Beanstandungen erreicht. Die Anstrengung der Inquisition, auf kastilischen Gebiet schuf eine Psychose der Unsicherheit und der generellen Angst unter den Leuten, die sich bewußt wurden, dass sich niemand im Sicheren befand: jede Bäuerin oder Handwerkerin bis zu Teresa de Jesús und Hernando de Talavera, etc. Es multiplizierten sich die Prozesse auf der Suche nach jeder Spur oder jedem Verdacht auf nicht katholische Praktiken, das heißt jedes Beweises nicht christlich zu sein. Die kastilischen Gebiete riskierten die Erfahrung und die Weisheit, welche die Frauen und die Männer der drei Kulturen und der drei Religionen des Buches im Laufe der Jahrhunderte des Zusammenlebens beigetragen hatten, zu verlieren.

Die Chronik des Hernando del Pulgar, die Chronik des Krieges von Granada und andere stellen klar die Situation der kastilischen Königreiche dar, den Schatten und die Lichter, welche die Frauen und die Männer auf diesen Gebieten im Laufe des 15. Jahrhundert begleiteten, und die Perspektiven, die sich öffneten und sich auf das 16. Jahrhundert projizierten. Und der religiös-ethnische und soziale Komplexität der Königreiche der Halbinsel fügte sich die der neueroberten Gebiete und später kolonialisierte Gebiete von den Kanarischen Inseln bis zum amerikanischen Kontinent hinzu - verschiedene indogene Nationen, verschiedene familiäre und soziale Organisationen, verschiedene Weltanschauungen und kulturelle, wissenschaftliche Traditionen und Glaubenssysteme. Die Idee nahm an Gestalt an und ging neuen Zeiten entgegen.

Des Testaments von Isabel I. von Kastilien

Die traditionelle Geschichtsschreibung hat mit genügender Ausführlichkeit die politische, soziale, wirtschaftliche und ethnisch-religiöse Situation der Königreiche der Halbinsel in den 15. und 16. Jahrhundert untersucht. Sie hat sich weniger mit den kulturellen und mentalen Veränderungen beschäftigt, die durch das Gewicht der Schrift und Lektüre in der Muttersprache im Übergang des späten Mittelalters zur Neuzeit gemacht wurden. Es wurde die ökonomische Entwicklung der Frauen und Männer, Bauern und von den BewohnerInnen der Dörfer und Städte erforscht und die Entwicklung und Struktur der Bevölkerung, des Zinses, der Preise und Löhne. Es wird und es wurde soziale Geschichte gemacht, aber ich will bei der oberflächlichen Erforschung des Testaments von Isabel I. von Kastilien andere Tatsachen bewerten und andere Verbindungen herstellen. Die Beziehungen, die sich von der symbolischen Ordnung der Mutter, des geordneten Werkes der Mutter, ausgehend herstellen, von der, die uns das Leben gibt, die uns das Maß und die Autorität gibt, und die uns mit dem Göttlichen verbindet, mit der wir uns in einer Beziehung der Ungleichheit befinden und die wir nicht verurteilen dürfen.

Auch bewerte ich die große Bedeutung die im Laufe des Lebens und der Herrschaft Isabels und in Erweiterung die Herrschaft Fernandos so wichtige Aspekte für das Leben und für das Frausein haben wie der Gefallen an der Beziehung, an der Liebe, an der Freundschaft, an dem Pakt und an der Konfliktarbeit.

Das Testament der Isabel I. - obwohl es ein Dokument mit einer Abfassung ist, in der die diplomatische Formulierung dieser historischen Quelle von schwerem Gewicht ist, und es in einer stereotypischen Sprache verfasst ist- lässt die permanente Sorgfalt und Liebkosung bemerken, welche die Königin gelegentlich und zwischen den Zeilen aber andererseits auch in klarer und wiederholter Form, in den Verfügungen, die ihre Tochter betreffen, beifügt. Die vermittelnde Position mit dem König, Fernando, damit sich Juana auf die politische Erfahrung ihres Vaters stützen kann, und die Entscheidungen annimmt, die dieser trifft, und sehr auf den Respekt und die Liebe besteht, den und die sie für sie ein Leben lang hatte, damit sie der Prinzessin Juana dienten.

Das Testament der Königin zeigt die Liebe und den Respekt, die und der sie mit den König Fernando vereinte. Die Königin gestand ihm eine große Autorität ein, nicht nur in seiner Rolle als Ritter und Mann der Waffen - in dem Krieg oder den symbolischen oder realen kriegerischen Handlungen (Turniere und Schlachten)-, sondern auch in den Fragen der Regierung. Eine Autorität, die auf die lange Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand beruht, sie konnte seine politische Überlegenheit bei Seite stehend bestärken, einige Male andere arbeitend; den Konflikt, den die den Männern in der Ehe zugeteilte Position hervorrief. Ihre Beziehung mit Fernando konnte in irgendeinem Moment die Forderungen des Alfonso de Madrigal, Tostatus, beachten. Alfonso de Madrigal hat vorgeschlagen, dass wenn der "Mann schon nicht den Fallen der Liebe entkommen kann, ist das beste, was er machen kann, sich eine gute Frau zu suchen, denn die Liebe und Freundschaft vereinigen die Individuen mit Gott sehr fest untereinander, und weil zu lieben heißt, einen Freund zu haben, der zur gleichen Zeit der andere und einer selbst ist", aber er hatte vor allem die Liebe gemeint, welche die zwei seitdem sie sich das erste Mal in Valladolid trafen dem 14. Oktober 1469- vereinte und die Freundschaft erreichte sie im Laufe des Zusammenlebens. Isabel und Fernando ließen die Ausarbeitung ihrer entsprechenden Funktionen, ihrer Kompetenzen und Machtstufen in den Händen ihrer Mitarbeiter. Aber sie sorgten sich und genasen viele Male ihre Beziehung, wie einige Chroniken es verzeichneten; zwischen dem König und der Königin gab es keine Trennung oder Ärger, jeden Tag aßen sie gemeinsam im öffentlichen Saal, sie sprachen über Dinge des Vergnügens wie über die Tische, die gemacht werden, und schliefen zusammen..., ... die Willenskräfte waren durch die untrennbare Liebe gleich... und die Liebe hielt die Willenskräfte zusammen... Diese Sorgfalt soll nicht heißen, dass keine Konflikte entstanden, genauso im Zusammenleben wie in den Aspekten bezüglich der Herrschaft ihres Hauses und des Königreiches. Die gleichen Chroniken zeigen, dass die Könige in zahlreichen Gelegenheiten nicht übereinstimmten, wenn einer von ihnen vorgab einer oder einem ihrer BeraterInnen oder Bewohnerinnen ihrer Königreiche vorzuziehen, und viele andere große Hindernisse erschwerten die Beziehung, aber es schien, dass ihr Wille zum Pakt und zur Übereinstimmung fast immer über die Konflikte siegte.

Das Testament der Isabel I. von Kastilien gibt uns Beweise dieser ursprünglichen und privilegierten Beziehung zwischen der Mutter und ihren Kindern. Trotz der ein wenig stereotypischen Sprache des Testaments als dokumentarische Handlung, sehen wir eine Beziehung, um die sich die Königin besonders kümmert. Isabel setzt als Universalerbin ihrer Königreiche nach dem Tod ihres Sohnes Juan die Infantin Juana ein. Isabel ist sich bewusst, dass sie ihrer Tochter eine schwere Last überträgt, auf die sie nicht besonders vorbereitet oder ausgebildet wurde. Es wurde ihr Bruder Infant Juan vorbereitet, welcher der Erbe und zukünftige König von Kastilien war, bis zu seinem Tod und der seiner Schwester Isabel und ihres Sohnes Miguel, so fiel das Erbe mit seinem ganzen Gewicht auf Juana.

Die Königin Isabel I. hat Juana auf eine gewissenhafte Art wie ihre Schwestern die Prinzessin Isabel, Maria und Catalina, erzogen. Aber sie hat sie erzogen um Prinzessinnen zu sein, nicht um die Erben des Throns eines Königreiches zu sein, das sich in einer komplizierten Periode seiner Geschichte befand. Isabel weiß, wie schwer es ist, sie war auch nicht die Erbin von Kastilien, und sie wußte nicht wie sie die harte Auseinandersetzung vermeiden konnte, die ihr, ihrer Familie und den BewohnerInnen von Kastilien soviel Schmerz und Verlust bereitete, um das Recht zu regieren wiederzuerlangen und zu gewinnen, und sich voll bewußt ist, dass all die Vorbereitung wenig ist, um solch ein Amt auszuführen. Sie mußte eine harte Lehre durchmachen, und manchmal auf die Diktate ihres Herzens, ihrer Wünsche verzichten. Aber sie hat es immer geschafft und sie wird es schaffen eine große Korrektur in der monarchischen Institution aufrechtzuerhalten und zu zeigen, jenes ihre Rechte zu bestätigen und in der Person, welche das Königreich repräsentiert.

Ich wollte nicht eines der Themen, über das die Geschichtsforschung handelt, beiseite lassen oder vermeiden, und in dem noch jetzt große Diskrepanzen existieren; ich beziehe mich auf die Rolle, welche die Königin mit der Inquisition inne hatte und die ihr zugeschrieben wird. Wieso half die Königin der Inquisition? Die GeschichtsforscherInnen stimmen nicht in der Erforschung der Rolle und der Verbindung der Isabel, welche die Einführung und Handlungen der Inquisition auf den Gebieten des kastilischen Königreiches begünstigte, überein. Wahrscheinlich kannte die Königin den Wert und das Gewicht der Konvertierten gut, einige standen ihr und den Institutionen der Herrschaft des Reiches sehr nahe, und sie versuchte die Toten, welche die Unruhen des Volks gegen die Konvertierten auf dem Lande und in den Städten entstehen würden, zu vermeiden. In der ersten Zeit der Einführung der Inquisition hörten die Unruhen und Represalien gegen die Konvertierten auf, es wurden massive Tötungen dieser KastilierInnen verhindert, aber es fing eine Periode der ideologischen Kontrolle an, die eine tiefe und längst überholte Angst der während der Generationen der Macht der Inquisition auslöste. Sicherlich wurden weniger Tote hervorgerufen, aber ich glaube, dass das nicht auf irgendeine Art die Absicht war das Problem zu lösen, das ein Teil der Konvertierten geschaffen hatten, um einen Teil der Macht im kastilischen Königreich zu kontrollieren und sich von ihrem Katholizismus loszusagen. Einige der Konvertierten bereicherten sich sehr, nahmen eine große Zahl von öffentlichen Ämtern ein von verschiedener Wichtigkeit und Beschaffenheit und kehrten zum alten Glauben -dem Judaismus- auf eine öffentliche und etwas fanatische Art zurück. Warum ertragen die alten christlichen Bevölkerungen von Kastilien und Andalusien das Verhalten der Konvertierten in einem bestimmten Moment nicht? Zuerst weil das, was entstand ein soziales, ökonomisches und Machtproblem war, einige Konvertierte veränderten die traditionelle sozio-ökonomische Zusammenstellung der Macht am Lande, in den Dörfern und Städten der kastilischen Krone, indem sie viele Ämter von den Beratern der Königlichen Beratung an monopolisierten, und an zweiter Stelle und das ist sehr wichtig, existierte ein Problem der Ideen, des Denkens und des Wissens. Das westliche christliche Europa befand sich in einer Zeit der Unsicherheit, es wurden einige Theorien in einigen Wissensgebieten (unter anderen in der Geographie, Astronomie, etc.) und anderen Bereichen des Wissens, wie der Philosophie und der Religion, die sich in einem Zeitraum der Unsicherheit, der Reformulierung befanden; und vielleicht reagierten sie deswegen so, indem sie sich einschlossen und ihre Wahrheiten und Praktiken auf aggressive und gewaltsame Art und Weise auferlegten. Und Kastilien blieb ziemlich am Rande der Intoleranz und religiösen Barbarei (gegen die katarischen Ketzerei, gegen die Templer, gegen die "Spirituellen", gegen die MystikerInnen, gegen viel freiere Formen des Verstehens der religiösen Tatsache und des Glaubens und gegen vor allem weibliche aber auch männliche Praktiken) in diesem Moment kam mit aller Kraft die neue Struktur dazu, welche Isabel I. von Kastilien und Fernando II. von Aragon artikulieren, da sich auf ihren Gebieten nun eine Serie von Elementen vermischen, welche sie bevorzugen. Aber ich glaube, dass einige GeschichtsforscherInnen darüber übereinstimmen können, was die Elemente nicht miteinbeziehen, welche die Intoleranz und Verfolgung religiöse Faktoren des biologischen Hasses sind, so wie in wir heute verstehen, das heißt, es gibt keinen Antisemitismus, keinen Rassismus, es gibt ein Antijudentum, es gibt eine fanatische Verfolgung der Ideen und der religiösen Praktiken und es gibt auch einen Hass weltlich zugelassen und gegen die Juden suchend.

Die Differenz eine Frau zu sein

Die Information, die wir aus dem Testament und Kodizill von Isabel I. von Kastilien herauslesen können, ist verschieden; einiges wurde schon durch die traditionelle Geschichtsforschung zusammengefaßt. Aber unter den Themen, die nicht behandelt wurden, oder die es von sehr verschiedenen Perspektiven waren, stelle ich an erster Stelle: die Beziehung der Königin mit ihren Kindern, die Beziehung mit dem König, das Interesse für eine gute Herrschaft über die Königreiche, die Sorgfalt, um die Konflikte oder die zukünftigen Spannungen zwischen der zukünftigen Königin Juana und Fernando dem Katholischen auszuhalten, das Bestehen auf die Liebe, die Rolle der Muttersprache und der Schrift in dieser Sprache genauso in den Königreichen der Halbinsel wie in Amerika, die Rolle, die sie der Bildung und der Erfahrung zuschreibt. Die Sorgfalt und der Versuch, mit der den verschiedenen sozio-ökonomischen Gruppen zugehört wird, die ihre Königreiche bilden, ohne es in vielen Gelegenheiten immer zu schaffen, wegen der großen Schwierigkeit so verschiedene Wünsche und Interessen zu vereinigen. Der Wert, welcher der guten Herrschaft des Hauses und mit der Ausdehnung auf das Königreich, der guten Organisation und Voraussicht beigemessen wird. Aber auch, und als Kontrast um den Wert, der dem Krieger beigemessen wird, jener der sein Leben im Kampf und Krieg riskiert, ihrem Mann, dem König Fernando.

Ein Teil der Geschichtsforschung stimmt über das große Verliebtsein von Isabel und Fernando überein, seit dem ersten Mal, seitdem sie sich trafen, und der Liebe und möglicherweise der Leidenschaft, die es zwischen ihnen gab. Das Paar, das aus Isabel und Fernando bestand, war ein starkes Paar, trotz einiger Unterschiede im Temperament, Charakter und den Schwierigkeiten, aus welchen auch die Versammlung wegen der Untreue des Königs passierte, und unter anderem viele schwierige Situationen. Isabel nahm und erhielt die Last der natürlichen Kinder, die Fernando hatte, an und sie versprach nicht nur ihre Erziehung und ihre Mitgift zu garantieren, sondern auch ihre Mütter zu unterstützen. Ohne Zweifel war das eine schwierige Entscheidung für die Königin, denn so wie ihre Tochter Juana in einem Brief mit dem 3. Mai 1505 datiert schreibt, war die Königin wie sie eine eifersüchtige Frau, bis die Zeit sie heilte.

Isabel und Fernando trafen viele Entscheidungen gemeinsam, und gemeinsam befanden sie sich auch vor zahlreichen Problemen und Schwierigkeiten, die ihnen die Herrschaft über ihre Königreiche bereitete, sogar sind sie dem einen oder anderen in Kriegssituationen nahe, als Isabel ihren Ehemann im Hauptzelt erwartete, während des Kampfes vor Toro gegen den König von Portugal 1476. Fernando griff das portugiesische Heer am 1. März jenes Jahres an, befahl die Volksmilizen und setzte die portugiesischen Truppen in die Flucht. Isabel wartete inzwischen das Resultat des Kampfes im Hauptzelt ab. Kaum hatte sie die Nachricht des Sieges erfahren, befahl sie Danksagungsfeste in den Städten und Dörfern des Königreiches zu organisieren und versprach in Toledo die Kirche und das Kloster des San Juan de los Reyes zu errichten, was 1478 begonnen wird.

Mein Interesse liegt hier darin zu unterstreichen, dass die Geschichtsforschung die erwähnte Tatsache der Anwesenheit der Königin, die von 14 Damen umgeben ist, aufnimmt. Isabel war immer von Frauen umgeben. Ihre Mutter, ihre Töchter, ihre Frauen, Mädchen und einige unzählbare Frauen, die ihr und dem Haus zu Diensten waren. In für sie wichtigen Momenten wird sie von den schriftlichen Dokumenten und/oder Ikonographien von Frauen umgeben gezeigt, so wie es das niedrige Relief vom Eingang in Granada zeigt, auf dem neun oder zehn Frauen gezählt werden können.

Isabel war von dem Tod ihres Vaters Juan II. von Frauen umgeben, in einigen Momenten fiel eine gute Anzahl mit der Umgebung zusammen, in der sich die Infantin Isabel, die zukünftige Isabel I, bewegte. In Arévalo gegen 1454 kurz nach dem Tod ihres Vaters, sind unter anderen ihre Großmutter, ihre Muter, ihre Tante María, die Schwester ihres Vaters, Königin von Aragón während fast zwanzig Jahre , eine mächtige Frau, die gut und mit Weisheit Aragón regierte, während Alfons V., der Großmütige, am Hof von Neapel residiert. María kam nach Arévalo um mit ihrem Neffen Enrique IV. zu verhandeln und zu vermitteln im Namen des Königs Juan de Navarra Bruder von Alfons V. Maria Königin von Aragon und Mari, Schwester von Alfred V., dem Großmütigen, erste Frau des Juan II. waren zwei wichtige Frauen für die Geschichte von Kastilien, beide Königinnen und Cousinen, haben in vielen Momenten vermittelt, einige von ihnen entscheidend in den variablen und manchmal schwierigen Beziehungen zwischen Aragon-Katalonien und Kastilien.

Isabel fühlt sich von vielen Vertrauensfrauen begleitet, die ihr über alles einen Rat geben können, während sie in Arévalo und in Madrigal ist, wo sie einen Teil ihrer Kindheit verbringt, aber sie wurde auch von Frauen begleitet, als 1461 ihr Bruder, der König Enrique IV., sie und ihren Bruder Alfonso an den königlichen Hof übersiedelt.

Sicherlich war diese weibliche Kameradinnenschaft und Umgebung in Madrigal und Arévalo wichtig, während der ersten zehn Jahre ihres Lebens stellten sie für die Infantin Isbel, zukünftige Isabel I., die wichtige Stabilität und die Selbstsicherheit für die Zukunft dar. Die Geschichten ihrer zwei Familien wurden ihr sicher von einigen dieser Frauen erklärt und erzählt und stellten in Isabel einen sicheren Stolz ihrer königlichen Abstammung dar, und ein großes Gespür dafür, was ihre legitimen Rechte sind, und einen starken Sinn für Verantwortlichkeit. Auch lehrten sie ihr die Wichtigkeit der Sorgfältigkeit mit dem Körper, die Wichtigkeit der Schönheit, des Schmuckes, die Wichtigkeit sich öffentlich angemessen gekleidet zu präsentieren und die Wichtigkeit einer königlichen Erscheinung. Isabel im Unterschied zu anderen königlichen und kastilischen InfantInnen hat in diesem Ambiente von Madrigal und Arévalo, umgeben von ihrer Großmutter, ihrer Mutter, und andern Frauen eine größere Stabilität und familiäre Intimität empfunden, und hat auch eine große Aufmerksamkeit und Achtsamkeit der persönlichen Beziehungen von langer Dauer an einem physischen Platz genossen. Ein Palast mit sehr menschlichen Ausmaßen, sehr weit von dem weg war, was später zum Beispiel der Palast von "El Escorial" und andere große Paläste sein wird, vielleicht weniger geeignet für das Aufwachsen der königlichen Infanten.

Isabel ersann und/oder versuchte eine andere Politik in einigen Angelegenheiten des Königs Fernando II. von Aragón auszuführen, obwohl es einigen Geschichtswissenschaftlerinnen schwer fällt die Differenz wahrzunehmen oder zu erfassen und ein generelles Profil der Herrschaft zu entwerfen, indem die ersonnene und entworfene Politik von Isabel von der Nähe erforscht wird, ob sie anders war. Da sie eine Frau war, interessierte sie sich viel mehr für die Beziehungen. Sie widmete einen großen Teil ihrer Zeit und ihres Seins in der Regierung von Kastilien um eine komplexe Welt der Beziehungen zu zeichnen, die es ihr erlaubten in vielen Fällen schwere Angelegenheiten des Staates zu lösen. Sie begann eine Beziehung mit vielen mächtigen Frauen und einigen anderen, die nicht so mächtig waren, und einige errichtet sie aus einer Notwendigkeit heraus, eine Notwendigkeit des Regierens, ihres Hauses und ihres Königreiches, aber andere errichtete sie eher aus Genuss in einer Beziehung mit einer anderen Frau zu sein. Mit ihrer alten Zofe Beatriz de Bobadilla und ihrer neuen Zofe, als sie schon Juana de Mendoza Königin war, mit beiden schien es, dass die Königin eine große Intimität und eine Vertrauensbeziehung hatte, die es ihr erlaubte, sich mit großer Freiheit innerhalb, was die Beziehungen am kastilischen Hof zu jener Zeit waren, bewegte.

Diese enge Beziehung erfahren wir zum Beispiel im Versprechen, das gegen 1466 Beatriz de Bobadilla der damaligen Prinzessin Isabel gab, als Enrique IV. vorhatte und sie dazu zwingenwollte, sie mit dem alten aber sehr reichen, konvertierten, Pedro Girón, zu verheiraten, obwohl der König sagte, dass er seine Schwester Isabel sehr liebe.

Die enge Beziehung Isabels mit ihren Zofen und anderen Hofdamen und des kastilischen Adels oder nicht, begünstigten in vielen Fällen die Petition der Vermittlung für diverse Angelegenheiten, die viel mit der Herrschaft des Königreichs zu tun hatte. So vermittelte Beatriz de Bobadilla, schon Gräfin von Moya, für ihren Ehemann Andrés Cabrera und so hatte dieser ein herausragende Rolle im Anschluß der Stadt Segovia 1473.

Ein anderes klares Beispiel stellt die Vermittlung der eigenen Königin Isabel dar, auf Bitte der portugiesischen Infantin, Beatriz. Beide trafen sich und begannen im März 1479 Gespräche, an der Grenze, im Dorf von Alcántara um den definitiven Frieden zwischen Kastilien und Portugal zu errichten, und nach langen Jahren der Feindschaft durch das territoriale Verlangen der portugiesischen Monarchie und nützten zuerst die Zeiten der Schwäche, welche durch die Kämpfe zwischen den Parteien der zukünftigen Isabel I. und ihrer Nichte Juana der Beltraneja und später die Bestrebungen der Juana der Beltraneja nützten, die es ihr erlaubten, ihre Versuche der Eroberung der kastilischen Gebieten zu simulieren. Zwei Frauen, Isabel I. von Kastilien und die Infantin von Portugal, Beatriz, vermittelten in einem Konflikt, der sich fast in ein internen Konflikt verwandelte, und sicherlich mit einer Politik der Vereinigung zwischen beiden Familien übereinstimmten, die sich Jahre später konkretisierte, und die dazu diente, um die alten Kriege der Adeligen und Ritter beider Königreiche zu besänftigen. Die kastilische Königin konnte sicherlich aus ihrem Rang und ihrer Position heraus die Vermittlung nicht annehmen, aber Isabel schätzte die Beziehung zwischen den Frauen sehr, da ihre Mutter eine Portugiesin war, die bis zu ihrem Tod in Arévalo lebte, auf kastilischen Gebiet. Isabel wusste, dass sie sich mit einer portugiesischen Frau verstehen konnte. Beide wussten, dass ihre Vermittlung positiver und effektiver sein würde, um den langen und ersehnten Frieden zu erhalten, die einige ihrer Berater mit denen von Alfonso von Portugal zu Ende führen konnten. Weiters falls die Adeligen von beiden Königreichen und Fernando von Aragón und die Seinigen die Vermittlung beider Frauen annahmen, wussten sie, dass das Früchte und den Frieden bringen würde.

Isabel beachtet in ihrer Politik sehr, wie die Personen unter sich Beziehungen knüpfen, und beachtet dabei auch, wie es die Ex-Sekretärin der USA, Madeleine Albright gesagt hat, dass eine Frau, welche in der Politik der zweiten Klasse war, der männlichen war, aber an einem Ort von großer Relevanz, was die internationale Politik betrifft, und sie hat klar einige Differenzen ihres Frauseins aufgezeigt, in der Stunde der Handlung und auch in der zweiten Politik. Albright zeigt, dass sie als Frau - und sie hat es auch bei einigen anderen Frauen wahrgenommen - und wir haben es beim Analysieren einiger Bruchstücke aus dem Leben der Isabel I. aus Kastilien gesehen, sie haben, oder können eine größere Fähigkeit eines peripherischen Blicks haben, sie sind und wir sind fähig zu beachten, oder Aspekte anzureden, welche nicht immer vor uns präsent sind und einen Typ des Übereinstimmung zu entwickeln oder versuchen zu entwickeln.

Isabel, obwohl sie die Autorität ihrem Mann Fernando als König und als Politiker überträgt, erkennt auch die Autorität anderer Frauen an. Sie anerkennt sie bei Latina, Beatriz Galindo ihre Lateinlehrerin, und sie vertraut ihr ihren Sohn und ihre Töchter an, damit sie ihnen diese Disziplin unterrichte, und sie selbst wird zu ihrer Schülerin, und anerkennt auch ihre Autorität an Frauen wie Beatriz de Bobadilla, Juana de Mendoza, etc. ihr Wissen als Vermittlerin, und ihr Wissen als Organisatorin wie die Hofdamen und wie die Beauftragten von konkreten Angelegenheiten, wie Juana de Mendoza als Verantwortliche des Lazaretts (Feldspitals), das von der Königin gegründet wurde.

Die Königin versuchte auch die Wege aufrechtzuerhalten, die sie bis sie zum Thron kam abgesteckt hatte, und andere, die sie absteckte während sie lebte, die Pfade die sie wählt, und die sie ihr rieten oder ihr der König, ihr Ehemann, ihre BeraterInnen und jene, die sich den Aufgaben des Regierens ihres Hauses oder ihres Königreiches widmeten, zeigten. Es gab wenigstens zwei Momente in ihrem Leben, welche die Königin für die Politik des Wunsches leitete, sie stellte sich ins Zentrum, ihr Leben ordnete die Welt, "sie wird die Welt zur Welt bringen". Es gibt wenigstens zwei große Wünsche, welche die zukünftige Isabel I. will und realisieren wird, der erste oder besser gesagt die zwei sind Wünsche der Liebe oder der Suche nach der Liebe, die Führung in der Wahl ihres zukünftigen Ehemanns, und zweitens der andere Wunsch, ist die Liebe zum Wissen, der Erfahrung, der angeborenen Neugierde. Dieser zweite Wunsch entwickelt sie zum Teil als Erwachsene, als sie Königin ist. Sie suchte die Latinistin Beatriz Galindo, bekannt als die Lateinerin, damit sie den Infanten und die Prinzessinnen unterrichte, aber auch damit sie ihr gut Latein, was auch ihr Vater, der König Juan konnte, beibrachte. Isabel wünschte sich Latein zu beherrschen, damit sie die Literatur und die Abhandlungen ihres Geschmacks besser verstehen konnte. Die Erziehung von Isabel wurde anfangs von einigen Franziskanern des Konvents außerhalb der Mauern des Dorfes Arévalo gelegen ausgeführt. In diesem Konvent waren unter anderen Alfonso de Madrigal, Tostatus, Einsiedler und Theologie, und auch Lope de Barrientos, Bischof von Cuenca - Berater von Juan II-, welchen der alte König die Supervision der Erziehung der zukünftigen Isabel I. und des Infanten Alfonso anvertraute.

Wir wissen, dass Isabel die traditionelle "Schulung in den häuslichen Künsten", welche nur Frauen vorbehalten war, erhielt, aber so wie wir schon erwähnt hatten, sie lehrten ihr nicht gut lesen oder schreiben, weder auf Latein, noch auf Kastilisch, ihre Muttersprache. Isabel lernte auf beiden Sprachen gut zu lesen und zu schreiben, als sie schon erwachsen war und regierte. Ihre Muttersprache, das Kastilische, war die Sprache, die sie von ihrem Kindermädchen hörte, ihre Erzieherin und anderer Hofdamen; aber auch hörte Isabel schon im mütterlichen Bauch Portugiesisch, es war die Sprache ihrer Mutter, eine der Sprachen, die in ihrem Haus gesprochen wurde. Aber es schien, dass sie das Mädchen weder im Lesen oder Schreiben dieser Sprache unterrichteten. Wir wissen jedoch, dass sie auf Kastilisch - und vielleicht auch manchmal auf Portugiesisch- sie zahlreiche Legenden, Märchen, Gedichte, Geschichten und Erzählungen über das Leben der Ritter hörte, welche gegen die Untreuen kämpften, zahlreiche Lebensgeschichten von Heiligen. Heiligenleben, die ihr als Modelle zur Perfektion für jedes Mädchen dienten, umso eher wenn sie eine Prinzessin ist. Aber es ist möglich, dass Isabel, ein Mädchen und nachher eine sehr aktive Jugendliche von lebendigen Charakter sofort mit diesen Leben das Gefallen an ihrer Aktivität lernte, mehr als die Passivität, und lernte jene Frauen zu bewundern, die es schafften ihren Willen zu beherrschen und diszipliniert zu sein. Sie sah es auch in ihrer Lebensgeschichte, die auf den Gebieten der Halbinseln, sowohl der Kastilischen wie der katalanischaragonesischen zu zirkulieren begann, das Leben der Jeanne d’ Arc, der Jungfrau von Orlean. Das Leben der Jeanne, in Kastilien als die Jungfrau (Dame) bekannt, wurde in Kastilien sehr akzeptiert. Im Bereich des Königshofs wissen wir, dass Juan II. selbst sie über alles bewunderte und auch andere dem Hof Zugehörige. Unter denen Chacón, der Autor der Chronik des Alvaro de Luna, und Álvaro de Luna selbst zitiert werden muss und einer der geschätzten Berater des Königs, sein Sekretär Rodrigo Sánchez de Arévalo. Sánchez de Arévalo war als Botschafter am päpstlichen Hof und am französischen Hof, und hatte direkt die Taten der Jeanne d’Arc gekannt. Wie wissen nicht mit Sicherheit, ob unter den Beratern des Juan II., die in die Erziehung der Infanten einschritten, der genannte Kleriker Rodrigo Sánchez de Arévelo, Diplomat und Schriftsteller, ist und entschiedener Anhänger aus seiner eigenen persönlichen Erfahrung ihr einen formalen Unterricht zu geben, aber falls er konnte, beeinflusste er Isabel zur großen Bewunderung der Jeanne d’Arc. Jeanne d’Arc war für Isabel ein Lebensmodell für die Tat, ein Verlangen für die Prinzessin. Egal wie die formale Erziehung war, die Isabel erhielt, die es in ihrer Kindheit fast nicht gab, sie war ein glückliches Kind und wurde nicht von der Umgebung ihrer Großmutter, Mutter und anderer Frauen, welche den königlichen Hof von Arévalo bildeten, getrennt; sie entfernten sie nicht von den diversen und reichen Realitäten des Lebens, welche durch ihr Leben in einem kleinen Dorf ermöglicht wurden, aber die wichtig waren für die wichtigen kommerziellen Wege. Variierende und reiche Lebensrealitäten, die sie ohne Zweifel schnell verstehen konnte, weil sie - so wie es eine gute Zahl von Chroniken und Geschichtsschreibungen aufnehmen - ein intelligentes, neugieriges, beobachtendes Mädchen war, das jenes, was es lernte, sehr schätzte, und die Welt von dem Ort ihrer Kindheit aussah – Arévalo - umgeben von vielen Frauen und Männern, welche ihr Aufmerksamkeit und Gefühl schenkten. Isabel begann von diesem Dorf des kastilischen Innerens zu entdecken, wie die Kirche und die Religion mit ihren Festlichkeiten, Zeremonien und Ritualen die Tage, die Stunden die Begebenheiten und die Jahreszyklen markierten. Die Religion beeinflusste und markierte das Verhalten, betrifft die Gefühle und versuchte die menschlichen Beziehungen zu erklären, die natürliche Welt und das Universum. Isabel lebte in dem Schoß einer frommen Familie, in Kontakt mit frommen Mönchen, gewohnt an die Frömmigkeit, welche die Kirchen von Arévalo kennzeichneten, deren Glocken den Tag regierten. Die Pfarrkirche des Dorfes, wie es in vielen anderen Wohngebieten der kastilischen Krone Tradition war, wurden die Grundmauern über die Reste einer alten Moschee gesetzt- sie war dem Heiligen Michael gewidmet, dem militanten Erzengel. Eine andere der Kirchen von Arévalo wurde der Heiligen María der Inkarnation gewidmet, weil die Doktrin der Inkarnation von den Muslimen zurückgewiesen wurde. San Miguel und Santa María de la Encarnación stellen in Arévalo wie in den anderen kastilischen Städten und Dörfern die christliche Bestärkung gegenüber den "Untreuen" dar. Isabel, wie ihr Testament zeigt, hat unter ihren Präferenzen diese Frömmigkeit und wahrscheinlich beeinflusste sie - wir wissen nicht durch welche Mittel - dass die Moscheen von Granada diese Namen trugen.

Isabel bemerkte als Königin das Fehlen der Kenntnisse, und sie war bekümmert, weil sie nicht den Unterricht erhalten hatte, der die Prinzen auszeichnete, und wie wir gezeigt haben, einige ihrer Berater ihres Vaters und deren Vorgänger. Sie musste die Geisteswissenschaften lernen, welche die Bildung von jemanden wie sie der höheren Schicht ergänzte, weil dieses das gute königliche Bild abrundete, und auch das notwendige Latein, um besser die Schriften über die Gesetze und Regierungskünste, über die Kriege, zu lernen. Das Latein, dass Juan II. ihr Vater gelernt hatte. Um ein Beispiel zu geben, lernte die Königin Geisteswissenschaften und Latein. Isabel war eine begeisterte Leserin und trieb die relativ neue Kunst des Druckens an.

Isabel I regiert als Frau, sie beschäftigt sich ihrem Königshaus und dem Königreich auf eine andere Art - wie es ihr Brüder der König Enrique macht-. Als sie bereits Königin war, und daher das Haupt der königlichen Familie war, musste sie die Heirat des Infanten und der Prinzessinnen, ihrer Töchter, vereinbaren. Als Mutter versuchte sie auch zivile Hochzeiten zu vereinbaren, so dass diese Kompromisse wenigstens mit einer kleinsten Zustimmung ihrer Töchter zählen konnten. So wissen wir, was im Falle ihrer Erstgeborenen, Isabel, geschah, als sie Witwe blieb. Isabel I hat der Infantin versprochen sie nicht in eine neue Heirat zu stecken und erlaubte ihr ein zurückgezogenes Leben zu führen und intensiv geistliches Leben im Kloster oder einem Haus ihrer Wahl zu führen. Isabel schritt vor ihrer Tochter ein, um zu sehen, was der portugiesische Legat vorbringt: dieses passiert in den Qualitäten der Prinzessin, die Zuneigung die ihre die Portugiesen zugestehen und die große moralische Stütze, die sie für die Leute diese Königreiches bedeuten und weiters fügt er hinzu, dass die Prinzessin im Alter ist und zur Verfügung steht einen Erben, der dem portugiesischen Thron fehlt, zu verschaffen. Isabel I, obwohl sie der Mutter und der Königin das Wort gegeben hat, und trotz dem sie wusste, dass die Prinzessin in ein konkretes geistliches Projekt verwickelt war (Sie war an das Betschwestern Leben gebunden- eine Erfahrung, die einigen Frauen, die sich nicht zu einem Nonnenorden bekennen wollten, eine tiefe geistlichen Dimension gab, denen die sich auf irgendeine Art und Weise in der Welt der Weltlichen erhalten wollen) kam sie zu einem Einverständnis und verhandelte mit ihrer Tochter. Die Königin wusste, dass die Prinzessin Isabel einen starken und entschiedenen Willen hatte und nur ihr Einschreiten als Mutter und als Königin änderte ihre Lebensvernunft. Die Königin präsentierte es offensichtlich nicht, wie es einige der Berater machten aus bloß politischen Gründen, sondern aus religiösen Gründen, die Prinzessin konnte in ihrer Position- von neuem- als Königin von Portugal ausschlaggebend beeinflussen, ob eine Politik der religiösen Einheit wie die der von Kastilien angenommen wird, in einem Moment, in denen die Schiffe bereit waren, zu den Küsten nach Indien zu segeln, und als Portugal das Refugium vieler zahlreicher Konvertierter war, die vor der Inquisition flüchteten. Diese und andere Gründe der politisch-religiösen und familiären Ordnung, und eine von ihnen war sicher die Tatsache ihrer Mutter als Königin zu helfen, überzeugten die junge Prinzessin, dass sie sich mit Manuel von Portugal verheiratete und ihm die Erben gab, die er sich erhoffte.

Das Testament und ein anderes Dokument bezeugen auch die enge und spezielle Beziehung, welche die Königin Isabel mit ihrer Tochter Juana hatte. Eine Beziehung, die wahrscheinlich durch die eigene Mutter der Königin Isabel I mit Isabel von Portugal vermittelt wurde, es scheint, dass die Königin Formen des Tuns ihrer Mutter im Verhalten vermittelte, manchmal von ihrer Tochter Juana schwierig zu interpretieren. Sie erinnerte sich so an ihre glücklichen Jahre in Madrigal und in Arévalo, die Periode, welche ich den Platz "zwischen Frauen" nenne, welche die 60-iger Jahre des 15. Jahrhunderts waren, Isabel I war damals elf Jahre alt. Neuerdings einige Jahre später eroberte sie diesen Raum zurück, mit sechzehn Jahren kehrte sie nach Arévalo mit ihren Hofdamen, Zofen, Kindern und Dienern zurück, um sich mit ihrem Bruder, Alfonso, - dem sie seit der Kindheit sehr verbunden war- und mit ihrer Mutter zu treffen - zur Hitze, die sie als ihr Heim verstand. Sie organisierte Feste mit der Absicht des achten Geburtstags des Königskind Alfonso in Arévalo, befreit von den forschenden Blicken des Hofes des Enrique IV. In diesem Dorf fühlte sie sich von neuem dem Leben nahe und organisierte das Geburtstagsfest ihres kleinen Bruders, dem Infanten Alfonos. Auf diesem Fest wurde eine poetische Darstellung mit bunten Verkleidungen gegeben, das was ein Karneval genannt wurde. Isabel nahm sich um den Text von Gómez Manrique persönlich an, einer der großen Poeten zu dieser Zeit, der einen Text dichtete, der noch erhalten ist.

Gomez Manrique war nicht nur Poet, sondern auch ein Vertrauensmann der Könige, und ist auch ein guter Zeuge von Kastilien zu seiner Zeit, und er nahm das Amt des Landvogts von Toledo ein. Sein Buch "Die Regierung der Prinzen" wurde 1482 publiziert und Isabel und Fernando gewidmet. Er macht in seiner Abhandlung zahlreiche Empfehlungen für eine gute Regierung, unter anderen die, dass es wichtig ist weniger zu bestrafen... und ... die Keime der Grausamkeit oder des Geizes in der Praxis des Regierens zu reduzieren. Sehr interessant sind einige Empfehlungen die er Isabel, der Königin, gibt, der Poet zeigt, dass diese die Aufgaben der Regierung den frommen Praktiken, den Gebeten und des Opfern und den Kasteiungen ihres Körpers vorziehen muss. Die Hingabe Isabels zur Herrschaft über ihr Haus und über Kastilien und die Organisation von neuen eroberten Gebieten ist fraglich, aber weiters zeichnet Gómez Manrique sie als eine Herrscherin mit einer tiefen Beschäftigung für ihr geistiges und religiöses Leben, eine Beschäftigung, welche sie auf ihre Töchter überträgt. Eine Beschäftigung, die in ihrem Testament deutlich wird. In dem Moment, in dem sie ihre Seele vorbereiten muss, damit sie im Paradies empfangen wird. Die Beschäftigung mit dem spirituellen Leben wurde wahrscheinlich von einigen Generationen von Frauen der königlichen Familien weitergegeben. Viele kastilischen Infantinnen lebte in Konventen oder verbrachten lange Zeit in ihnen, ein deutliches Beispiel ist die Schwester von Isabel, Catalina, die im Konvent in Madrigal war, und die erstgeborene Tochter von Isabel I., die Infantin Isabel verbrachte lange Zeit im Betschwesternhaus in Madrigal.

Aber Isabel war nicht nur eine Frau mit dem geistlichen Leben beschäftigt, auch war sie laut der historiographischen Quellen eine Frau, der die Feste und Spektakel gefielen. Sie feierte wie bereits erwähnt den Geburtstag ihres kleinen Bruders Alfonso, für die damalige Prinzessin war die Möglichkeit ein Fest als theatralische Darstellung zu organisieren nicht die einzige Gelegenheit, in der wir sie sehen, als Prinzessin oder später als Königin an Festen teilzunehmen oder sie vorzubereiten. Als Königin missachtete sie nicht, wenn es die Gelegenheit wollte, sich brillant in Szene zu setzen, was die Wichtigkeit ihrer Rolle als Herrscherin unterstrich. Es schien als ob Isabel sehr gut die Effekte der Propaganda benutzen konnte, und wusste, welche sie waren. Die Tatsache, dass sie sie immer wieder benutzte, zeigt es. Am 3. April 1475 organisierte sie in Valladolid ein großes Turnier, wo sie es schaffte, die Bekanntesten des kastilischen Adels zu versammeln, die vor einer großen Zahl von Bewohnerin der Stadt wettkämpften. Der Aufzug und das eigentliche Turnier waren brillant und hoben im Kampf den Grafen von Alba und den König Fernando hervor. Die Königin erschien von 14 Hofdamen umgeben und kam zum Podium auf einem weißen Kleinpferd55 geritten, das ein Rüstzeug gänzlich aus Silber gearbeitet und mit Goldblumen trug, mit einem Kleid aus Brokatt und einer Krone. Isabel war damals 24 Jahre alt, und die Chronisten beschreiben sie als eine hübsche Frau, besonders Hernando del Pulgar, und in einigen Malereien, welche sie zeichneten, sehen wir eine Frau mit einem wunderschönen sehr blonden Haar und blauen Augen. Wir stellen uns vor, dass die Verführung, die von der Königin in dieser Handlung und in anderen Momenten ausgeführt wurde, als wirklich wichtig erschien, weiters wusste sie sehr gut, wie die Königinnen, Prinzessinnen, Prinzen und die Symbole des Besitzes und der Macht geschätzt wurden; sie verstand schnell wie die Macht und Autorität in einer Vorführung der Pracht impliziert wurden.

Sie verstand sich auf das Gewicht der Farbe, des Visuellen in der Gesellschaft und in der Kultur ihrer Zeit. Sie zeigte es in vielen Gelegenheiten, zum Beispiel in Alcalá, als sich der Frühling fast verabschiedete, und sich der Sommer im Jahre 1472 ankündigte, während einer der Besuche von burgundischen Botschaftern. Isabel empfängt die Botschafter mit Samt, Satin und Schmuck geschmückt. Und in der nachfolgenden Audienz erschien sie noch eleganter und exquisiter gekleidet, das große Collier aus Rubin zur Geltung kommend und umgeben von Hofdamen und Zofen. Sie befahl die Repräsentanten des Burgunds großzügig zu bewirten, es gab Tänze, und wie es der Brauch war, wenn Fernando fehlte, tanzte die Königin nur mit ihren Hofdamen. Der Besuch der Botschafter verlängerte sich und sie erlaubte den Besuchern die großartigen Kleider und Umhänge der Königin zu bewundern. In einem Stierkampf, der den Besuchern angeboten wurde, präsentierte sich die Königin in einem weinroten Kleid, dessen Rock mit Bändern aus Gold verziert war und einen Umhang aus plissierten Satin und mit einem Kragen aus Gold und einer großen Krone von einer anderen mit Juwelen eingelegt umgeben. Das Zaumzeug ihres Pferdes war aus vergoldeten Silber, die Burgunder waren stark beeindruckt, Isabel, Königin von Kastilien war eine große Herrin.

Um abzuschließen sagen wir, dass einer der Gründe, welche das Herz und den Geist von Isabel I. in den letzten Jahren ihrer Herrschaft leiteten, schon ziemlich krank, und in den letzten Tagen ihres Lebens, wie aus ihrem Testament entnommen wird, war die Liebe und die Sorge um die Tochter, die Königin Juana I.. Isabel sorgte sich leidend und beschäftigte sich in den Tagen dem Tod nahe, und will Handlungen, mit ihrer testamentarischen Verfügung setzen, die auf eine klare Art die Rechte von Juana und der ihres Mannes, Felipe dem Schönen, festsetzen. Isabel versuchte weiterhin die Gründe und/oder den Unsinn zu verstehen, welche das Verhalten ihrer Tochter bewegten, und will ihr helfen und zwischen ihr und der Umgebung vermitteln, gelegentlich offen feindlich, welche die Prinzessin umgibt. Eine Umgebung fast ohne Frauen und Männer ihres Vertrauens, welche ihr helfen oder sie in schwierigen Entscheidungen unterstützen konnten, die sie täglich als Erbin des Thrones von Kastilien und als Ehegattin des Herrschers über die Niederlande, Felipe des Schönen treffen musste. Juana, wie Bethany Aram zeigte, verfügte nicht im vollen Sinne des Wortes über ein eigenes Haus, oder besser gesagt, es wurde ihr nicht erlaubt und sie werden es ihr nicht erlauben über eine Körperschaft von Hofdamen, Zofen, Dienerinnen und auch über BeraterInnen und Beamte, die sie in ihrem Haus unterstützen, zu verfügen, welche durch sie und ihrem exklusiven Vertrauen ernannt wurden. Es ist wahrscheinlich, dass Juana schließlich ein quasi-pathologisches Verhalten entwickelte, von einer permanenten Intrige hervorgerufen, von den Leuten die sie umgaben. Ihr Vater Fernando handelte in vielen Gelegenheiten für die für ihn unwiderruflichen Gründe des Staates und für persönliche Interessen, und ihr Mann, Felipe auch. Juana konnte während sie lebte nur mit ihrer Mutter rechnen, die ihr als direkte Stütze und Hilfe diente oder über ihre Beraterinnen und Berater.

Das Testament von Isabel I. gab zwischen den Zeilen zu verstehen, mittels einer permanenten Wiederholung der Sorgfalt und der Liebkosung, welche die Königin in den Verfügungen, die ihre Tochter betreffen legte. Isabel hatte zwischen dem König Fernando und Juan vermittelt und sie machte es weiter in ihrem Testament. Sie bittet und befiehlt ihrer Tochter, dass sie sich auf die politische Praxis ihres Vaters stützt und die Entscheidungen, die dieser fällt, annimmt und besonders auf den Respekt und die Liebe, die sie zu ihr im Laufe ihres Lebens hatte, sehr insistiert, damit sie der Prinzessin Juana dienten.

Didaktische Anweisungen

Es wäre interessant, wenn die Studierenden das Testament von Isabel I von Kastilien einschätzen und es mit dem ihres Ehemanns Fernando II. von Aragon vergleichen. Sie können anerkennen, wie hinter einer diplomatischen Formulierung und einer stereotypischen Sprache die sexuelle Differenz in der Geschichte wahrgenommen wird, wie die substantiellen Unterschiede zwischen dem Frausein und dem Mannsein in den letzten Jahren des Mittelalters gefunden werden können. Sie sehen wie das Testament von Isabel großenteils um die Beziehung Mutter-Tochter geknüpft ist. Das Testament erlaubt es wertzuschätzen, dass das Wichtigste die Beziehung der Mutter, der Königin, und mit ihrer Tochter Juana ist. Als Mutter, weil in wenigen Gelegenheiten Konflikte eintreten beides zu machen, und als Königin weil sie weiß, dass das Tun Juanas nicht verstanden wird - von ihr selbst gelegentlich- aber vor allem vom König Fernando, und von anderen, die ein großes Gewicht in des Entscheidungen haben, welche die Herrschaft über die Frauen und Männer nicht nur in Kastilien haben, sonder auch in den neu entdeckten Gebieten, und sie stellen nicht nur die Juana I. als Königin sondern auch die Herrschaft und die Zukunft der Monarchie in Kastilien in Gefahr. Sie werden sehen, wie sich Isabel als Frau ins Spiel bringt und in Beziehung mit einer ansehnlichen Zahl von Frauen und Männer in der Ausübung der Regierung und der Autorität, und das alles macht sie in ihrer Muttersprache.

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Ammerkungen

  1. Isabel starb in Medina del Campo am 26. November 1504 mit 53 Jahren.

  2. Königreich von Leon.

  3. Königreich von Aragon.

  4. Königreich von Sizilien. Isabel I. trug den Titel der Königin von Sizilien wegen der Heirat mit Fernando de Aragón, ernannter König von Sizilien seit 1468, das heißt ein Jahr vor seiner Heirat.

  5. Festung und Palast der Könige von Granada.

  6. Mit diesem Ausdruck sind die Königreiche von Leon und Kastilien gemeint.

  7. Am 13. Dezember von 1474 wurde Isabel zur "Königin und Eigentümerin" von Kastilien" in Segovia erklärt, und anerkennt Fernando als "legitimen Ehemann". Die Eintracht von Segovia am 15. Jänner 1475 stellt die Regeln für die Herrschaft über das Königreich auf: "Laut den Gesetzen und des üblichen Brauchs in Spanien, darf diese Königreiche die Königin erben, als legitime Tochter des Königs Juan, obwohl sie eine Frau ist, deshalb ist sie Erbin wegen der rechten nachfolgenden Abstammung der Könige von Kastilien und León, und es könnte keinem anderen Erben gehören, auch wenn er männlich wäre, wäre er querer Abstammung. Ebenso wurde bestimmt, dass ihr als Eigentümerin die Regierung des Königreiches gehöre, [...] PULGAR, H. DEL, "Crónica de los Reyes Católicos", Hrsg. de J. de Carriazo, 2 Bde. Madrid, 1943, Kap. XXI.

  8. Das wurde traditionell als das Abschlussdatum der Eingliederung der andalusischen Gebiete der Königreiche von Kastilien und Aragón gesehen, und auch konnte dieses Datum als der Anfang des Exils einiger muselmanischer Einwohner gesehen werden, und am 31. März 1492 verkündigten die Könige Isabel und Fernando in Granada das pragmatische Gesetz, dass die Vertreibung der jüdischen Einwohner aus den Gebieten der Halbinsel verordnet.

  9. Die kastilische Inquisition begann ab 1478.

  10. Das Konzept in seiner weitläufigsten Bedeutung aus einer Zusammenstellung des Wissens und der Erfahrungen, welche eine Generation auf die nächste überträgt.

  11. Als Kolonialisierung wurde die territoriale, administrative und politisch-religiöse Organisation der neuen eroberten Gebiete verstanden.

  12. Im Laufe der letzten mittelalterlichen Jahrhunderte und die Anfänge der Neuzeit wird das, was die GeschichtsforscherInnen die Erweiterung des geographischen Horizonts nennen, erzeugt. Einige Länder des Westlichen Europa ergreifen die Initiative und erforschen die ozeanische Unermeßlichkeit, und bieten für das Zurückweichen der westlichen christlichen Welt einen Ausweg vor dem türkischen Fortschreiten. Im Laufe des 15. Und 16. Jahrhundert wurden zahlreiche Expeditionen von Männern und einigen Frauen ausgeführt, die es erlaubten neue Gebiete zu entdecken, und sie unter die politische Herrschaft der Monarchien der Länder, denen sie angehören zu stellen. In dieser Dynamik ist auch die Eingliederung der Kanarischen Inseln unter die Krone von Kastilien zu sehen.

  13. Wie immer zeigt es Clara Jourdan von der Frauenbuchhandlung in Mailand auf.

  14. Isabel antwortet Fernando bei einer Gelegenheit:"...dass ich niemals und aus keinem Grund die geringste Unannehmlichkeit meinem geliebten Ehemann verursachen wollte, durch dessen Freude und Ehre ich würdig bin, und ordnungsgemäß nicht nur meine Krone, sondern die eigene Gesundheit opfern würde. Und sie bittet ihn: dass er sich nicht von der geliebten Ehegattin trenne, und das Unheil für diejenige verursache, von dem ich nicht weit weg leben möchte oder könnte von meinem geliebten Ehemann. Und Fernando hört den Argumenten zu und bleibt an der Seite der Königin." PÉREZ DE GUZMÁN, F. "Generaciones y Semblanza", Hrsg. R. B. TATE, London, 1950, S. 40-41, cit. en LYSS, P. K., op. cit., S. 104.

  15. LYSS, P. K. "Isabel La Católica. Su vida y su tiempo" Madrid: Nerea, S. 103.

  16. Isabel und Fernando sahen sich das erste Mal im Herrenhaus von Juan de Vivero, in dem die junge Prinzessin lebt, und dieses Gebäude beherbergt später das zukünftige Kanzleramt, das Königliche Kanzleramt von Valladolid.

  17. Anonym. "Crónica incompleta de los Reyes Católicos (1469-1476)", Hrsg. Julio PUYOL, Madrid, 1934, S. 145.

  18. PULGAR, H. DEL "Crónica", Kap. 22..

  19. Siehe: der folgende Absatz: Die Differenz eine Frau zu sein. Unter den delikaten Momenten ihres Zusammenlebens kann wahrscheinlich zitiert werden, als die Königin zum ersten Mal von der Untreue ihres Mannes erfährt, und als großen Liebesbeweis und Großzügigkeit sich der ilegitimen Kinder von Fernando annimmt.

  20. Von 1468 an, nach dem Tod ihres kleinen Bruders, dem Infanten Alfonso änderte er die Köpfe auf seinen Karten, die jetzt sind: "Isabel, aus Gnade Gottes Prinzessin und legitime Erbin und Nachfolgerin dieser Königreiche von Kastilienund Leon."

  21. Es scheint, dass gegen Mitte ihrer Regierungszeit in der Politik der Königin Isabel und ihrer Berater ein Ideal des Kreuzzugs wieder erneuert wird, beeinflußt, ohne Zweifel durch jene, welche den Teil des kastilischen religiösen Geist, der weniger offen und frei ist, repräsentieren. Die Geschichtsschreibung stimmt darüber ein, dass die Königin eine wichtige Rolle in der Stärkung der königlichen Autorität und im Krieg von Granada hatte, vorallem seit 1486; aber es muß auch nicht der Einfluß eines rigiden religiösen Geist, der wenig dialogbereit und offen war, dagegen gestellt werden, und dieser prägte in gewissen Momenten die politische Aktivität der Königin und von einigen, welche die Politik der Krone in diesen Jahren unterstützten. Isabel I. trieb die Reform der Kirche an, es wurden alle Klöster, Konvente und weitere religiöse Häuser reformiert, bis 1478 die Inquisition auf ihren Gebieten eingeführt wurde. Dieser Pfad schien, gekennzeichnet durch den Einfluß einiger unnachgiebiger Geistlicher, dass er die politischen Beschäftigungen des Königreiches leitete, obwohl es noch immer andauerte die Flamme der Freiheit auszulöschen, die viele religiöse und weltliche Frauen und Männer behielten und in sich trugen, die in der Nähe der Königin waren und einige sind noch immer in ihrer Nähe. Aber der Weg der reformierten und unnachgiebigen Politik wird in zwei Maßnahmen kristallisieren, welche besonders negativ für ihre Königreiche waren, und sie hatte schwere Nachwirkungen; die Vertreibung der Juden und die Verhärtung der Maßnahmen gegen die Muselmanen in Granada. Die Geschichtsschreibung unterstreicht besonders diese zwei Handlungen der Herrschaft von Isabel und hat auf diese das Gewicht der Handlungen gelegt. Aber einerseits, regierte die Königin nicht allein, sondern mit dem König und einer guten Zahl von weltlichen und geistlichen Beratern, und andererseits, ist es wichtig zu unterstreichen, dass sie in anderen Momenten eine viel mehr respektierende und dialogische Politik begünstigte und unterstütze. Und es ist möglich, dass die Königin beeinflußt durch das Ideal des Kreuzzuges, das zu einem guten Teil die Politik ihrer Herrschaft dominierte, sie das Unternehmen von Kolumbus unterstützte und autorisierte, auch ist es gewiß, dass sie sich bis am Ende ihres Lebens und in expliziter Form in ihrem Testament damit beschäftigte, Mißbrauch durch die Kolonisatoren auf den neuen Gebieten gegen die Indios und Indianer ihre natürlichen Bewohner zu verhindern.

  22. Aufstände in Toledo (1449), Ciudad Real (1449 und von neuem 1477), Sepúlveda (1468 und 1472), Segovia (1473, 1474) und in diversen Ortschaften in Andalusien von 1473 an (Córdoba, Cabra, Jerez, etc.).

  23. So wie es Diego de Valera, Historiker und Theoretiker des christlichen Rittertums und Gutsverwalter von der Königin Isabel, sagt, wenn er von Córdoba spricht "… die neuen Christen dieser Stadt waren sehr reich und er sah sie kontinuierlich öffentliche Ämter kaufen, jene, die sich mit Stolz einschätzten, auf eine Art und Weise, dass es die alten Christen nicht mehr ertragen konnten..." LÓPEZ MARTÍNEZ, N. "Los judaizantes y la Inquisición" Burgos, 1953.

  24. Es verschärfen sich die Änderungen in der Wahrnehmung des Raumes und der Zeit.

  25. Unter anderen Fragen, welche diese historische Epoche in ganz Europa umgibt, und anhand eines Beispiels, möchte ich einige erwähnen: es wird noch mit größerer Intensität die Rolle der menschlichen Wesen auf der Erde, auf der Welt, hinterfragt. (Es beginnen gegensätzliche Elemente zum Glauben und zur Vernunft zu wachsen) und es werden neue Machtformen artikuliert, und es wird der Wert der individuellen Freiheit gegenüber der Macht des Staates hinterfragt, etc.

  26. Ketzerei, die sich vom Süden Frankreichs auf die Iberische Halbinsel ausbreitete, und versuchte die Wurzel und den Ursprung der evangelischen Botschaft wieder zu erlangen, und sie suchte die Reinheit und Askese in den religiösen Praktiken, und weist das Verhalten und die Handlungen der geistlichen Hierarchien und des Klerus im allgemeinen zurück. Es ist eine Ketzerei, in der die Predigt in der Muttersprache eine fundamentale Wichtigkeit hat.

  27. Wie es sicherlich Jean Dumont im Laufe des Mittelalters zeigte, produzierte sich auf der Iberische Halbinsel eine Mischung zwischen den christlichen und jüdischen BewohnerInnen. Anfangs hat sich diese Verschmelzung mittels der jüdischen Frauen realisiert, die christlich wurden, obwohl sich die jüdische Identität auf die Frauen stützt, und sie schlossen sich Familien mit christlicher Tradition an. Einige jüdische Frauen heirateten Mitglieder von anerkannten christlichen Familien. Illustre Familien verheirateten irgendeinen ihrer Söhne mit irgendeiner jüdischen Frau, aus wohl ökonomischen Gründen, oder auch wegen der Schönheit und den Wert von vielen dieser Frauen, wie einige Quellen bemerkten. Es ist zum Teil ein Phänomen, das die große Nummer der Konvertierten im Hohen Adel zu verstehen half, und auch unter den gebildeteten Leuten. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica" Madrid, 1993, S. 94.

  28. Isabel wählte es aus mit Fernando als Frau und Königin zu sein, und wünscht und will mit ihm sein, auch wenn der König es so will, im Grab. Sie verfasst es im Testament so: "[...]; aber ich will und befehle, falls der König, mein Herr, ein Grab in irgendeiner anderen Kirche oder Kloster irgendeines anderen Ortes meiner Königreiche auswählt , dass mein Körper dorthin überbracht wird und gemeinsam mit dem Körper seiner Herrin begraben wird, weil das Zusammensein, dass wir lebend hatten und dass unsere Seelen, ich hoffe aus Gnade Gottes im Himmel haben werden, das haben und repräsentieren unsere Körper in der Erde. Siehe: A. de la TORRE und del CERRO und Engracia ALSINA, Witwe von la Torre, "Testamentaría de Isabel la Católica", op. cit., S. 63-64.

  29. Kämpfe, welche den Konflikt mit Portugal und den Versuchen des portugiesischen Monarchen die kastilischen Gebiete zu besetzen kennzeichneten, und auch unterstützen sie die vermeintlichen Forderungen den Thron der Schwägerin von Isabel I., Juana, genannt die Beltraneja. Die Gegenüberstellung verlängerte sich bis zur Niederlage der Portugiesen in Albuerea im Februar 1479.

  30. Fernando war für Isabel wie jene christlichen Ritter deren Geschick noch immer in den Romanciers und in den Volkslegenden erhalten sind, und die begannen am königlichen Hof Mode zu werden. Wir wissen nicht wievielmal Isabel während ihrer Kindheit in Madrigal und Arévalo diese mündlichen Gedichter und sogar Erzählungen von einigen Rittern hörte, oder eines Soldaten der Garnison von Arévalo über die Heldentaten an der Grenze gegen die Muselmanen. Diese Erzählungen, Romanciers, Gedichte, Legenden und irgendeine Chronik übertrugen die Nostalgie für einen heldenhafte Vergangenheit und nicht zu weit weg, und den Wunsch sich der Imitation und das Leben der Konquista zu widmen.

  31. Juan de Navarra erbte die Krone von Aragon 1459 und sein Sohn, der Prinz Fernando von Aragón verheiratete sich mit der zukünftigen Königin von Kastilien.

  32. Zahlreiche Erzählungen und Abbildungen der Isabel I. zeigen diese Sorgfalt und Schönheit der Königin, nach den Kanons der Epoche. Der Meister von Manzanillo, ein kastilischer Maler des 15. Jahrhunderts, zeigt auf einem Bild die Könige. Das Bild dieses Meisters wiederspiegelt die Details der Könige, die Chronisten und Geschichtsforscher übersehen haben: der sehr weiße Teint der Königin, ihr rotes Haar und ihre klaren Augen. Die dunklen Augen und das dunkle Haar von Fernando . eine detaillierte Beschreibung von der Königin Isabel mit zwanzig Jahren macht ihr Sekretär, der Chronist Hernando del Pulgar: "Gut zusammengestellt in ihrer Gestalt und in der Proportion ihrer Glieder, sehr weiß und blond; die Augen zwischen grün und blau, der Blick graziös und ehrlich, die Gesichtszüge gut gesetzt, das ganze Gesicht sehr schön und fröhlich." Die Beschreibung von H. del Pulgar und das Bild übertragen ein ziemlich übereinstimmendes Bild. Auch ein anderes Bild in Madrigal aufbewahrt gibt die Jahre ihrer Hochzeit, der jungen Monarchen wieder, sehr ähnlich und beide fast gleichalt.

  33. Isabel baute sich niemals einen großen königlichen Palast, ihr Hof wanderte viel, aber im Austausch, dank ihres Mäzenentums haben wir als Vermächtnis einige großartigen Konstruktionen von Spitälern und Klostern des Urbanismus und der Kunst. Die kastilischen Monarchen konzentrierten weder während der Herrschaft von Isabel und Fernando noch verbanden sie ihre Macht an einen Palast, dieser Konzeption des Palastes als Symbol der königlichen Macht ist mehr den anderen Monarchien wie der französischen eigen. Auf der Halbinsel war es eine Idee, die sich in der Neuzeit durchsetzte. Aber um die errichtende und künsterische Aktivität im allgemeinen von der Königin gefördert zu beachten, wird hier nur an die Klöster von San Juan de los Reyes de Toledo und an die Spitäler der Katholischen Könige in Santiago de Compostela und jenes von Santa Cruz in Toledo erinnert. Das Interesse der Königin für die Betreuung wird in der Sorge klar, die wir kennen, eine der ersten Feldlazarette der Geschichte zu organisieren. Ein Krankenhaus an der Front, and der Grenze des Kampfes mit den Muselmanen zu errichten, um die Verwundeten zu betreuen. Hinter diesem Krankenhaus war immer das Krankenhaus der Königin, dort befand sich Isabel um über eine sorgfältigere Betreuung zu verfügen. Diese Krankenhäuser waren mit reichlich sanitärem Material ausgestattet, deren Verantwortliche niemand weniger als die Hofdame der Königin war, Juana de Mendoza. Wir wissen von Pedro Martir de Angleria, dem italienischen Chronist, dass die Königin fast alle Tage diese Krankenhäuser besuchte, besonders die Feldlazarette, immer wenn sie sich im Feldlager oder im Generalquartier nahe der Front aufhielt. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica" op. cit., S. 143.

  34. Siehe: RIVERA GARRETAS, M.- Milagros "Mujeres en relación. Feminismo 1970-2000" Barcelona: Icaria, 2001.

  35. Beatriz de Bobadilla war die Hofdame Isabel, als sie die Prinzessin von Kastilien war, sie hielt mit ihr eine enge Vertrauensbeziehung aufrecht bis Beatriz Isabel versprochen hatte, ihren Dolch zu benützen und mit ihren eigenen Händen Pedro Girón zu töten, falls Enrique sein Vorhaben gelingt, die Prinzessin zu verpflichten sich mit ihm zu verheiraten. Pedro Girón war schon alt und sehr reich und er war einer der Auserwählten, die sich mit der jungen Prinzessin verheiraten, die damals nur fünfzehn Jahre alt war. Isabel war sicherlich erschrocken und ohne Zweifel förderte sie das Versprechen von Beatriz sie zu retten in extremis zur Trance. Isabel beschäftigte sich, wie in dem Fall andere Damen, einen Ehemann unter den Adeligen und hohen Beamten des Hofes oder Königreiches zu finden. Beatriz heiratete den Gouverneur von Segovia und ihrer Burg, Andres Cabrera, Graf von Moya. Die Aktivität der Königin und in einigen Fällen des Königs um die Eheschließung der Hofdamen mit hohen Beamten, Adeligen und Personen von großen Abstammungen sind gut dokumentiert. Die Königin und in diesem Fall auch der König, waren Taufväter des alten muselmanischen Gouverneurs von Baza, Al-Nayar, als er sich zum Christentum konvertierte, mit dem Namen Pedro von Granada, und vermittelten auch seine Vermählung mit der Hofdame Maria de Mendoza. Diese privilegierte Beziehung von Isabel mit einigen der Frauen ihrer Umgebung erlaubte es ihr, ihr Haus und ihr Königreich auf eine andere Art und Weise an der Seite von Fernando zu regieren, wie es ihr Vater an der Seite ihres Bruders, Enrique, getan hat.

  36. Enrique selbst schrieb: "Meine sehr virtuose Herrin und Schwester [...], ich bitte dich dich immer an mich zu erinnern, denn du hast keine andere Person als mich, die dich so liebt wie mich..." Handgeschriebender Brief des Archivo General de Simancas, zitiert von AZCONA, T. de "La elección y reforma del episcopado español en tiempo de los Reyes Católicos" Madrid: C.S.I.C., 1960, S. 119.

  37. Cfr. DUMONT, J., La “incomparable” Isabel la Católica, S. 39-40.

  38. CALVO, J.-M. “Madeleine Albright. La mujer que fue Estados Unidos” in El País Semanal, Nr. 1447. Sonntag 20 Juni 2004, S. 17.

  39. Isabel begann während des Krieges von Granada Latein zu lernen, es schien innerhalb eines Jahres, wußte sie schon genug um wahrzunehmen, wenn ein Prediger oder ein Chorbub nicht korrekt aussprach, und machte sich eine Notiz um es später zu korrigieren. LYSS, P. K. "Isabel la Católica su vida y su tiempo", op. cit., S. 246.

  40. CIGARINI, L., "La política del deseo", Barcelona, 1996.

  41. Diótima, "Traer al mundo el mundo", Barcelona, 1996.

  42. Aber glücklicherweise beachtete Isabel nicht immer, oder nicht im Ganzen, die Vernunft des Staates ihres Bruders und Königs Enrique IV, aber doch beachtete sie die Vernunft ihres Herzens. So macht sie es, als sie ihren Ehemann auswählt und von den ehelichen Verkäufen flieht, zu denen sie Enrique zwingen wollte. Isabel wird diejenige sein, die heiraten will und darum wird sie die sein, die auswählt, sie wird den heiraten, den sie will. Die Prinzessin ist eine hübsche Frau, und wird den Mann auswählen, den sie auch attraktiv findet, den Erben von Aragon, Fernando. So nimmt sie eine anfängliches Idee des Enrique selbst auf und vereinigt Kastilien und Aragon. Ihr Herz ist mit dieser Entscheidung zufrieden, aber auch die Gründe des Staates unterstützten sie, ihre Entscheidung bringt einen große politischen Vorteil mit sich. Aragón wird die adeligen kastilianischen Gruppen nicht mehr unterstützen, die sich der königlichen Autorität entgegenstellen. Isabel wird eine Ehe der Liebe und der Vernunft eingehen, wie es die ganze nachfolgende Geschichte von Isabel und Fernando die Katholischen Könige genannt zeigen wird.

  43. Ich weiß nichts über die Beziehung, die Isabel mit dem Tostatus von Arevalo hatte, aber die Königin förderte zum Tod des Alfonso de Madrigla 1455 sein Publikation der Schriften. LISS, P. K. "Isabel la Católica. Su vida y su tiempo" Madrid, 1992, S. 20.

  44. Unter den Büchern, welche die Königin Isabel besaß, befindet sich eine Abhandlung, die Barrientos gegen die Magie schrieb. Genauso wie der Bischof verabscheute Isabel die Magie und Wahrsagung.

  45. Chacon schreibt in seine Chronik mit Enthusiasmus wie Alvaro de Luna und der König Juan II. selbst die Gesandten der Juana de Arco am Hof aufnahmen; und ruft den tiefen Eindruck von Luna hervor, wegen der Heldentat der Jungfrau von Orleans, sogar soweit, dass er einen Brief von ihr mit sich trägt, den er im Hof zeigte, als ob es sich um eine heilige Reliquie handelt. LISS, P. K. "Isabel la Católica. Su vida y su tiempo" Madrid, 1992, S. 21.

  46. Rodrigo Sánchez de Arévalo war in einer Grundschule, in der Mädchen und Buben unterrichtet wurden. Die Schule haben die Dominikaner in Santa Maria de Nieva mit dem Mäzenentum von der Königin Carolina, die Großmutter väterlicher Seite, eröffnet.

  47. Laut dem Humanisten Juan de Lucena war die beispielgebende Rolle der Königin folgende "Siehst du nicht wieviele anfangen die Königin zu bewundern? Das was die Könige machen, gut oder schlecht, alle versuchen es zu machen [...] Es spielte der König, wir alle waren Spieler; studierte die Königin, sind wir Studierende. In "Opúsculos literarios de los siglos XIV a XVI", Hrsg. A. PAZ y MELIA, Madrid, 1893, S. 215-216. Cit. in LYSS, P. K., op. cit., S. 246.

  48. Die Königin trieb zum Beispiel die Werke des Alfonso de Madrigal Tostatus voran.

  49. Und obwohl es üblich war, dass die Infanten dazu dienen mußten, die Rolle der Abstammung und der Krone von Kastilien mit andern Königreichen zu stärken, wurden sie nicht dem "Tanz der Ehemänner", wie einige AutorInnen es nennen, unterworfen, dem sie selbst von ihrem Bruder Enrique unterworfen wurde.

  50. Über die kastilischen Betschwestern und über diese Art des Lebens und der Frömmigkeit. MUÑOZ, A. "Mujer y Experiencia Religiosa en el Marco de la Santidad Medieval" Madrid: Asociación Cultural Al-Mudayna, 1988; "Las mujeres en el cristianismo medieval. Imágenes teóricas y cauces de actuación religiosa", Hrsg. Ángela Muñoz Fernández, Madrid: Asociación Cultural Al-Mudayna, 1989; MUÑOZ, A. “Santas y Beatas neocastellanas: ambivalencias de la religión y políticas correctoras del poder”, Madrid: Dirección General de la Mujer de la Comunidad Autónoma de Madrid, 1994.

  51. Beide kastilischen Dörfer waren von Mauern und Türmen inmitten der Landschaft der Anbaugebiete der kastilischen Meseta geschützt. Durch beide gingen sehr bewegte Handelswege durch, und beide sind auch in der Nähe von Medina del Campo, wo zweimal im Jahr eine der großen europäischen Messen im Moment gefeiert werden. Die Messen waren währen des Mittelalters ein großes Ereignis, und Isabel konnte sie nützen und ohne Zweifel geniesen, produzierte sie mit vielen anderen Bewohnern eine Mischung von Kulturen und ein weitläufiges Netz von Beziehungen unter Leuten von verschiedenen Religionen und Herkünften.

  52. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica", Madrid, 1993, S. 30.

  53. Siehe: DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica", Madrid, 1993, S. 16. Laut dem zitierten Autor war in diesem Betschwesternhaus Maria Briceño die erste Lehrerin von Teresa de Avila. S. 17.

  54. Diese sind einige der Gesichtszüge, welche der Meister von Mananillo (15. Jahrhundert) auf seinem Bild "Die katholischen Könige" mit "Santa Elena und Santa Barbara" gestaltet. Das Bild kommt aus einer Kirche der Provinz von Zamora, und bildet einen Teil einer Schranktür. Es wurde der untere Teil abgesägt, auf dem sich anscheinend zwei Kronen befanden. Auf diesem Bild erschien Isabel mit einem ihrer großartigen Kolliers mit großen Perlen, jedoch schien es, das dieses das berühmte Kollier der Perlen ist, das ein Hochzeitsgeschenk war, und das ihrer Schwägerin Juana Enriquez und den Königinnen von Aragon-Katalonien gehörte. Dieses wunderschöne Schmuckstück ähnelte dem sehr, das in einem Brustbild von Isabel und Fernando, beide sind jung, gezeigt wird, und die Königin trägt am Hals einige Goldfäden, von denen ein großartiges Stück mit Rubinen und Perlen in der Form einer Träne hängt. Das Gemalte auf dem Bild des Meistes von Manzanillo ist ein wichtiges Schmuckstück, aber es trifft nicht auf das Beschriebenen unter den Geschenken zu, welche die Gesandten des Königs von Aragon für die Bitte Isabels für ihren Sohn, Fernando, trugen; das Kollier wurde so beschrieben: "...ein wuchtiger Zwirn aus Goldfäden, der mehr als drei Münzen wog und von dem bis zu fünfzehn Anhänger hingen: sieben dicke und dunkelviolette Rubinsteine und acht ovale und gräuliche Perlen, all das als Rahmen für den zentralen Schmuck, der aus einer sehr dicken balaje, angebohrt der eine wunderschöne Perle in Form einer Birne trägt, besteht." Dieses Kollier wurde später in Valencia gemeinsam mit einem anderen Schmuck als Garantie für drei Darlehen, welche 60.000 Goldgulden erreichten. Wir wissen nicht, was die junge Prinzessin mit achtzehn Jahren gedacht hat, als sie dieses Verlobungsgeschenk erhalten hat, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie gleichgültig blieb, vor allem da sie seinen guten Geschmack für Kleidung und Schmuck kannte. Jedenfalls scheint es, dass das Bild des Meisters von Mananillo die Könige zu einer Zeit nahe ihrer Hochzeit wiedergibt, trotz der technischen Begrenztheit, zeigt er sie in der Pracht ihrer Jugend.

  55. Diese Botschafter kamen um eine Allianz mit Kastilien zu erstellen.

  56. Die Burgunder schätzten, das es mehr als 120 Münzen wiegte.

  57. ARAM, B. "La reina Juana. Gobierno, piedad y dinastía", Madrid, 2001.

  58. AZCONA, T. DE "Isabel la Católica. Estudio crítico de su vida y su reinado" Madrid: B.A.C., 1993, S. 882.

  59. Sie besteht im Testament aus: " ihm die ganze Ehre (sie bezieht sich auf den König Fernando) zu erweisen, die gute und gehorsame Kinder ihrem guten Vater erweisen müssen, und seinen Befehlen und Empfehlungen folgen, wie es von ihnen erwartet wird, dass sie es auf eine Art und Weise machen, dass es ihrer Frau erschien, dass ich nicht fehle und lebendig bin. Siehe: A. de la TORRE und del CERRO und Engracia ALSINA, Witwe von la Torre "Testamentaría de Isabel la Católica" op. cit., S. 79. Wie Diana Sartori sagt, es ist der Imperativ der mütterlichen Autorität, der sagt - in diesem Fall Juana-, dass sie so handeln solle, als ob sie anwesend wäre. Siehe Diana SARTORI, “Entre el deseo y la realidad. La tentación del bien” in Duoda. Revista de Estudios Feministas, 27, S. 98-99.

  60. Mit diesem Ausdruck sind die Königreiche von Leon und Kastilien gemeint.

  61. Am 13. Dezember von 1474 wurde Isabel zur "Königin und Eigentümerin" von Kastilien" in Segovia erklärt, und anerkennt Fernando als "legitimen Ehemann". Die Eintracht von Segovia am 15. Jänner 1475 stellt die Regeln für die Herrschaft über das Königreich auf: "Laut den Gesetzen und des üblichen Brauchs in Spanien, darf diese Königreiche die Königin erben, als legitime Tochter des Königs Juan, obwohl sie eine Frau ist, deshalb ist sie Erbin wegen der rechten nachfolgenden Abstammung der Könige von Kastilien und León, und es könnte keinem anderen Erben gehören, auch wenn er männlich wäre, wäre er querer Abstammung. Ebenso wurde bestimmt, dass ihr als Eigentümerin die Regierung des Königreiches gehöre, [...] PULGAR, H. DEL, "Crónica de los Reyes Católicos", Hrsg. de J. de Carriazo, 2 Bde. Madrid, 1943, Kap. XXI.

  62. Das wurde traditionell als das Abschlussdatum der Eingliederung der andalusischen Gebiete der Königreiche von Kastilien und Aragón gesehen, und auch konnte dieses Datum als der Anfang des Exils einiger muselmanischer Einwohner gesehen werden, und am 31. März 1492 verkündigten die Könige Isabel und Fernando in Granada das pragmatische Gesetz, dass die Vertreibung der jüdischen Einwohner aus den Gebieten der Halbinsel verordnet.

  63. Die kastilische Inquisition begann ab 1478.

  64. Das Konzept in seiner weitläufigsten Bedeutung aus einer Zusammenstellung des Wissens und der Erfahrungen, welche eine Generation auf die nächste überträgt.

  65. Als Kolonialisierung wurde die territoriale, administrative und politisch-religiöse Organisation der neuen eroberten Gebiete verstanden.

  66. Im Laufe der letzten mittelalterlichen Jahrhunderte und die Anfänge der Neuzeit wird das, was die GeschichtsforscherInnen die Erweiterung des geographischen Horizonts nennen, erzeugt. Einige Länder des Westlichen Europa ergreifen die Initiative und erforschen die ozeanische Unermeßlichkeit, und bieten für das Zurückweichen der westlichen christlichen Welt einen Ausweg vor dem türkischen Fortschreiten. Im Laufe des 15. Und 16. Jahrhundert wurden zahlreiche Expeditionen von Männern und einigen Frauen ausgeführt, die es erlaubten neue Gebiete zu entdecken, und sie unter die politische Herrschaft der Monarchien der Länder, denen sie angehören zu stellen. In dieser Dynamik ist auch die Eingliederung der Kanarischen Inseln unter die Krone von Kastilien zu sehen.

  67. Wie immer zeigt es Clara Jourdan von der Frauenbuchhandlung in Mailand auf.

  68. Isabel antwortet Fernando bei einer Gelegenheit:"...dass ich niemals und aus keinem Grund die geringste Unannehmlichkeit meinem geliebten Ehemann verursachen wollte, durch dessen Freude und Ehre ich würdig bin, und ordnungsgemäß nicht nur meine Krone, sondern die eigene Gesundheit opfern würde. Und sie bittet ihn: dass er sich nicht von der geliebten Ehegattin trenne, und das Unheil für diejenige verursache, von dem ich nicht weit weg leben möchte oder könnte von meinem geliebten Ehemann. Und Fernando hört den Argumenten zu und bleibt an der Seite der Königin." PÉREZ DE GUZMÁN, F. "Generaciones y Semblanza", Hrsg. R. B. TATE, London, 1950, S. 40-41, cit. en LYSS, P. K., op. cit., S. 104.

  69. LYSS, P. K. "Isabel La Católica. Su vida y su tiempo" Madrid: Nerea, S. 103.

  70. Isabel und Fernando sahen sich das erste Mal im Herrenhaus von Juan de Vivero, in dem die junge Prinzessin lebt, und dieses Gebäude beherbergt später das zukünftige Kanzleramt, das Königliche Kanzleramt von Valladolid.

  71. Anonym. "Crónica incompleta de los Reyes Católicos (1469-1476)", Hrsg. Julio PUYOL, Madrid, 1934, S. 145.

  72. PULGAR, H. DEL "Crónica", Kap. 22..

  73. Siehe: der folgende Absatz: Die Differenz eine Frau zu sein. Unter den delikaten Momenten ihres Zusammenlebens kann wahrscheinlich zitiert werden, als die Königin zum ersten Mal von der Untreue ihres Mannes erfährt, und als großen Liebesbeweis und Großzügigkeit sich der ilegitimen Kinder von Fernando annimmt.

  74. Von 1468 an, nach dem Tod ihres kleinen Bruders, dem Infanten Alfonso änderte er die Köpfe auf seinen Karten, die jetzt sind: "Isabel, aus Gnade Gottes Prinzessin und legitime Erbin und Nachfolgerin dieser Königreiche von Kastilienund Leon."

  75. Es scheint, dass gegen Mitte ihrer Regierungszeit in der Politik der Königin Isabel und ihrer Berater ein Ideal des Kreuzzugs wieder erneuert wird, beeinflußt, ohne Zweifel durch jene, welche den Teil des kastilischen religiösen Geist, der weniger offen und frei ist, repräsentieren. Die Geschichtsschreibung stimmt darüber ein, dass die Königin eine wichtige Rolle in der Stärkung der königlichen Autorität und im Krieg von Granada hatte, vorallem seit 1486; aber es muß auch nicht der Einfluß eines rigiden religiösen Geist, der wenig dialogbereit und offen war, dagegen gestellt werden, und dieser prägte in gewissen Momenten die politische Aktivität der Königin und von einigen, welche die Politik der Krone in diesen Jahren unterstützten. Isabel I. trieb die Reform der Kirche an, es wurden alle Klöster, Konvente und weitere religiöse Häuser reformiert, bis 1478 die Inquisition auf ihren Gebieten eingeführt wurde. Dieser Pfad schien, gekennzeichnet durch den Einfluß einiger unnachgiebiger Geistlicher, dass er die politischen Beschäftigungen des Königreiches leitete, obwohl es noch immer andauerte die Flamme der Freiheit auszulöschen, die viele religiöse und weltliche Frauen und Männer behielten und in sich trugen, die in der Nähe der Königin waren und einige sind noch immer in ihrer Nähe. Aber der Weg der reformierten und unnachgiebigen Politik wird in zwei Maßnahmen kristallisieren, welche besonders negativ für ihre Königreiche waren, und sie hatte schwere Nachwirkungen; die Vertreibung der Juden und die Verhärtung der Maßnahmen gegen die Muselmanen in Granada. Die Geschichtsschreibung unterstreicht besonders diese zwei Handlungen der Herrschaft von Isabel und hat auf diese das Gewicht der Handlungen gelegt. Aber einerseits, regierte die Königin nicht allein, sondern mit dem König und einer guten Zahl von weltlichen und geistlichen Beratern, und andererseits, ist es wichtig zu unterstreichen, dass sie in anderen Momenten eine viel mehr respektierende und dialogische Politik begünstigte und unterstütze. Und es ist möglich, dass die Königin beeinflußt durch das Ideal des Kreuzzuges, das zu einem guten Teil die Politik ihrer Herrschaft dominierte, sie das Unternehmen von Kolumbus unterstützte und autorisierte, auch ist es gewiß, dass sie sich bis am Ende ihres Lebens und in expliziter Form in ihrem Testament damit beschäftigte, Mißbrauch durch die Kolonisatoren auf den neuen Gebieten gegen die Indios und Indianer ihre natürlichen Bewohner zu verhindern.

  76. Aufstände in Toledo (1449), Ciudad Real (1449 und von neuem 1477), Sepúlveda (1468 und 1472), Segovia (1473, 1474) und in diversen Ortschaften in Andalusien von 1473 an (Córdoba, Cabra, Jerez, etc.).

  77. So wie es Diego de Valera, Historiker und Theoretiker des christlichen Rittertums und Gutsverwalter von der Königin Isabel, sagt, wenn er von Córdoba spricht "… die neuen Christen dieser Stadt waren sehr reich und er sah sie kontinuierlich öffentliche Ämter kaufen, jene, die sich mit Stolz einschätzten, auf eine Art und Weise, dass es die alten Christen nicht mehr ertragen konnten..." LÓPEZ MARTÍNEZ, N. "Los judaizantes y la Inquisición" Burgos, 1953.

  78. Es verschärfen sich die Änderungen in der Wahrnehmung des Raumes und der Zeit.

  79. Unter anderen Fragen, welche diese historische Epoche in ganz Europa umgibt, und anhand eines Beispiels, möchte ich einige erwähnen: es wird noch mit größerer Intensität die Rolle der menschlichen Wesen auf der Erde, auf der Welt, hinterfragt. (Es beginnen gegensätzliche Elemente zum Glauben und zur Vernunft zu wachsen) und es werden neue Machtformen artikuliert, und es wird der Wert der individuellen Freiheit gegenüber der Macht des Staates hinterfragt, etc.

  80. Ketzerei, die sich vom Süden Frankreichs auf die Iberische Halbinsel ausbreitete, und versuchte die Wurzel und den Ursprung der evangelischen Botschaft wieder zu erlangen, und sie suchte die Reinheit und Askese in den religiösen Praktiken, und weist das Verhalten und die Handlungen der geistlichen Hierarchien und des Klerus im allgemeinen zurück. Es ist eine Ketzerei, in der die Predigt in der Muttersprache eine fundamentale Wichtigkeit hat.

  81. Wie es sicherlich Jean Dumont im Laufe des Mittelalters zeigte, produzierte sich auf der Iberische Halbinsel eine Mischung zwischen den christlichen und jüdischen BewohnerInnen. Anfangs hat sich diese Verschmelzung mittels der jüdischen Frauen realisiert, die christlich wurden, obwohl sich die jüdische Identität auf die Frauen stützt, und sie schlossen sich Familien mit christlicher Tradition an. Einige jüdische Frauen heirateten Mitglieder von anerkannten christlichen Familien. Illustre Familien verheirateten irgendeinen ihrer Söhne mit irgendeiner jüdischen Frau, aus wohl ökonomischen Gründen, oder auch wegen der Schönheit und den Wert von vielen dieser Frauen, wie einige Quellen bemerkten. Es ist zum Teil ein Phänomen, das die große Nummer der Konvertierten im Hohen Adel zu verstehen half, und auch unter den gebildeteten Leuten. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica" Madrid, 1993, S. 94.

  82. Isabel wählte es aus mit Fernando als Frau und Königin zu sein, und wünscht und will mit ihm sein, auch wenn der König es so will, im Grab. Sie verfasst es im Testament so: "[...]; aber ich will und befehle, falls der König, mein Herr, ein Grab in irgendeiner anderen Kirche oder Kloster irgendeines anderen Ortes meiner Königreiche auswählt , dass mein Körper dorthin überbracht wird und gemeinsam mit dem Körper seiner Herrin begraben wird, weil das Zusammensein, dass wir lebend hatten und dass unsere Seelen, ich hoffe aus Gnade Gottes im Himmel haben werden, das haben und repräsentieren unsere Körper in der Erde. Siehe: A. de la TORRE und del CERRO und Engracia ALSINA, Witwe von la Torre, "Testamentaría de Isabel la Católica", op. cit., S. 63-64.

  83. Kämpfe, welche den Konflikt mit Portugal und den Versuchen des portugiesischen Monarchen die kastilischen Gebiete zu besetzen kennzeichneten, und auch unterstützen sie die vermeintlichen Forderungen den Thron der Schwägerin von Isabel I., Juana, genannt die Beltraneja. Die Gegenüberstellung verlängerte sich bis zur Niederlage der Portugiesen in Albuerea im Februar 1479.

  84. Fernando war für Isabel wie jene christlichen Ritter deren Geschick noch immer in den Romanciers und in den Volkslegenden erhalten sind, und die begannen am königlichen Hof Mode zu werden. Wir wissen nicht wievielmal Isabel während ihrer Kindheit in Madrigal und Arévalo diese mündlichen Gedichter und sogar Erzählungen von einigen Rittern hörte, oder eines Soldaten der Garnison von Arévalo über die Heldentaten an der Grenze gegen die Muselmanen. Diese Erzählungen, Romanciers, Gedichte, Legenden und irgendeine Chronik übertrugen die Nostalgie für einen heldenhafte Vergangenheit und nicht zu weit weg, und den Wunsch sich der Imitation und das Leben der Konquista zu widmen.

  85. Juan de Navarra erbte die Krone von Aragon 1459 und sein Sohn, der Prinz Fernando von Aragón verheiratete sich mit der zukünftigen Königin von Kastilien.

  86. Zahlreiche Erzählungen und Abbildungen der Isabel I. zeigen diese Sorgfalt und Schönheit der Königin, nach den Kanons der Epoche. Der Meister von Manzanillo, ein kastilischer Maler des 15. Jahrhunderts, zeigt auf einem Bild die Könige. Das Bild dieses Meisters wiederspiegelt die Details der Könige, die Chronisten und Geschichtsforscher übersehen haben: der sehr weiße Teint der Königin, ihr rotes Haar und ihre klaren Augen. Die dunklen Augen und das dunkle Haar von Fernando . eine detaillierte Beschreibung von der Königin Isabel mit zwanzig Jahren macht ihr Sekretär, der Chronist Hernando del Pulgar: "Gut zusammengestellt in ihrer Gestalt und in der Proportion ihrer Glieder, sehr weiß und blond; die Augen zwischen grün und blau, der Blick graziös und ehrlich, die Gesichtszüge gut gesetzt, das ganze Gesicht sehr schön und fröhlich." Die Beschreibung von H. del Pulgar und das Bild übertragen ein ziemlich übereinstimmendes Bild. Auch ein anderes Bild in Madrigal aufbewahrt gibt die Jahre ihrer Hochzeit, der jungen Monarchen wieder, sehr ähnlich und beide fast gleichalt.

  87. Isabel baute sich niemals einen großen königlichen Palast, ihr Hof wanderte viel, aber im Austausch, dank ihres Mäzenentums haben wir als Vermächtnis einige großartigen Konstruktionen von Spitälern und Klostern des Urbanismus und der Kunst. Die kastilischen Monarchen konzentrierten weder während der Herrschaft von Isabel und Fernando noch verbanden sie ihre Macht an einen Palast, dieser Konzeption des Palastes als Symbol der königlichen Macht ist mehr den anderen Monarchien wie der französischen eigen. Auf der Halbinsel war es eine Idee, die sich in der Neuzeit durchsetzte. Aber um die errichtende und künsterische Aktivität im allgemeinen von der Königin gefördert zu beachten, wird hier nur an die Klöster von San Juan de los Reyes de Toledo und an die Spitäler der Katholischen Könige in Santiago de Compostela und jenes von Santa Cruz in Toledo erinnert. Das Interesse der Königin für die Betreuung wird in der Sorge klar, die wir kennen, eine der ersten Feldlazarette der Geschichte zu organisieren. Ein Krankenhaus an der Front, and der Grenze des Kampfes mit den Muselmanen zu errichten, um die Verwundeten zu betreuen. Hinter diesem Krankenhaus war immer das Krankenhaus der Königin, dort befand sich Isabel um über eine sorgfältigere Betreuung zu verfügen. Diese Krankenhäuser waren mit reichlich sanitärem Material ausgestattet, deren Verantwortliche niemand weniger als die Hofdame der Königin war, Juana de Mendoza. Wir wissen von Pedro Martir de Angleria, dem italienischen Chronist, dass die Königin fast alle Tage diese Krankenhäuser besuchte, besonders die Feldlazarette, immer wenn sie sich im Feldlager oder im Generalquartier nahe der Front aufhielt. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica" op. cit., S. 143.

  88. Siehe: RIVERA GARRETAS, M.- Milagros "Mujeres en relación. Feminismo 1970-2000" Barcelona: Icaria, 2001.

  89. Beatriz de Bobadilla war die Hofdame Isabel, als sie die Prinzessin von Kastilien war, sie hielt mit ihr eine enge Vertrauensbeziehung aufrecht bis Beatriz Isabel versprochen hatte, ihren Dolch zu benützen und mit ihren eigenen Händen Pedro Girón zu töten, falls Enrique sein Vorhaben gelingt, die Prinzessin zu verpflichten sich mit ihm zu verheiraten. Pedro Girón war schon alt und sehr reich und er war einer der Auserwählten, die sich mit der jungen Prinzessin verheiraten, die damals nur fünfzehn Jahre alt war. Isabel war sicherlich erschrocken und ohne Zweifel förderte sie das Versprechen von Beatriz sie zu retten in extremis zur Trance. Isabel beschäftigte sich, wie in dem Fall andere Damen, einen Ehemann unter den Adeligen und hohen Beamten des Hofes oder Königreiches zu finden. Beatriz heiratete den Gouverneur von Segovia und ihrer Burg, Andres Cabrera, Graf von Moya. Die Aktivität der Königin und in einigen Fällen des Königs um die Eheschließung der Hofdamen mit hohen Beamten, Adeligen und Personen von großen Abstammungen sind gut dokumentiert. Die Königin und in diesem Fall auch der König, waren Taufväter des alten muselmanischen Gouverneurs von Baza, Al-Nayar, als er sich zum Christentum konvertierte, mit dem Namen Pedro von Granada, und vermittelten auch seine Vermählung mit der Hofdame Maria de Mendoza. Diese privilegierte Beziehung von Isabel mit einigen der Frauen ihrer Umgebung erlaubte es ihr, ihr Haus und ihr Königreich auf eine andere Art und Weise an der Seite von Fernando zu regieren, wie es ihr Vater an der Seite ihres Bruders, Enrique, getan hat.

  90. Enrique selbst schrieb: "Meine sehr virtuose Herrin und Schwester [...], ich bitte dich dich immer an mich zu erinnern, denn du hast keine andere Person als mich, die dich so liebt wie mich..." Handgeschriebender Brief des Archivo General de Simancas, zitiert von AZCONA, T. de "La elección y reforma del episcopado español en tiempo de los Reyes Católicos" Madrid: C.S.I.C., 1960, S. 119.

  91. Cfr. DUMONT, J., La “incomparable” Isabel la Católica, S. 39-40.

  92. CALVO, J.-M. “Madeleine Albright. La mujer que fue Estados Unidos” in El País Semanal, Nr. 1447. Sonntag 20 Juni 2004, S. 17.

  93. Isabel begann während des Krieges von Granada Latein zu lernen, es schien innerhalb eines Jahres, wußte sie schon genug um wahrzunehmen, wenn ein Prediger oder ein Chorbub nicht korrekt aussprach, und machte sich eine Notiz um es später zu korrigieren. LYSS, P. K. "Isabel la Católica su vida y su tiempo", op. cit., S. 246.

  94. CIGARINI, L., "La política del deseo", Barcelona, 1996.

  95. Diótima, "Traer al mundo el mundo", Barcelona, 1996.

  96. Aber glücklicherweise beachtete Isabel nicht immer, oder nicht im Ganzen, die Vernunft des Staates ihres Bruders und Königs Enrique IV, aber doch beachtete sie die Vernunft ihres Herzens. So macht sie es, als sie ihren Ehemann auswählt und von den ehelichen Verkäufen flieht, zu denen sie Enrique zwingen wollte. Isabel wird diejenige sein, die heiraten will und darum wird sie die sein, die auswählt, sie wird den heiraten, den sie will. Die Prinzessin ist eine hübsche Frau, und wird den Mann auswählen, den sie auch attraktiv findet, den Erben von Aragon, Fernando. So nimmt sie eine anfängliches Idee des Enrique selbst auf und vereinigt Kastilien und Aragon. Ihr Herz ist mit dieser Entscheidung zufrieden, aber auch die Gründe des Staates unterstützten sie, ihre Entscheidung bringt einen große politischen Vorteil mit sich. Aragón wird die adeligen kastilianischen Gruppen nicht mehr unterstützen, die sich der königlichen Autorität entgegenstellen. Isabel wird eine Ehe der Liebe und der Vernunft eingehen, wie es die ganze nachfolgende Geschichte von Isabel und Fernando die Katholischen Könige genannt zeigen wird.

  97. Ich weiß nichts über die Beziehung, die Isabel mit dem Tostatus von Arevalo hatte, aber die Königin förderte zum Tod des Alfonso de Madrigla 1455 sein Publikation der Schriften. LISS, P. K. "Isabel la Católica. Su vida y su tiempo" Madrid, 1992, S. 20.

  98. Unter den Büchern, welche die Königin Isabel besaß, befindet sich eine Abhandlung, die Barrientos gegen die Magie schrieb. Genauso wie der Bischof verabscheute Isabel die Magie und Wahrsagung.

  99. Chacon schreibt in seine Chronik mit Enthusiasmus wie Alvaro de Luna und der König Juan II. selbst die Gesandten der Juana de Arco am Hof aufnahmen; und ruft den tiefen Eindruck von Luna hervor, wegen der Heldentat der Jungfrau von Orleans, sogar soweit, dass er einen Brief von ihr mit sich trägt, den er im Hof zeigte, als ob es sich um eine heilige Reliquie handelt. LISS, P. K. "Isabel la Católica. Su vida y su tiempo" Madrid, 1992, S. 21.

  100. Rodrigo Sánchez de Arévalo war in einer Grundschule, in der Mädchen und Buben unterrichtet wurden. Die Schule haben die Dominikaner in Santa Maria de Nieva mit dem Mäzenentum von der Königin Carolina, die Großmutter väterlicher Seite, eröffnet.

  101. Laut dem Humanisten Juan de Lucena war die beispielgebende Rolle der Königin folgende "Siehst du nicht wieviele anfangen die Königin zu bewundern? Das was die Könige machen, gut oder schlecht, alle versuchen es zu machen [...] Es spielte der König, wir alle waren Spieler; studierte die Königin, sind wir Studierende. In "Opúsculos literarios de los siglos XIV a XVI", Hrsg. A. PAZ y MELIA, Madrid, 1893, S. 215-216. Cit. in LYSS, P. K., op. cit., S. 246.

  102. Die Königin trieb zum Beispiel die Werke des Alfonso de Madrigal Tostatus voran.

  103. Und obwohl es üblich war, dass die Infanten dazu dienen mußten, die Rolle der Abstammung und der Krone von Kastilien mit andern Königreichen zu stärken, wurden sie nicht dem "Tanz der Ehemänner", wie einige AutorInnen es nennen, unterworfen, dem sie selbst von ihrem Bruder Enrique unterworfen wurde.

  104. Über die kastilischen Betschwestern und über diese Art des Lebens und der Frömmigkeit. MUÑOZ, A. "Mujer y Experiencia Religiosa en el Marco de la Santidad Medieval" Madrid: Asociación Cultural Al-Mudayna, 1988; "Las mujeres en el cristianismo medieval. Imágenes teóricas y cauces de actuación religiosa", Hrsg. Ángela Muñoz Fernández, Madrid: Asociación Cultural Al-Mudayna, 1989; MUÑOZ, A. “Santas y Beatas neocastellanas: ambivalencias de la religión y políticas correctoras del poder”, Madrid: Dirección General de la Mujer de la Comunidad Autónoma de Madrid, 1994.

  105. Beide kastilischen Dörfer waren von Mauern und Türmen inmitten der Landschaft der Anbaugebiete der kastilischen Meseta geschützt. Durch beide gingen sehr bewegte Handelswege durch, und beide sind auch in der Nähe von Medina del Campo, wo zweimal im Jahr eine der großen europäischen Messen im Moment gefeiert werden. Die Messen waren währen des Mittelalters ein großes Ereignis, und Isabel konnte sie nützen und ohne Zweifel geniesen, produzierte sie mit vielen anderen Bewohnern eine Mischung von Kulturen und ein weitläufiges Netz von Beziehungen unter Leuten von verschiedenen Religionen und Herkünften.

  106. DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica", Madrid, 1993, S. 30.

  107. Siehe: DUMONT, J. "La “incomparable” Isabel la Católica", Madrid, 1993, S. 16. Laut dem zitierten Autor war in diesem Betschwesternhaus Maria Briceño die erste Lehrerin von Teresa de Avila. S. 17.

  108. Diese sind einige der Gesichtszüge, welche der Meister von Mananillo (15. Jahrhundert) auf seinem Bild "Die katholischen Könige" mit "Santa Elena und Santa Barbara" gestaltet. Das Bild kommt aus einer Kirche der Provinz von Zamora, und bildet einen Teil einer Schranktür. Es wurde der untere Teil abgesägt, auf dem sich anscheinend zwei Kronen befanden. Auf diesem Bild erschien Isabel mit einem ihrer großartigen Kolliers mit großen Perlen, jedoch schien es, das dieses das berühmte Kollier der Perlen ist, das ein Hochzeitsgeschenk war, und das ihrer Schwägerin Juana Enriquez und den Königinnen von Aragon-Katalonien gehörte. Dieses wunderschöne Schmuckstück ähnelte dem sehr, das in einem Brustbild von Isabel und Fernando, beide sind jung, gezeigt wird, und die Königin trägt am Hals einige Goldfäden, von denen ein großartiges Stück mit Rubinen und Perlen in der Form einer Träne hängt. Das Gemalte auf dem Bild des Meistes von Manzanillo ist ein wichtiges Schmuckstück, aber es trifft nicht auf das Beschriebenen unter den Geschenken zu, welche die Gesandten des Königs von Aragon für die Bitte Isabels für ihren Sohn, Fernando, trugen; das Kollier wurde so beschrieben: "...ein wuchtiger Zwirn aus Goldfäden, der mehr als drei Münzen wog und von dem bis zu fünfzehn Anhänger hingen: sieben dicke und dunkelviolette Rubinsteine und acht ovale und gräuliche Perlen, all das als Rahmen für den zentralen Schmuck, der aus einer sehr dicken balaje, angebohrt der eine wunderschöne Perle in Form einer Birne trägt, besteht." Dieses Kollier wurde später in Valencia gemeinsam mit einem anderen Schmuck als Garantie für drei Darlehen, welche 60.000 Goldgulden erreichten. Wir wissen nicht, was die junge Prinzessin mit achtzehn Jahren gedacht hat, als sie dieses Verlobungsgeschenk erhalten hat, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie gleichgültig blieb, vor allem da sie seinen guten Geschmack für Kleidung und Schmuck kannte. Jedenfalls scheint es, dass das Bild des Meisters von Mananillo die Könige zu einer Zeit nahe ihrer Hochzeit wiedergibt, trotz der technischen Begrenztheit, zeigt er sie in der Pracht ihrer Jugend.

  109. Diese Botschafter kamen um eine Allianz mit Kastilien zu erstellen.

  110. Die Burgunder schätzten, das es mehr als 120 Münzen wiegte.

  111. ARAM, B. "La reina Juana. Gobierno, piedad y dinastía", Madrid, 2001.

  112. AZCONA, T. DE "Isabel la Católica. Estudio crítico de su vida y su reinado" Madrid: B.A.C., 1993, S. 882.

  113. Sie besteht im Testament aus: " ihm die ganze Ehre (sie bezieht sich auf den König Fernando) zu erweisen, die gute und gehorsame Kinder ihrem guten Vater erweisen müssen, und seinen Befehlen und Empfehlungen folgen, wie es von ihnen erwartet wird, dass sie es auf eine Art und Weise machen, dass es ihrer Frau erschien, dass ich nicht fehle und lebendig bin. Siehe: A. de la TORRE und del CERRO und Engracia ALSINA, Witwe von la Torre "Testamentaría de Isabel la Católica" op. cit., S. 79. Wie Diana Sartori sagt, es ist der Imperativ der mütterlichen Autorität, der sagt - in diesem Fall Juana-, dass sie so handeln solle, als ob sie anwesend wäre. Siehe Diana SARTORI, “Entre el deseo y la realidad. La tentación del bien” in Duoda. Revista de Estudios Feministas, 27, S. 98-99.

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