Die Differenz eine Frau zu sein

Geschichtsforschung und Lehre

Bereich: Themen

Arbeiten in Beziehung und das Wissen der Frauen, Teresa Vinyoles Vidal.
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  • Rechnungsbuch. Sancha Ximenis de Cabrera.

RechnungsbuchflechaSancha Ximenis de Cabrera.

Fragment
Signatur
Archiv der Kathedrale von Barcelona, Pía Amoina. "Llibres Extravagants" 1440.
Auflage
"El llibre de comptes com a font per a l’estudi d’un casal noble de mitjan segle XV. Primer llibre memorial començat per la senyora dona Sanxa Ximenis de Fox e de Cabrera e de Novalles, 1440-1443." Hrsg. Jordi Andreu Daufí, Josep Canela Farré und Maria Àngela Serra Torrent. Barcelona, Fundación Noguera, 1992.
Register
Teile eines Rechnungsbuches von Sancha Ximenis de Cabrera, Witwe von Arquimbau de Foix, welche die für die Aufrechterhaltung ihres Hauses gemachten Ausgaben von 1440 bis 1444 aufzeichnete; es enthält auch mehrere Anmerkungen über die alltäglichen Handlungen. Das Buch wurde teils von Sancha selbst geschrieben, und teils durch ihre MitarbeiterInnen, aber immer unter Aufsicht.
Translation

Die Tücher

[fol.12v.] Am 22 Februar [1442] zählte ich meine Handtücher für den Kopf.

Es sind: erstens die großen Handtücher 12. Item sind die mittleren 4. Item sind die kleinen 17.

Item veranlasste ich am 2. Oktober Ballester, Textilhersteller, dass er mir Tücher aus Leinen und aus Baumwolle mit einem langen Flor mache: erstens 2 kleine Tücher für die Schläfen, 4 Handbreiten und ein halbe Handbreite lang jedes.

Item zwei Tücher um sie auf der Stirn tragen zu können, dass jedes 6 Handbreiten lang ist.

Item zwei Tücher für unter die Kieferknochen, ein jedes 5 Handbreiten lang.

Item zwei doppelte Tücher, eines mit 8 Handbreiten und eines mit 8 und eine halbe Handbreite.

Item ein großes Tuch über all die anderen. 9 Handbreiten.

Die Summe der Länge der vorher genannten Tücher: die 41 Handbreiten, was 5 „Canas“ (Maßeinheit: 1 Cana = 8 Handbreiten) und eine Handbreit sind.

Die Töchter

[fol. 41r]. Die Dinge, welche die Herrin den Töchtern empfiehlt:

Zuerst sechs Paar Handschuhe.

Ítem zwei Ases aus weißem Garn.

Item zwei Täschchen aus Kammgarn und eines in Leder in der Farbe „Burell“.

Item drei violette „Crespinas“, eine von ihnen blau.

Item drei antiquierte große und zwei kleine Stücke.

Item sieben Schlüsselringe aus Gold und Seide.

Item ein Paar Messer mit einer Schnur aus weißer und schwarzer Seide.

Item einen schwarzen Rosenkranz.

Rest, der zu empfehlen bleibt: ein Hausspiegel, das schöne Täschchen, und den Gürtel, und die Frauenschuhe mit den Kugeln.

Sie hat den Spiegel schon. Sie hat schon alles.

Die Briefe

[fol. 42r.] 1441. Die im Dezember veranlassten Briefe.

Am 30 Dezember schrieb ich dem Vater Arnau [...] warnend in diesem, dass Juan mir erzählt hat, wer die Ankunft meiner Tochter, der Witwe, störte, und ich befahl dem Portier, dass er den Brief nur dem Vater Arnau oder meiner kleinen Tochter gibt.

Item veranlasste ich am 31. Dezember einen Brief an meinen Bruder Don Juan de Híjar mit einem Lieferzettel drinnen an Besalú gerichtet zu schicken. In dem Brief an meinem Bruder erwähnte ich die Krankheit meiner Schwester, Timbor, und der Falken. Ich veranlasste sie zum Haus von Gabriel Homedes zu schicken.

Am 20 Jänner Antwort auf die drei Briefe des Vaters Arnau, und auf den der Gräfin. Ich erwähnte den Hof, den ich mit Don Juan de Híjar gab, von der Kleidung und von dem Essen.

Am 30. Jänner antwortete ich dem Herrn Kardenal in einem Brief, in dem ich erwähnte, dass ich jemanden in Bearn hätte, um die Rechte meiner Tochter zu bestärkten; genannten Brief gab ich Juan, damit er ihn veranlasste.

Item Mittwoch, erster Tag im März, schrieb ich dem Monsignore von Comenge wegen Sancho, Diener der Gräfin von Foix. Es war wegen der Ankunft meiner Tochter. [...]

Vom Nähen und Weben

[fol.48v.] Freitag, den 17. Februar (1441) beauftragte ich Constanza a Baralle das Garn mit drei „Sueldos“ (Gewichtseinheit: ein Sueldo = ein Zwanzigstel eines Pfundes) aus einem Pfund zu bleichen, so wie folgt: Jener Faden von der genannten Constanza gesponnen 14 Knäuel, welche roh 6 Unzen wiegen; 4 Unzen wurden zurückgegeben. Item Gesponnenes von Juliana, 11 Knäuel, welche 9 Unzen wiegen, roh; 6 Unzen und ein halbes wurden zurückgegeben. Item Gesponnenes von mir, Sancha Ximenis. Es sind 40 Knäuel, welche 2 Pfund wiegen, 7 Unzen, roh; und es wurden 6 Pfund eine Unze und eine Halbe zurückgegeben. [...]

[fol. 50r] Item Montag, 19. Juni beauftragte ich von Beralle 9 Knäuel des Garns zu bleichen, die 5 Unzen wiegen. Ich brachte sie Antonio, es gibt 3 Knäuel für Constanza, die anderen sind Knäuel für mich, für Juliana und für Esperanza.

Item am 15. August erhielt ich die genannten 5 Unzen und bezahlte sie.

Item Mittwoch, am 26. September bat ich Torruella, dass sie mir in Barcelona von Bofill 33 Knäuel des Fadens, 10 Knäuel wurden durch die Hand der Constanza gesponnen und andere 22 von uns allen. Sie wiegen 15 Unzen, genug, und ich veranlasste 3 Sueldos (Silbermünzen) zu zahlen.

Verwahrerin des Wissen der Frauen: Ein Kochrezept

[fol. 55v]. Jahr 1440 , Dienstag, 20. September [...].

Zur Fortsetzung die Art und Weise, wie die Auberginen mit Essig gemacht werden, um sie bis zur Fastenzeit aufzubewahren.

An erster Stelle nehmt die Auberginen, die klein sind, und öffnet sie in der Mitte, aber so dass sie sich nicht teilen [...] kocht sie in Wasser und Salz, aber bis das Wasser nicht kocht, gebt die Auberginen nicht rein. Wenn ihr seht, dass sie weich werden, holt sie aus dem Wasser und breitet sie auf einem Tisch aus, damit sie an der Luft bleiben. Wenn ihr seht, dass sie trocken sind, nach einem Tag oder einem und einem halben Tag, und steckt in jedes Teil der Auberginen eine oder zwei Gewürznelken, je nach Geschmack. Nachher nehmt Gewürze, so wie Pfeffer, Zimt oder pulverisierten Ingwer, mehr Pfeffer als für die übrigen, und in jede eine. Und wenn alles auf diese Art gemacht wurde, nehmt ihr den weißen Essig, falls er zu stark ist, fügt ihr Wasser hinzu, oder Honig bis er halbsüß wird; ihr kocht alles zwei oder drei Mal und nachher gebt ihr die Auberginen dazu, und kocht sie bis sie gekocht sind, nachher nehmt ihr den Kessel vom Feuer und nach einiger Zeit holt ihr die Auberginen heraus und gebt sie in einen gut verschlossenen Topf mit dem Essig, mit dem ihr sie gekocht habt, und dann können sie schon gegessen werden, aber deckt den Topf nicht zu, bis alles gut kalt ist.

Die feudale Herrin

[fol. 59 r.-v.] Quittungen, die ich im Jahr 1442 machte, wie unter meiner Handschrift erscheint [...].

Item erhielt ich als Übereinstimmung der Verpachtung ein Zertifikat der Übernahme von den Männern und den Frauen des Piemonts, für zwei Bauernhöfe, drei Gulden: 1 Pfund, 13 Sueldos.

Item als Übereinkunft der Vermietung ein Zertifikat der Übernahme von den Männern und Frauen von Crosa, für das Anwesen Simón, 1 Gulden: 11 Sueldos.

Item als Übereinkunft für die Vermietung ein Übernahmezertifikat von den Männern und Frauen, 1 Sueldo. [...]

Item erhielt ich die Übereinstimmung des Sohnes von Bosch zwischen Geld und Kastanien. 6 Florint.

[fol. 69r.] Jesus. Im Namen Gottes sei.

Heute ist Mittwoch, wir haben den 18. April 1442, im Schloß von Verges ich, Sancha Ximenis de Foix und von Cabrerea, Herrin vom Tal von Osor, ich kam um zu zählen. Ich zählte mit Pedro Sobirà, Stellvertreter des Bürgermeisters des genannten Tales, wir haben den ersten Tag des Junis im Jahr 1441, welcher am letzten Mai des Jahres 42 enden wird, ich habe all den Pachtzins gezählt, genauso das Getreide wie die Münzen, und vom Weichweizen und vom Hafer, und von der Gerste, und von den verkauften Hülsenfrüchten bis zum genannten Tag; und von allem ein Zehntel der Fleisches, das bis zum genannten Tag erhalten wurde, und das wir bis zum genannten Tag verkauft haben, und Ablösungen, Übereinstimmungen und Übernahmezertifikate und alle bis zum genannten Tag erhaltenen Übereinkommen. Ihr müsst mir laut Rechnung für die vorher erwähnten Dinge: 22 Pfund, 2 Sueldos und 4 Münzen zahlen.

[fol. 73v.] Es beginnen die Quittungen des Jahres, welches am ersten Tag des Junis 1444 beginnt und am letzten Tag im Mai im Jahr 1445 enden wird.

An erster Stelle erhielt ich die Übereinstimung des Camp Pla de Agualts 5 Gulden, welche der Vater Pedro Joan mit ihm vereinbarte und mit dem anderen um 5 Gulden, drei Gulden, mir bleiben 2 Gulden: ein Pfund, 13 Sueldos.

Item aus der Ablösung von Pedro Caldés 3 Gulden: 2 Pfund, 3 Sueldos.

Item mehr von Masferrer für den Kauf eines Gebiets: 11 Sueldos.

Item mehr von Masferrer für den Eintritt einer Frau 25 Sueldos: ein Pfund, 5 Sueldos.

Item von Mont de Santa Creu von der Ablösung einer Tochter: 2 Sueldos, 5 Münzen.

Item wurde von Vilanova die Abfüllung des Weines des Jahres 1444 in Flaschen bezahlt: 12 Pfund.

Item mehr von den Mieten: 33 Pfund [...].

Hausfrau

[fol. 78r.] Ausgaben des Weichweizens und des Gemahlenen, der Hilfe und des Ofens. Jahr 1443.

[...] Item Dienstag 22. Oktober kaufte der Vater Pedro Joan, Priester, 4 Viertelpfund des Weichweizens zu 15 Sueldos das Viertelpfund, Kosten des Siebens 4 Dinar: 3 Pfund, 4 Dinar.

Item Freitag 25. Oktober, kam das Mehl des genannten Weichweizens, ich zahlte den Jungen, der es brachte, das Mahlen und die Hilfe: 6 Sueldos, 4 Dinars.

Wir beginnen das genannte Mehl am Donnerstag den 7. November zu kneten.

Item Samstag, 7. Dezember bezahlte ich Maria, die Bäckerin, um das Brot des vorher Geschriebenen zu backen, das sind 8 Viertelpfund, ich habe ihr 9 Gehälter gegeben, 4 Dinar [...].

[fol. 109r.] 1443. Eingabe der Kleidung, die außerhalb des Hauses gewaschen wurde:

Am 15. Oktober nahm sie Salvadora Sunyera, von San Cugat de Vallés: zuerst einige weiße Vorhänge, fünf Stück, das Waschen wird kosten: 2 Gehälter, 6 Dinar.

Item zwei große Tischtücher zu 3 Dinar das Stück: 6 Dinar.

Item zwei kleine Tischtücher zu einem Dinar das Stück: 6 Dinar.

Item zwei Servietten und Tücher: 1 Dinar.

Ihm wurde bezahlt: 3 Gehälter, 3 Dinar.

Am 4. November nahm er 0 Tischtücher, drei von ihnen groß: 1 Sueldo, 2 Dinar.

Item Servietten 6: 3 Dinar.

Item 3 Tücher: Item drei Tücher für die Messer 3: 1 Dinar.

Item Handtücher 2: 1 Dinar.

Item der 26. November brachte genannte Kleidung und wurde ihm bezahlt: 1 Sueldo, 7 Dinar.

Item brachte ihm die genannte Frau demselben Tag: ein Paar delikate Leintücher aus meinem Bett, aus drei Stoffen: 4 Dinar.

Item zwei Paar Leintücher zur Begleitung, für 4 Dinar das Paar: 8 Dinar.

Item zwei große neue Handtücher zum messen; zu vier Dinar die Cana, in jeder vier Rollen.

Zusammen: 2 Gehälter, 8 Dinar.

Summe dieser Seite: 8 Gehälter, 6 Dinar.

[fol.119v]. Jahr 1440. Außergewöhnliche Ausgaben.

[...] Item Montag 26. September für ein paar Hundert Stecknadeln: 2 Gehälter, 1Dinar.

Item Dienstag eine und eine halbe Rolle vom Gitterleinen um eine Matratze zu 20 Dinar die Rolle zu flicken, und für eine Decke aus sardinischen Wolle für die Matratze: 6 Gehälter, 5 Dinar.

Item kostet die genannte Matratze, welche 15 Handbreit lang ist und 12 breit, von Valsens, die Ausgabe des Dinars für eine: 4 Sueldos.

Item denselben Tag für eine Messe. 1 Sueldo.

Item, Mittwoch, 27. September, Hafer, ein halbes Viertelpfund für die Hühner: 3 Dinar [...].

[fol. 122v.] [...] Item Dienstag 8. November, Roggen für die Hühner: 6 Dinar.

Item Mittwoch 9. des Monats, um die Teppiche zu flicken: 5 Gehälter , 8 Dinar.

Item Donnerstag 9. des Monats, für drei schwarze Pelze für die Ärmel und einem kleinen Kragen, und für den Faden vorne bis zum Gürtel; drei Gehälter, 6 Dinar der Pelz: und für die Hände 2 Real. Summe des Ganzen: 13 Gehälter.

Item derselbe Tag, für den Honig für die Quitte, zu drei Dinar der Pfund, 17 und ein halbes Pfund: 4 Gehälter, 3 Dinar [...]

[fol. 124v.] [...] Weihnachten. Item Freitag 16. Des genannten Monats für Turrones mit Sesam, die Constanza machte, für 4 Pfund der Honig, 1 Sueldo; für 4 Pfund der gerösteten Haselnüsse 1 Sueldo und 9 Dinar; und ein Pfund des Muskatellers 6 Dinar, und für ein Pfund des Sesams, 5 Dinar. Die Summe des Ganzen: 3 Sueldos, 8 Dinar.

Item für die Blutwurst zu Weihnachten von den Jungen: 1 Sueldo.

Vermittlung der mündlichen Kultur: einige Morgenlieder

[Hinzugefügt am Ende des Folios 118 v.]

In meinem Herzen liebe ich eine Frau.

Ich liebe euch so sehr, meine Frau,

Dass ich es euch niemals zeigen könnte. Strophe.

Ich liebe Euch noch mehr heimlich

Dass ich euch nicht diesen Inhalt zeige

Fall sie meine Folter entdecken werden,

Wird mein Leben besser sein. Strophe [...].

Transkription

[fol. 12v.] […] A XXII de febrer [MCCCCXLII] comté les toveloles mies de cap. Són: primerament són les tovalloles grans XII. Ítem són les miganes IIII. Ítem són les petites XVII.

Ítem a II de octubre trametí an Balester, lo veler, que·m fes vels de lí e de cota ab lo cresp larch: primerament II vels petits per los polsos, agen IIII palms e mig de larch cascú.

Ítem dos vels per portar la horeta al front, agen VI palms de larch cascú.

Ítem dos vels per dejús les bares que agen V palms cascun de larch.

Ítem dos vels per dobles, le hun age VIII palms e l’altre VIII e mig.

Ítem un gran vel sobre tots los altres, qui age VIIII palms.

Some tota la lergària dels damont dits vels: XXXXI palm, qui fan V canes e I palm […].

[fol. 41r.] Les coses qui la senyora tramet a sas fillas:

Primo sis parells de goans.

Ítem dues asses de fil blanch.

Ítem dues bosses d’estam e una de cuyro burel.

Ítem tres crespines violades, la una blava.

Ítem tres pesses de vells grans e dos petits.

Ítem VII claves de or e de sede.

Ítem un parell de ganibets ab cordó de seda blancha e negra.

Ítem un collar de paternostres negres.

Reste que hi fal a tremetre: un miral de foch, e le belle bose, e le corege, e los tapins ab les boletes.

Ja té lo miral. Ja u té tot.

[fol. 42r.] MCCCCXLI. Letres trameses de deemebre.

A XXX de dehembre scriví a mossen Arnau [...] avisant d’assò que Johannes m’havia dit qui torbave la venguda de ma filla, la vídua, e avisé lo portador que no donàs la letra sinó a mossen Arnau o a ma filla petita.

Ítem dissabte a XXXI de desembre trametí una letra a mon frare don Juan de Ixer ab un alberà dins qui anave en Besalú. En la qual letre de mon frare fehie menció de la maleltie de me sor, de ne Timbor, e dels falcons. Trametili a casa d’en Gabriel Homedes.

A XX de gener resposte a les tres letres de mossèn Arnaud, he a la de la comtessa. Fahie mensió a la cort que havia agut ab don Johan d’Íxer, del vestir he del folrar.

A XXX de gener fiu resposte al senyor cardenal de le letre qui deie qui jo tingués algú en Bearn per sol·licitar los ets de ma file; la qual letre doné a Juannes qui le·y tremès.

Ítem dimecres lo primer die d emarts, escriví a mossèn de Comenge per Sanxo, servidor de la comtese de Fox. Fou per la vengude de me file [...].

[fol. 48r.] Ihesus. Ayn CCCXLI. Ne Berala.

Divendres a XVII de febrertremetí per madone Constanse a ne Berale fil per blancagar a rahó de tres sous le lliura segons se segueix:

Ítem fil filat de la dite madone Constanse XIII rams qui pesen sis onces, cru. Es tornat a 4 onces. Item filat de Juliane 11 rams, qui poesen 9 onces, cru. E tornat a 6 onces e mige. Ítem filat de mi, Sanxe Xomenis. Son los rams 30 rams qui epsen 2 lliures, 7 onces, cru. És tornat a VI lliures I onsa e mige [...].

[fol. 50r. ] […] Ítem diluns a 19 de juyn tremetí a ne Barale 9 rams de fil per fer blanch, qui pesen 5 onses.

Aporta-le·y Antoni am tres rams, filat de madone Constanse, las altres són filats de mi e de Juliane e de Asperanse.

Ítem a 15 d’agost resebí les dites 5 onses e pegué-les.

Ítem dimecres a 26 de setembre tremetí a Torroelle que me trametessen a Barselona an Bofill 33 rams de fil, los 10 rams eren filats de mà de madone Constranse, e los 22 de nosaltres totes. Pesen 15 onses, bé bestants, e tremetí-hi per pagar 3 sous: 15 onses.

Item resebí la lliura desús dita de fil en lo mes de nohembre, portartale hen Vidal de Toroelle. Tornà cant fou blanch a 10 onses e mige. […]

[fol. 55v.] Ayn MCCCCXL dimarts a XX del mes de setembre[ ...]

Seguex-çe la manera com sa fan les elbergènies en sols per stogar fins a la Corema: Primerament pendre les dites albergènies qui sien poguetes e fendre-les pel mig, però que stigan que no·s depertenguen, e feneu la coste e traurem lo fustet que tenen dins, però no fa lavar las barbas, que bones hi són, e bolir les dites albergènies en aygue ab sal, però fins que l’aygua bulla no y matau les albergínies. E com conexerets que comensan a blanir, traure-les de la dita aygua, e stendre-les sobre una post e posant-la a l’ayra. E com conexerets que sian axutes, a cap d’un dia o un e mig, agau clavels de girofle e a cada part de la albergènia meten-n·i un o dos, segons que bons vos sabran. Aprés, agau salses, axí com és pebre, canela e gingibre, polvoritsat, però ageu més pebre que naguna de les altres salses, e salpistan-les-ne totes de dins d’una n’una. E fet tot açò, agau vinagre blanch, e si masa és fort, meteu-hi aygua e meteu-hi cantitat de mel fins que torna agre-dols; e bolits-ho tot dos o tres buls abans que·n matau les algergènies, e puys, meteu-hi les albergènies e fent-li donar un bul o dos fins que sien moletes e cuytes reonablement, e puys treets la parola del foch e a cap d’un poch trets-ne les albergènies e meteu-les en una ola e fets que sien be cobertes del vinagra ab què an bulit, e tanttost na poden mengar, però no tapen la ola fins que tot sia ben fret.

[fol. 59r.-v.] Reebudes que he fetes de l’ayn qui finerà a XLII, segons apar desús escrit de ma mà [...].

Ítem resebí per composesió de ferme de hune carte de remensa de hòmens e de dones d’en Pidemont, per dos masos, tres florins: I lliura, XIII sous.

Ítem per composesió de ferme d’una carta de remenses d’omens e fembres d’en Crose, per lo mas Simon, I florí: XI sous.

Item per composesió de ferma de hune cartederesemensa d’omens e fembres, I sou [...] Item resebí de la composesió del fil d’en Bosch entre diners e castaynhes VI florins […].

[fol. 69r.] Jhesus. En nom de Déu sie.

Vui, qui és dimecres que tenim XVIII del mes d’abril de l’ayn MCCCCLXII dins lo castel de Verges, jo, Sanxe Ximenis de Fox e de Cabrere, done de la Val d’Osor, són vengude a comtà. Hi e comtat ab en Pere Sobirà, loctinent de bayle de le dite Val, hi havem comtat del primerdie de juyn de l’ayn MCCCCXLI qui finerà lo derer die de magde l’ayn XXXXII, he comtat tots los sensos, axí de blat com de dinés, he de forment, e de sivade, e d’ordi, e de mestal, e de legums venuts fins a le desús dit jorande; e de tots los delmes de carnelatges resebuts finsa ledite jornade, he c.aguem venut fins a le dite jornade, e remenses, composecions e fermes de cartes, e tots aveniments resebuts fins a la dite jornade. Me avets a tornat a compliment de le emont dites coses XXII lliures, II sous, IIII dinés[...].

[fol. 73v.-74r.] Comensen les resebudes de l’any que comensa al primer die de juyn de l’any MCCCCXLIIII, e finerà lo darer die de mag de l’any MCCCCXLV.

Primerament e resebut de composesió d’en Cam Pla de Aguats V florins que mossèn Pere Joan a composat ab el e ab un altre a V florins, tres florins, resten-me’n II floprins: I lliura, XIII sous.

Ítem per resemció d’en Pere Caldés III florins: II lliures, IIII sous.

Ítem més d’en Masferrer per compre d’una terre: XI sous.

Ítem més d’en Masferrer per entrade de la muler XXV sous: I lliura, V sous.

Ítem d’en Mont de Sante Creu per resensó de une file: II sous, V.

Ítem és pagat en Vilanove del botatge del vi de l’any MCCCCLXIIII: XII lliures.

Ítem més de les rendes: XXXIII lliures. […]

[fol. 78r.] Despeses de forment, he de molture, de ajude he de forn. Ayn MCCCCXLIII Ítem dimarts a XXII d’octubre comprà mosèn Pere Johan, prevere, IIII corteres de forment a XV sous la cortere, coste de garbelar IIII diners: III lliures, IIII.

Ítem divendres a XXV d’octubre, vench la farine del dit forment, pegué al jove qui le aportà le multure e le ajude: VI sous, IIII.

Comensem a pastar de la dita farine dogous a VII de noembre.

Ítem disapte a VII de desembre pagué Ne Maria, le fornere, per lo coure del pa de tot sò desús escrit qui són, VIII corteres, e-li dat VIIII sous, IIII [...].

[fol. 109r.]

MCCCCXLIII. Memorial de roba qui·s levà de fora case:

A XV de octubre se’n portà na Salvadora Sunyera, de Sant Cugat de Vallès: primo unes cortines blanques, V peces, costaran de lavar: II sous, VI.

Ítem dues tovaylles grans a III diners la pessa: VI.

Ítem dues tovalles petites a un diner la pessa: II.

Ítem dos tovayllons e axugamans: I.

Fou pagade III sous, III.

A IIII de noembre se’n portà VIIII tovalles, les tres són grans: I sou, II.

Ítem tovallons VI: III.

Ítem axugamans III. Item torcacoltells III: I.

Ítem tovalloles II: I.

Ítem a XXVI de noembre aportà le dite robe e fou pagade: I sou, VII.

Ítem se n’aportà le dite done lo die matex: un parel de lensols prims del meu lit, de tres telles: IIII.

Ítem dos parels de lensols de companyhe, A IIII diners lo par: VIII.

Ítem dues tovalles grans noves per canegar, a IIII diners la cane, a cascuna cotre canes. Monten: II sous, VIII.

Sume aquesta pàgine VIII sous, VI.

[fol.119v. ] Ayn MCCCCXL. despeses extraordinàries

[...] Ítem diluns a XXVI de setembre per un sent d’agulles de cap: II sous, I.

Ítem dimarts I cane e mige de canemàs per adobar un matelàs a XX diners la cane, e per una rove de lana sardesca per lo matelàs: VI sous, V.

Ítem coste lo dit matalàs de fer de XV palms de larch e XII d’ample del lit, de Valsens, la mesió de dinar a I: IIII sous.

Ítem lo dia matex per I mise: I sou.

Ítem dimecres a XXVII del dit mes, sivade, mig cortà per les galines: III [...].

[fol. 122v.]

[...] Ítem dimarts a VIII de noembre segou per les galines: VI.

Ítem dimecres a VIIII del mes, per adobar les estores: V sous, VIII.

Ítem digous a VIIII del mes per tres pèls negres per les mànegues e colar petit, e per fil devant fins a le correge, a rahó de tres sous VI le pell: e de mans II reyals. Some tot: XIII sous.

Ítem lo die matex, per mel per lo codoynat, a tres diners la lliura, XVII lliures e mige: IIII sous, III [...].

[fol. 124v.]

[...] Nadal. Ítem divendres a XVI del dit mes per torons ab alegrie, he que fou madone Constanse, per IIII lliures de mel.

I sou, per IIII lliures d’avelanes torades I sou VIIII, e I lliura de vi bo VI, e per I liura d’alegrie V. Some tot: III sous, VIII.

Ítem per lo bisbe de Nadal dels fadrins: I sou.

[Afegit al final del foli 118v.]

A mon cor fay ham senyora.

Més vos am senyora mia.

que mostrar may no us poria. Cobla

Mes vos am secretament

que no us most tal continent,

si sentien mon turment

ma vida milor seria. Cobla [...]

Themen: Arbeiten in Beziehung und das Wissen der Frauen

Autorinnen

Teresa Vinyoles Vidal
Teresa Vinyoles Vidal

Teresa Vinyoles Vidal wurde in Barcelona im Jahr 1942 geboren, ist verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter, und ist ordentliche Professorin der Mittelalterlichen Geschichte an der Universität von Barcelona, Mitglied des Duoda Zentrums, der genannten Universität seit der Gründung. In ihren Forschungsthemen gibt es die Frauenforschung, der sie sich seit 1969 widmet und des Alltagsleben in der mittelalterlichen Epoche; sie koordiniert ein Forschungsprojekt über die Geschichtsdidaktik. Unter ihren Werken befinden sich: "Les barcelonines a les darreries de l’edat mitjana" (Barcelona, Fundació Vives Casajuana, 1976). "La vida quotidiana a Barcelona vers 1400" (Barcelona, Fundació Vives Casajuana, 1985). "Mirada a la Barcelona medieval des de les finestres gòtiques" (Barcelona, Dalmau, 2002). "Presència de les dones a la Catalunya medieval" (Vic, Eumo, in Publikation). Und zahlreiche Artikeln über die Frauengeschichte, von welchen hervorgehoben werden: "Petita biografia d’una expòsita barcelonina del segle XV" (Barcelona, CSIC, 1989 S. 255-272). "L’amor i la mort al segle XIV, cartes de dones" (“Miscel·lania de textos medievals” 8, Barcelona, CSIC, 1996, S.111-198). "Las mujeres del año mil" (“Aragón en la Edad Media” XVII, 2003, S.5-26).

Einleitung

Ich schlage vor, über die weibliche Arbeit in der mittelalterlichen Welt nachzudenken. Wir können von der feudalen Theorie der dreigeteilten Gesellschaft ausgehen: welche, die beten, welche die kämpfen, welche die arbeiten; aber den mittelalterlichen Denkern war schon bewusst, dass es in dieser strikten sozialen Einteilung sehr schwierig war, die Frauen zu klassifizieren, und ein irländischer Kleriker trieb an, zu zustimmen: "Ich sage nicht, dass die Funktion der Frauen ist zu beten, arbeiten oder zu kämpfen, sondern dass sie mit jenen, die beten, arbeiten und kämpfen verheiratet sind, und ihnen dienen. " Diesem "dienen" können wir einen doppelten Sinn geben. Erstens können wir interpretieren, dass sie Dienstaufgaben erledigten, die im eigentlichen Sinn manuelle und anstrengende Arbeiten sind, jene für die auch die Sklavinnen herangezogen wurden, so können wir sagen, dass sie eine Aufgabe verwirklichen, die über die bezahlte Arbeit hinausgeht, sie dienen, sie sind nützlich. Wenn wir den Text buchstäblich nehmen, müssten wir sagen, dass die Aufgabe der Frauen im nützlich Sein für die Männer der Gesellschaft bestehe, und ihnen einen weitläufigeren Sinn gibt, so können wir bestätigen, dass anerkannt wird, dass sie der ganzen Gemeinschaft dienen.

Die manuelle Arbeit, speziell die Arbeit mit der Erde, war den Dienern, Frauen und Männern eigen; alle Aufgaben im Heim waren den Frauen jeglicher sozialen Klasse eigen. Im Laufe der mittelalterlichen Jahrhunderte wurden als Dienen jene Arbeit betrachtet, die sich im propter lucrum ausführten, nicht speziell die manuellen Arbeiten, nicht nur die bezahlten, jene Arbeiten, die nicht am Sonntag beendet werden konnten. Viele alltägliche weibliche Aufgaben konnten materiell als Dienste erscheinen, das heißt manuell, aber sie waren förmlich frei, da sie nicht bezahlt wurden; so wurden sie moralisch nicht als Dienste anerkannt, weil sie am Sonntag durchgeführt werden konnten. Auf diese Art, tatsächlich, wird die Arbeit der Hausfrau gewürdigt, aber ihre Aufgaben nehmen kein Ende, und sie stellen für sich selbst keinen Tag der Muße dar. Das Leben der Frauen ist ein Leben voll mit Arbeit.

Ich meinte, dass die Frauenarbeiten bloß manuell erscheinen konnten, aber wir wissen, dass es nicht so ist: wir können bestätigen, dass sich die Frauenarbeit auf zwei verschiedene Formen präsentierten: als dienende Arbeit und als "emotionelle Arbeit", die dienende Arbeit, verbindet sich mit den langen Stunden der sich wiederholenden häuslichen Arbeiten, mit kurzlebigen Resultaten; die emotionelle Arbeit ist eine Serie von sehr komplexen Arbeiten und Praktiken, der Vermittlung, der Beziehung, der Gewissenhaftigkeit. Einige mittelalterliche Denker anerkannten diese Funktion: "Ignorier es nicht, wenn jemand gesund oder krank ist (die Frauen) dienen sehr sorgfältig, besser und sauberer als die Männer." Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den Sinn des "Dienens".

Es gibt einige Fähigkeiten der Frauen, welche während Generationen angehäuft und von den Müttern an die Töchter, von den Herrinnen an die Dienerinnen, sogar von den Dienerinnen an die Herrinnen, von den Lehrerinnen an die Lehrlinge weitergegeben wurden; Es ist das Wissen, das dem weiblichen Kollektiv eigen ist, unter den vielen Sachen, die sie zu machen wissen mussten, mussten wir auch an die Leitung und Verwaltung denken.

Diese Arbeiten waren oft auf einem theoretischen Niveau der geistlichen Aufgabe entgegengestellt; die Predigten sprachen von Marta und Maria; die Arbeit von Maria, das Kontemplative, das wir bis zu einem gewissen Punkt als intellektuell betrachten können, war fast exklusiv den Nonnen reserviert; der Rest der Frauen, auch die Adeligen oder Bürgerlichen inkludiert, mussten Marta sein, das heißt, sie alle mussten sich der Familie widmen, den Arbeiten und der Herrschaft des Heims, die Arbeit mit dem Spinnrocken. Währenddessen die Männer der gefälligen Klassen sich Zeiten der Muße billigten, so wurde von den Frauen erbeten, dass sie immer beschäftigt seien.

Das mittelalterliche Heim, genauso wenn es ein Haus oder ein Schloss ist, wie ein städtisches Haus, es ist eine Produktions-, Konsums-, und Reproduktionseinheit; die Frau aller sozialen Klassen widmete sich der Verwaltung und der guten Herrschaft des Hauses, arbeitet mit den beruflichen Aktivitäten des Mannes zusammen, den sie gelegentlich unterstützte, sie macht alles, wenn sie Witwe wird: sie musste einige Techniken wissen und einige Strategien in Praxis umsetzen, mit denen einige Fähigkeiten erbeten wurden und auch einige Handlungen, schlussendlich musste sie gelehrt sein. "Der Frau steht es zu, gelehrt zu leben und mit Gerechtigkeit sich und ihr Haus zu beherrschen, und ihre Söhne und Töchter und ihren Begleiter zu instruieren.

Die Hausfrauen mussten die häusliche Wirtschaft verwalten und die täglichen Aufgaben realisieren, obwohl nur die Frauen aus niedrigen Ständen es alleine machten; in den gefälligeren und manchmal nicht so gefälligen Heimen, gab es irgendeine Dienerin oder Sklavin, die in den schwersten Aufgaben half; es könnte so scheinen, als ob die Hausfrauen oft Freizeit hatten, aber wie wir sehen, war es nicht so; normalerweise waren sie am Laufenden mit den Geschäften und der familiären Renten und auch sie arbeiteten mit den Händen.

Für die Frauen der populären Klassen war es offensichtlich, dass sie nicht zum Arbeiten aufhören konnten, auf eine sehr direkte Art macht Eiximenis aufmerksam: "über die einfachen und kleineren von diesen muss nicht gesprochen werden, denn sie müssen zwingend beschäftigt sein, wenn sie leben wollen", jene zusätzlich zu den häuslichen Aufgaben, mussten einen Teil ihrer Zeit einer bezahlten Arbeit widmen, wie Hilfskräfte in den Feldarbeiten, in den Arbeiten der Handwerksfamilien, oder mit einem eigenen Amt, normalerweise wenig spezialisiert und schlecht bezahlt. Den Eindruck, den die mittelalterliche Dokumentation gibt, ist dass sie alle fähig waren, eine Fülle von Handlungen durchführten, sie kannten sehr verschiedene Techniken, die Arbeiten beschäftigten sie Stunden und Tage, viele der Arbeiten waren an die täglichen Gewohnheiten gebunden, das heißt das Leben. Auch beobachten wir, dass sie Bewahrerinnen und Überträgerinnen einer Kultur waren, die teilweise von der herrschenden Kultur verschieden war.

Aktiver Witwenstand

Das Dokument, das wir präsentieren, bittet uns einen Beweis der vielen Arbeiten, des überraschenden Wissens, der konstanten Aktivität einer adeligen Witwe. Es geht um einige Teile des Rechnungsbuches der adeligen Sancha Ximenis de Cabrera, welche einen Parcours durch die Ernährung, der häuslichen Wirtschaft, der Verwaltung der feudalen Lehen, der Kleidung, der Beziehung mit ihren Töchtern und der Korrespondenz, der manuellen Arbeit und der Leitung einer Spinnerei darstellen; so können wir uns in die Kultur dieser Frau hineinversetzen, und in Ausdehnung auf alle Frauen ihrer Zeit und ihrer Klasse; aber wir können auch ihre Beziehung mit anderen Frauen der populären Klasse sehen, mit denen sie berufliche Kontakte hatte.

Als sie das schrieb, was sie "Primer libro memorial" betitelte, war Sancha Ximenis 23 Jahre alt als sie Witwe war, sie hatte im Jahr 1408 einen Sohn der Gräfin de Foix geheiratet, Arquimbau de Grailly, von dem sie zwei Töchter hatte, und nach neun Jahren Ehe wurde sie Witwe. Sie verließ das Gebiet der Grafschaft von Foix zu einem nicht näher feststellbaren Datums ohne die ganze Mitgift erhalten zu haben, die ihr gehörte; sie invertierte ihr Geld und ihre Anstrengung in die Kapelle von Santa Clara der Kathedrale von Barcelona und in die Beschaffung und Verwaltung der Rechte des Tals von Osor, welche sie ihrem Stiefbruder Ramon de Cabrera kaufte. Sie starb alt, sie war um die achtzig, im Jahre 1474, das heißt, sie blieb 57 Jahre lang Witwe.

Die Moralisten bemerken, dass sich die Witwe in ihrer Sittenstrenge in der Kleidung und in ihrer Sorgfältigkeit unterscheiden musste. "Es sagt der Heilige Jerónimo: der Witwen stand soll sich nicht nur in der schwarzen und weiten Kleidung zeigen, sondern auch in jeglichem Schmuck... Oh, was hätte Jerónimo in jenen Zeiten gesagt, wenn er unsere Witwen der Kastilierin verbunden, in dem Gesicht geschminkt... in ihren Häusern machen sie niemals die Aufgaben, oder wenige, aber vom Bett zum Tisch und vom Tisch zum Fenster." Offensichtlich ist das nicht der Fall, der uns beschäftigt; in ihren Buchhaltungsbüchern sind Kleider kaum zitiert, mit der Ausnahme einer bemerkenswerten Anzahl an Tüchern; im Haus von Sancha, wie wir sehen, gab es nicht wenig Arbeit.

Trotzdem was uns Eiximenis sagt, so hat sich die Situation der in Katalonien ab dem 14. Jahrhundert Witwen bemerkenswert verschlechtert; die neuen Gesetze, so wie das genannte "Recognoverunt Proceres" (1284) und das, was im Parlament von Perpiñan 1351 beschlossen wurde, welche die Tradition des Römischen Rechts aufnimmt, verringern die Rechte der Frauen und wirkten sich auf die Witwen aus, welche die lebenslängliche Nutznießung verloren, die ihnen durch das frühere Recht anerkannt wurde, und ließ sie der Mitgift ausgeliefert; falls sie Dinge zurückerhalten konnte, was oft nicht leicht war, und von dem Willen des Ehemanns abhing, der die Frau gut vorgesorgt oder nach dem Trauerjahr auf der Straße hinterlassen konnte. Ich wollte mich nicht in den Aspekt des Witwenstands vertiefen, da es zu weit vom zentralen Thema des Kommentars wegführt, was die Arbeitswelt ist; aber ich muss bemerken, dass die Witwen, wegen ihrer pekuliären ökonomischen und legalen Situation, jene Frauen sind, die uns die Dokumentation als sichtbar arbeitend zeigt; ich bin überzeugt, dass alle Frauen arbeiteten, aber ihre Teilnahme an der Arbeitswelt blieb oft versteckter, wenn sie verheiratet sind. Alle Frauen arbeiteten in der familiären Firma, genauso wenn sie in der Herrschaft deines Lehens bestand, wie in einem kaufmännischen Geschäft, einer landwirtschaftlichen Arbeit oder eines Arbeiters.

Diese Zusammenarbeit wird von den Innungssatzungen nicht in Betracht gezogen, die Arbeitsverträge der Frauen gab es kaum, und die Arbeit, welche sie in wenigen Fällen machten war anerkannt. Auf alle Fälle haben wir Beweise: einige Witwen blieben mit den Werkzeugen ihres verstorbenen Ehemanns zurück, um arbeitend fortzusetzen, da sie doch die Techniken des Gewerbes kannten; aber es erschien weniger klar in den Fällen der Witwen von Webern, Schneidern, und andern Handwerkskünste, welche mit der Kleidung in Verbindung stehen, aber auch die Witwen der Handwerksberufe, die uns weit entfernt von den Aufgaben erscheinen, welche die Frauen gewöhnlich erledigen; hatten das Interesse irgendein Werkzeug der Werkstatt zu behalten. So zum Beispiel, kaufte die Frau eines Schleifers aus Barcelona Schleifsteine in den Encantes mit den Gütern ihres verstorbenen Mannes. Oder der höchstinteressante Fall von Isabel, Witwe des Geís Solsona, Apotheker aus Barcelona, gestorben im Jahr 1445, welche durch das Testament ihres verstorbenen Ehemanns eine Ölmühle mit all den wichtigen Werkzeugen für die Produktion von Stärkemehl erhielt, das sollte die Aufgabe sein, welche sie gewöhnlich in der Werkstatt verrichtete, und wofür sie eine berufliche Expertin war.

War der Ehemann einmal gestorben, schien es als ob die Witwe für sich selbst handeln konnte, aber manchmal war es nicht so, die Armut hinderte die Witwen manchmal eine andere Sache zu machen, die nicht Überleben war, besonders die älteren und ohne Kinder waren schutzlos verlassen. Auch finden wir junge Witwen, die unzählbare Prozesse durchhalten mussten um ihre Mitgift wieder zu bekommen, und andere werden durch die Familie oder die Erben des Ehemanns kontrolliert, und andere von ihren Kindern getrennt, da sie der Ehemann nicht als Vormund hinterließ. Tatsächlich übte die Gesellschaft eine Kontrolle über die Witwen aus, aber offensichtlich weniger, als der Vater über seine Töchter oder der Ehemann über seine Frau ausüben könnte.

Sancha Ximenis musste sich widrigen Umständen während ihres Witwenstands stellen; auf alle Fälle, in der Epoche des Textes, den wir kommentieren, die Dekade um 1440, war sie jünger als fünfzig Jahre, wir fanden sie energievoll, deutlich, weise, vorsichtig, entschieden, dickköpfig und aktiv, besonders sehr aktiv.

Sie lebte gewöhnlich mit einer kleinen Gruppe Dienerinnen und Diener in Barcelona; aber sie reiste oft zu den Gebieten in Girona, wo sie ihre Herrschaften hatte und wo andere Familienmitglieder von Cabrera lebten. Es ist offensichtlich, dass sie persönlich die Rechnungen machte und ihre Rechte innehatte, und notierte es auch selbst in ihrem Rechnungsbuch. "Heute ist Mittwoch, 18. April 1442, im Schloß von Verges, ich, Sancha Ximenis de Foix y de Cabrera, Herrin des Tals von Osor, bin gekommen um zu rechen. Und ich habe mit Pedro Sobirá gerechnet, Stellvertreter des Bürgermeisters des genannten Tales." Sie rechnete die Einnahmen ab, sie erhielt einen Teil des Zehents in Geld und den Rest in Getreide oder Hülsenfrüchte, und sie kassierte nicht in Naturalien sondern den Betrag des Verkaufs einmal verkauft, auch erhielt sie Rechte des Weins, des Fleisches, des Hanfs und anderer Produkte; sie erhielt zugleich irgendeine Sache in Naturalien wie Kastanien.

Sancha Ximenis, als Herrin des Tales, kassierte Ablösungen und andere banale Rechte, welche verschiedene Eintragungen ausmachen: "als Übereinstimmung der Verpachtung ein Überlassungszertifikat von Männern und Frauen" von mehreren Häusern des Tales von Osor. Wir können die Überlassung eines Mannes zitieren, die sich auf die ziemlich hohe Quantität von 43 Gehältern beläuft, im Gegensatz dazu wird von einer Tochter eines Bauers die kleinste Quantität verlangt, welche das Gesetz vorschreibt, für den Fall der Überlassung an jungen Jungfrauen, die den Bauernhof verließen um zu heiraten, 2 Gehälter und 8 Dinar, oder die Herrin kassierte nicht alles, da schon drei Dinar für das Sueldo des Bürgermeisters waren. Im Unterschied dazu, um eine Frau in den Bauernhof eintreten zu lassen, zahlt sie 25 Gehälter. Falls wir beachten, dass das Mädchen sich wahrscheinlich aus dem Bauernhof des Vaters herausarbeitete, um auf dem Bauernhof des Ehemanns zu leben, die Mitgift, das Brautkleid und andere Ausgaben summierend, eine Hochzeit auf dem Land war ziemlich teuer für die Kaufkraft der Bauern im 15. Jahrhundert.

Wir sprachen zuvor von einer gewissen Unsicherheit in den Referenzen zur Kleidung, im Allgemeinen sind die Ausgaben von Sancha sparsam. Sie hat anscheinend nur drei Schwächen: die Kapelle der Kathedrale, die Verteidigung ihrer Rechte, für die sie ihr Geld und ihre Kräfte verwendet, und die Geschenke für die Töchter, welche in Béarn lebten.

Sancha Ximenis gehörte den privilegierten Klassen an, dass setzte unter anderen Dingen den Zugang zur schriftlichen Kultur voraus; Sancha war eine gebildete Frau, die persönlich die Buchhaltung und eine aktive Korrespondenz führte, von der uns leider nur sehr wenig erhalten blieb. In dem kommentierten Text sagt sie uns, dass sie Briefe schrieb und schickte, und welche erhielt und antwortete: sie schrieb ihren Töchtern, oder ihnen nahe stehenden Personen, oder andere Familienmitglieder, oder verschiedene Autoren, genauso religiöse wie zivile, vor allem schrieb sie, um ihre Rechte und die Rechte ihrer Töchter zu verlangen.

Techniken und Alltagswissen

Der Text, den wir kommentierten, enthält größtenteils die häusliche Buchhaltung. Sancha war eine Hausfrau und beschäftigte sich mit der guten Herrschaft und Verwaltung des Heimes, unter anderen Dingen mit der alltägliche Ernährung, den gewöhnlichen Ausgaben, solche wie das Brot und die außergewöhnlichen, wie das Festessen. Das, was das Brot betrifft, so ist es das grundlegende Nahrungsmittel, sie beschäftigt sich mit dem Prozess der Ausarbeitung: sie kaufte den Weizen normalerweise mittels einer ihrer geistlichen Diener, und wir denken uns, dass sie es so machte, um sich einen Betrag zu ersparen, und sie ließ es sieben und mahlen, für das sie die Arbeit des Müller und die des Trägers und die angemessene Hilfe oder Steuer bezahlte. Das Brot backten sie im Haus, sehr wahrscheinlich machte es eine Dienerin und dann trug sie es um es im Ofen zu backen, für den Ofen bezahlte sie die Bäckerei. Sie notierte es auf genaueste Art und Weise. "Wir begannen das genannte Mehl den Donnerstag den 7. November zu kneten, ich zahlte Maria, der Bäckerin, um das Brot zu backen.

Sie kümmerte sich um die Kleidung, notierte genau die Liste der Wäscherei, das heißt, alle Kleidungsstücke, die sie zum Waschen außerhalb des Hauses schickten, und das sie in die Hände eines Professionellen legten, um es ihnen sauber zurückzugeben; oft können wir lesen: "Erinnerung an die Kleidung, die außerhalb des Hauses gewaschen wird." Es war weiße Wäsche, Leintücher, Tischtücher, Handtücher, Servietten, Taschentücher, Vorhänge.

Normalerweise gab es keine überflüssigen Ausgaben, die Objekte und die Dinge, die kaputt wurden, ließ sie reparieren, und so wurden eine Wollmatratze oder einige Teppiche geflickt. Im Haus wurden Hühner gezüchtet und Konfitüre hergestellt, vor allem Quittenmarmelade, für die sie die Quitten und den Honig kauften.

Für die Weihnachtsfeste wurde im Haus von Sancha Ximenis (und wir nehmen an, dass in einigen mehr oder wenigen gefälligen Häusern ihrer Zeit) Turron und Engelchen, die wie ich glaube Waffeln waren, und Pfefferwein oder Roséwein ergestellt. Gemeinsam mit ihrer treuen Mitarbeiterin arbeitete sie den Turron für Weihnachten um 1440 aus, Sancha notierte in ihrem Buch eine Woche vor den Feiertagen: für Turrons mit Sesam (5-l8), und dass es Constanze war, 4 Pfund Honig, 4 Pfund geröstete Mandeln und ein Pfund Wein für ein Pfund Sesam; sie schenkte einigen Frauen der Familie Turrons und feierte das Fest der Blutwurst für die jungen Burschen, die zu ihren Diensten in ihrer Umgebung waren.

In einer weiblichen Umgebung arbeiten

Das, was uns am meisten in den Rechnungsbüchern von Sancha Ximenis überraschen konnte, sind die Seiten, welche ihrer beruflichen Aktivität gewidmet sind. Nachdem das Buch gründlich gelesen wurde, gelangen wir zum Schluss, dass sie eine Spinnerei leitete, in der sie selbst arbeitete und vier oder fünf Frauen mehr. An erster Stelle müssen wir Constanza zitieren, ihrer wichtigste Mitarbeiterin während dieser Jahre und Vertrauensfrau; auch gab es Julians, die Kastilierin, und Esperanza, Margarola erscheint als Spinnerin und auch als Näherin. Sie hatte zu ihren Diensten die Servalls, der sehr wahrscheinlich in ihrer Arbeitsstätte arbeitete und auch weiters Aufträge außerhalb des Hauses erledigte.

Sie spannen alle gemeinsam, Sancha notierte in ihrem Buch die Knäuel, die jede von ihnen gesponnen hatte, und das Gewicht des Garns. Und sie stellt fest, dass sie spann und nachher mit ihrer eigenen Schrift notierte "gesponnen von mir, Sancha Ximenis." Nachher ließ sie den Faden bleichen, Berala, die Bleicherin des Fadens, war die, welche sich gewöhnlicherweise dieser Aufgabe widmete, für diese Aufgabe verdiente sie 3 Sueldos pro Pfund; diese Professionelle erhielt das rohe Garn und musste es eine Reihe von Behandlungen unterziehen, um ihm die Unreinheiten zu entziehen, die er von Natur aus hatte, und die ihm eine gewisse Färbung gaben, auf solch eine Art und Weise, dass er weiß wurde, im Laufe dieser Behandlung verlor das Garn an Gewicht. Deswegen wog Sancha Ximenis das Garn vor und nach der Bleichung ab.

Wurde diese Behandlung gemacht, wurde das Garn zum Weben gebracht, vor allem beauftragte sie professionelle Weberinnen, oder auch einen Weber, aber in der Mehrheit der Gelegenheiten waren es Weberinnen, die für Sancha arbeiteten: Aldonça, Ehefrau von Gabriel Bofill; Catalina die Aragonesin, die Creixells, die Deguera oder die Cortadella, Weberin der Straße "Carmen" in Barcelona; es waren Weberinnen von Baumwolltüchern und Weberinnen von Leinen.

Als sie zu den Gebieten von Girona ging, um die Rechnungen ihrer Herrschaftsgebiete zu bringen, begleiteten sie die Frauen des Hauses, und brachten sie zur Arbeit und spannen weiter: "Mittwoch, 26. September bat ich Torruella" sicherlich von Osor, wo sie hinging um die Rechnungen des Bürgermeisters zu bringen, "dass sie mir von Barcelona von Bofill 33 Garnknäuel schickten, 10 Knäuel wurden von Constanza gesponnen und die anderen 22 von uns allen." Es könnte Garne gewesen sein, damit es in Aldonça die Ehefrau von Gabriel Bofill weben konnte.

Als sie alle ihre Ausgaben notierte, erwähnte sie auch eine Ladeninhaberin, Margarita Esiberta, bei der sie einige Einkäufe erledigte; Maria, die Bäckerin, welche ihnen das Brot backte, die Wäscherinnen María und Salvadora, welche die Kleidung mit sich nahmen, um sie außerhalb des Hauses zu waschen.

Diese Umgebung von Vermittlungen und Beziehungen ging über die Mauern des Hauses hinaus. Sancha notierte ca. im September 1440 bis ins kleinste Detail das Rezept, um die Auberginen auf eine Art und Weise zu konservieren, so dass wir dem Prozess Schritt für Schritt folgen können. Ich denke, dass sie dieses Rezept mündlich von einer Bäuerin erhalten hatte, und sie, eine gebildete Frau, schrieb es nieder, und es wurde so zu einer weiteren Sprosse der Leiter über die Vermittlung der weiblichen Kultur.

Didaktische Anweisungen

Mit diesem Text (geschrieben für einen offensichtlichen praktischen Zweck), ein Buchhaltungsbuch, kann eine Wiederholung des Wissens gemacht werden, das von der Praxis, der Erfahrung herkommt; das heißt von der Arbeit, dem Lernen, der Lehrerschaft, die sich immer spalten teilen und sich dann in der Beziehung projizieren. Wir können von der Versorgung, der Küche, dem Konservieren von Nahrungsmitteln, der Herstellung und der Pflege von Kleidung, dem rituellen Feiern von Festen, der Hausmedizin, der Sorge über die Töchter und Söhne und von allem der Anhäufung von populärem Wissen, weiblichen Wissen, Praxis der Beziehung, Sorge um den anderen und die Sorge über die Dinge zum Dienst der Übrigen sprechen.

Es ist eine Anerkennung der weiblichen Arbeiten, der bezahlten, generell schlecht bezahlten, und der nicht bezahlten; der anerkannten , normalerweise nur halb anerkannten und der verschwiegenen. Es ist eine Annäherung an die andere Kultur, die zur herrschenden Kultur parallel verläuft; und welche in den Händen der Frauen war und welche von einer Frau auf die andere übertragen wurde.

Bibliographie: Arbeiten in Beziehung und das Wissen der Frauen
Konsultierte Quellen
  • El llibre de comptes com a font per a l’estudi d’un casal noble de mitjan segle XV. Primer llibre memorial començat per la senyora dona Sanxa Ximenis de Fox e de Cabrera e de Novalles 1440-1443. Al cuidado de Jordi Andreu, Josep Canela y Maria Àngela Serra. Barcelona, Fundación Noguera, 1992.
  • El llibre del servidor de Sancha Ximenis Albaceazgos de la Pía Almoina. Archivo de la Catedral de Barcelona.
  • Archivo Histórico de la ciudad de Barcelona, Ordenaciones, 3.
  • Le Ménagier de Paris. Traité de morale et d’économie domestique. Paris, 1846.
  • EIXIMENIS, Francesc, "Dotzè del Cresià". In La societat catalana al segle XIV. (Jill Weebster Hrsg.) Barcelona, Edicions 62, 1967.
  • EIXIMENIS, Francesc, Lo libre de les dones. Barcelona, Universidad de Barcelona, 1981.
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  • VILLENA, Isabel de, Protagonistes femenines de la "Vita Christi" (Rosanna Cantavella und Lluïsa Parra, Hrsg.) Barcelona, La Sal, 1987.
Benützte Bibliographie
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  • BERTRAN TARRÉS, Maria; CABALLERO NAVAS, Carmen; CABRÉ I PAIRET, Montserrat; RIVERA GARRETAS, María-Milagros und VARGAS MARTÍNEZ, Ana, De dos en dos. Las prácticas de creación y recreación de la vida y la convivencia humana. Madrid, horas y HORAS, 2000.
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  • VINYOLES, Teresa, "El pressupost familiar d’una mestressa de casa per l’any 1401". La societat de Barcelona a la Baixa Edat Mitjana. Universidad de Barcelona, 1983, S. 101-112.
  • VINYOLES, Teresa, "Cartes de dones del segle XV, notes sobre la crisi feudal". Acta Mediaevalia, in Publikation.
  • WOOLF, Virginia, Un cuarto propio, Traducción und prólogo de Mª Milagros Rivera Garretas, Madrid, 2003.
  • WOOLF, Virginia, Ein eigenes Zimmer. Übers. Heidi Zerning, F.a.M., Fischer Taschenbuch Verlag. 2002 (2. Auflage).

    Ammerkungen

    1. Könnte sich auf Pfund beziehen, und dient der Einheit des romanischen Maßes "as", obgleich es eine Form ist, die ich nicht in diesem Dokumententyp gefunden habe.

    2. Es ist ein Fehler, es soll der 10. Tag sein.

    3. Text von Gerbert de Limerick (Irlanda 1110-1130) zitiert vorn Georges Duby in "Los tres órdenes o lo imaginario" S. 374.

    4. Bernat Metge, "Lo Somni". Barcelona, Barcino, 1925, S. 102.

    5. Die zitierten Texte sind von Francesc Eiximenis "Dotzè del Cresià" Kap. 554 und 563. Publiziert in "La societat catalana al segle XIV", Hrsg. Jill Weebster. Barcelona, Edicions 62, 1967, S. 80-83..

    6. Francesc Eiximenis "Lo libre de les dones", Kap. 97. Barcelona, Universitat de Barcelona, 1981, S.148.

    7. Vinyoles, Teresa, “La casa i l’obrador d’un esmolet de Barcelona a finals del segle XIV” in Cuadernos de Historia Económica de Cataluña, n. 15. Barcelona, 1976, S.9-49.

    8. Comas, Mireia, “Una adroguera barcelonina del segle XV: Isabel, vídua de Genís Solsona”, Arbeit in Publikation.

    9. Wir publizieren einige Briefe in: Vinyoles, Teresa “Cartes de dones del segle XV, notes sobre la crisi feudal”. In "Acta Mediaevalia" in Publikation. Hier schrieben wir einen dieser Briefe, die von Violante de Rec, Frau, welche von der Bauernschaft in Osor gelegen abstammt, an Sancha Ximenis über den Versand von Hanffäden:

      "Sehr geehrte Herrin und meine geliebte Herrscherin. Zu Beginn empfehle ich mich eurer Gnade und Güte. Herrin, ich schicke Euch 19 Pfund des Hanfgarns in 58 Knäuel. Ich brauchte so viel Zeit um es euch zu schicken, weil ich gewartet hatte, dass das Werg gesponnen wird, und ich habe bis mehr als die Hälfte gesponnen war gewartet. Ferrera hat mir 22 Pfund des rohen Garns gegeben, und als die gekocht wurden, wurden 19 Pfund zurückgegeben. Herrin, Madona, Vilanova, Bernardo Guillem und ihre Tochter, obwohl sie noch sehr klein ist, empfehlen sich eurer Gnade und Güte. Ich hoffe, dass es euch gefällt, den Polster in dem der Faden ist aufzuheben. Herrin ich empfehle mich eurer Gnade und Güte. Violante de Vilanova."

      (am Kuvert) "Der sehr geehrten Frau und meiner geliebten Herrin, Frau Sancha de Foix und de Cabrera, in Barcelona".

    10. Sancha Ximenis schrieb auch mit ihrer Handschrift die Anleitungen nieder, um feine Stoffe zu färben, Seide zu waschen, Flecken zu beseitigen oder den bösen Blick zu heilen. ("Llibre del servidor" fol. 57v.: "per treure taques dels draps fetes de tinta, prenets suc de taronges o de lima o de limona fregats-la e puis levats ho a aygua...").

      Hier in das Buchhaltungsbuch, das uns beschäftigt, schrieb sie ein Gebet gegen den Halsschmerz ab, in einem anderen ihrer Bücher inkludiert sie die magische Formel gegen die Darmwürmer. Auch tritt in diese weibliche Welt das Lied ein, die gesungene Poesie; es scheint, dass wir uns heute eine Gruppe von Frauen gemeinsam arbeitend ohne zu singen vorstellen können; aber ich stelle sie mir spinnend und gemeinsam singend vor, und ich glaube, das es so war; deswegen schrieb Sancha auf einem Teil der Seite, und zwischen den Rechnungen blieb eine Ballade: "In meinem Herzen liebe ich eine Frau. Ich liebe sie sehr, oh meine Frau, dass ich es euch niemals zeigen kann."

    11. Text von Gerbert de Limerick (Irlanda 1110-1130) zitiert vorn Georges Duby in "Los tres órdenes o lo imaginario" S. 374.

    12. Bernat Metge, "Lo Somni". Barcelona, Barcino, 1925, S. 102.

    13. Die zitierten Texte sind von Francesc Eiximenis "Dotzè del Cresià" Kap. 554 und 563. Publiziert in "La societat catalana al segle XIV", Hrsg. Jill Weebster. Barcelona, Edicions 62, 1967, S. 80-83..

    14. Francesc Eiximenis "Lo libre de les dones", Kap. 97. Barcelona, Universitat de Barcelona, 1981, S.148.

    15. Vinyoles, Teresa, “La casa i l’obrador d’un esmolet de Barcelona a finals del segle XIV” in Cuadernos de Historia Económica de Cataluña, n. 15. Barcelona, 1976, S.9-49.

    16. Comas, Mireia, “Una adroguera barcelonina del segle XV: Isabel, vídua de Genís Solsona”, Arbeit in Publikation.

    17. Wir publizieren einige Briefe in: Vinyoles, Teresa “Cartes de dones del segle XV, notes sobre la crisi feudal”. In "Acta Mediaevalia" in Publikation. Hier schrieben wir einen dieser Briefe, die von Violante de Rec, Frau, welche von der Bauernschaft in Osor gelegen abstammt, an Sancha Ximenis über den Versand von Hanffäden:

      "Sehr geehrte Herrin und meine geliebte Herrscherin. Zu Beginn empfehle ich mich eurer Gnade und Güte. Herrin, ich schicke Euch 19 Pfund des Hanfgarns in 58 Knäuel. Ich brauchte so viel Zeit um es euch zu schicken, weil ich gewartet hatte, dass das Werg gesponnen wird, und ich habe bis mehr als die Hälfte gesponnen war gewartet. Ferrera hat mir 22 Pfund des rohen Garns gegeben, und als die gekocht wurden, wurden 19 Pfund zurückgegeben. Herrin, Madona, Vilanova, Bernardo Guillem und ihre Tochter, obwohl sie noch sehr klein ist, empfehlen sich eurer Gnade und Güte. Ich hoffe, dass es euch gefällt, den Polster in dem der Faden ist aufzuheben. Herrin ich empfehle mich eurer Gnade und Güte. Violante de Vilanova."

      (am Kuvert) "Der sehr geehrten Frau und meiner geliebten Herrin, Frau Sancha de Foix und de Cabrera, in Barcelona".

    18. Sancha Ximenis schrieb auch mit ihrer Handschrift die Anleitungen nieder, um feine Stoffe zu färben, Seide zu waschen, Flecken zu beseitigen oder den bösen Blick zu heilen. ("Llibre del servidor" fol. 57v.: "per treure taques dels draps fetes de tinta, prenets suc de taronges o de lima o de limona fregats-la e puis levats ho a aygua...").

      Hier in das Buchhaltungsbuch, das uns beschäftigt, schrieb sie ein Gebet gegen den Halsschmerz ab, in einem anderen ihrer Bücher inkludiert sie die magische Formel gegen die Darmwürmer. Auch tritt in diese weibliche Welt das Lied ein, die gesungene Poesie; es scheint, dass wir uns heute eine Gruppe von Frauen gemeinsam arbeitend ohne zu singen vorstellen können; aber ich stelle sie mir spinnend und gemeinsam singend vor, und ich glaube, das es so war; deswegen schrieb Sancha auf einem Teil der Seite, und zwischen den Rechnungen blieb eine Ballade: "In meinem Herzen liebe ich eine Frau. Ich liebe sie sehr, oh meine Frau, dass ich es euch niemals zeigen kann."

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